In der englischen Sprache ist Christmas Eve unser Heiligabend, aber wörtlich bedeutet es "Vorabend von Weihnachten", also des (ersten) Weihnachtsfeiertages. Jessi, Christian und ich verabschiedeten uns heute in Rastatt "bis zum Eve of Weltreise", also bis zum Vorabend des Aufbruchs nach Hongkong und Australien. Am 27. Mai, also in zwei Wochen, fahre ich nämlich abends zu den beiden, übernachte dort, arbeite am 28. Mai noch - und dann geht es in Richtung Frankfurter Flughafen und Finnland.
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Das Aufstehen heute Morgen war brutal, nicht nur wegen der kurzen Nacht, sondern auch, öhm, aus anderen Gründen. So'n Wecker um 4.30 Uhr gehört aber eben zu einem "Urlaub" mit Jessi und Christian dazu ... Ziemlich genau um 5.30 Uhr fuhren wir von unserem Parkplatz ab und entschieden uns diesmal für die Autobahn, was für deutlich entspannteres Fahren sorgte.
Christian, der die gesamte Strecke gefahren war, verzweifelte ein wenig ob der italienischen Unsitte, auf freier Strecke plötzlich 30- oder 50-km/h-Schilder aufzustellen, vor allem, weil er mit ... öhem ... etwas drüber ein Verkehrshindernis war und bei doppelt durchgezogener Linie mehr als einmal überholt wurde. Und mit "etwas" meint der Autor manchmal - in völlig anderen Zusammenhängen natürlich! - das, hust, Zweieinhalbfache oder so ...
Jedenfalls kamen wir - nach erfolgreichem Tanken - am Flughafen an, stellten das Auto auf dem Parkplatz einer anderen Autovermietung ab, weil bei unserer alles voll war, und gingen dann zur leeren Sicherheitskontrolle. Der Flug aus Karlsruhe war etwas verspätet, sodass wir auch erst später boardeten und etwas verspätet ankamen.
(Unser Flug war der vorletzte Flug, der noch am FKB landete, bevor sie den Flughafen wegen eines Gaslecks an einer Baustelle in der Nähe für einige Stunden schlossen ...)
Mit der Verspätung verpassten wir alle drei den Expressbus nach Baden-Baden und mussten eine Dreiviertelstunde warten, bis der Bummelbus nach Rastatt kamen. Ich fuhr mit den beiden mit, obwohl das nicht wirklich meine Strecke war, weil ich mit der S-Bahn auch noch nach Baden-Baden kam und insbesondere nicht später in Bonndorf war.
Die Züge fuhren vernünftig, und um 15.14 Uhr war ich in Bonndorf - es gab lecker Spargel, aber ich bin müde, weil wir nicht so arg viel geschlafen haben, und zudem war der letzte Wein gestern schlecht ... Nein, im Ernst, das Arco Antico war klasse, unser Ober, Dino, sprach zwar besser Französisch als Deutsch, aber musste dafür mein Italienisch ertragen, aber dass wir um 23.10 Uhr am Sonntag Abend noch etwas zu essen bekamen, fand ich super ... (Gestern Abend kam der Mieter von über uns auf seinen Balkon in unserem Sichtfeld - und Dino rief uns zu: "Habemus papam!" Da wäre ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen!)
Ein, zwei Bilder vom Ätna habe ich noch ...
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Unterer Silvesterkrater |
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Panorama vom Lavafeld beim Oberen Silvesterkrater |
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