... bin ich in die Stadt gefahren und habe das - inzwischen wieder sehr schöne - Wetter genossen ... Hoffentlich kriege ich es gebacken, diesen Blogpost zu schreiben, ohne mitten im Satz ... Höhö.
Am Montag war ich früh im Büro (ich war ja Sonntag Abend auch einigermaßen zeitig im Bett), und um 17.20 Uhr oder so packte es mich - ich wollte nochmal Fahre fahren. Den Bus hatte ich gerade verpasst, also lief ich zur U-Bahn, fuhr zwei Stationen zur Station Árpád híd, stellte mich an die Straßenbahnhaltestelle in die falsche Richtung, merkte das spät, ging unter der U-Bahn-Trasse hindurch zur richtigen Haltestelle, dort wartete die Straßenbahn extra auf mich, und als ich aus der Straßenbahn stieg, war gerade reguläre Abfahrtzeit der Fähre. Erfahrungsgemäß hat die Fähre aber immer ein paar Minuten Verspätung, und folgerichtig fuhr mir der Schreck nur kurz in die Glieder, als ich gerade eine Fähre vom Pier ablegen sah: Das war die D11 in Richtung Norden, und die D12 in Richtung Süden wartete direkt daneben darauf, dass die D11 endlich ablegte und die D12 anlegen konnte. Alles richtig gemacht also ...
Wieder ging es - die D12 fährt nur eine Route - in Richtung Margareteninsel, unter der Margaretenbrücke hindurch und dann zwischen Parlament und Burgberg hindurch bis zum Petőfi tér (das ist manchmal ziemlich knifflig in Budapest, weil es zum Beispiel den Petőfi tér, also den Petőfi-Platz, aber auch die Petőfi híd, also die Petőf-Brücke, gibt - und die sind ein Stückchen voneinander entfernt - es ist mir am Anfang passiert, dass ich am Széchenyi tér landete, obwohl ich zur Széchenyi híd - also zur Kettenbrücke - wollte, das war ärgerlich ...). Dass das Parlament schön aussieht, wollte ich unbedingt noch erwähnen ... Wie, hab ich schon? Tausendmal? Okay, okay ..
Vom Petőfi tér fuhr ich mit der Straßenbahn 2 (nachdem ich die Haltestelle gefunden hatte ...) bis hoch zum Kossuth Lajos tér, dem Parlamentsvorplatz. Dort in der Nähe ist ein sehr schönes (Kann man das sagen? Ja, kann man ...) und sehr schlichtes Mahnmal in Form von Schuhen aus Metall, die an die Juden erinnern, die - so sagt es die Gedenktafel - von "Pfeilkreuzlern in die Donau geschossen wurden". (Die Pfeilkreuzler waren eine faschistische und antisemitische Partei im Ungarn des Zweiten Weltkriegs.)
Nachdem ich dieses Mahnmal immer mal mehr oder weniger (eher weniger) zielstrebig gesucht hatte, hatte ich es also jetzt gefunden.
Der Abschluss des Abends war allerdings weniger traurig, denn ich suchte die "Börze" auf, ein laut Google Gourmet-Restaurant mit kleinen, aber bezahlbaren und sehr leckeren Portionen. Die hortobágyi palacsinta (die Pfannkuchen mit Fleischfüllung) waren ganz fantastisch, das Perlhuhn wahrscheinlich auch, aber so richtig ganz werden das Perlhuhn und ich keine Freunde. Ich folgte der Weinempfehlung - nicht und trank Bier ...
Auf dem Heimweg stolperte ich in der blauen Stunde an der Basilika vorbei und machte ein Foto.
Gestern war ich etwa um die gleiche Zeit fertig, fuhr aber diesmal mit dem Bus in die Stadt und stieg an bewusster Kettenbrücke aus, weil dort am Brückenkopf zwei Open-Air-Kneipen sind und ich wieder Appetit auf ein Bierchen hatte. Am Ende saß ich da zwei Stunden, verfolgte die Wahl von Frau von der Leyen, konnte deswegen nicht anders als noch zwei Bier zu trinken und genoss die Zeit am Donauufer mit ganz guter Musik und schönem Wetter.
Heute Abend dagegen habe ich Pause gemacht, denn morgen geht es mit Kollegen um die Häuser, und erfahrungsgemäß werden dabei keine Gefangenen gemacht ...
Am Montag war ich früh im Büro (ich war ja Sonntag Abend auch einigermaßen zeitig im Bett), und um 17.20 Uhr oder so packte es mich - ich wollte nochmal Fahre fahren. Den Bus hatte ich gerade verpasst, also lief ich zur U-Bahn, fuhr zwei Stationen zur Station Árpád híd, stellte mich an die Straßenbahnhaltestelle in die falsche Richtung, merkte das spät, ging unter der U-Bahn-Trasse hindurch zur richtigen Haltestelle, dort wartete die Straßenbahn extra auf mich, und als ich aus der Straßenbahn stieg, war gerade reguläre Abfahrtzeit der Fähre. Erfahrungsgemäß hat die Fähre aber immer ein paar Minuten Verspätung, und folgerichtig fuhr mir der Schreck nur kurz in die Glieder, als ich gerade eine Fähre vom Pier ablegen sah: Das war die D11 in Richtung Norden, und die D12 in Richtung Süden wartete direkt daneben darauf, dass die D11 endlich ablegte und die D12 anlegen konnte. Alles richtig gemacht also ...
Wieder ging es - die D12 fährt nur eine Route - in Richtung Margareteninsel, unter der Margaretenbrücke hindurch und dann zwischen Parlament und Burgberg hindurch bis zum Petőfi tér (das ist manchmal ziemlich knifflig in Budapest, weil es zum Beispiel den Petőfi tér, also den Petőfi-Platz, aber auch die Petőfi híd, also die Petőf-Brücke, gibt - und die sind ein Stückchen voneinander entfernt - es ist mir am Anfang passiert, dass ich am Széchenyi tér landete, obwohl ich zur Széchenyi híd - also zur Kettenbrücke - wollte, das war ärgerlich ...). Dass das Parlament schön aussieht, wollte ich unbedingt noch erwähnen ... Wie, hab ich schon? Tausendmal? Okay, okay ..
Vom Petőfi tér fuhr ich mit der Straßenbahn 2 (nachdem ich die Haltestelle gefunden hatte ...) bis hoch zum Kossuth Lajos tér, dem Parlamentsvorplatz. Dort in der Nähe ist ein sehr schönes (Kann man das sagen? Ja, kann man ...) und sehr schlichtes Mahnmal in Form von Schuhen aus Metall, die an die Juden erinnern, die - so sagt es die Gedenktafel - von "Pfeilkreuzlern in die Donau geschossen wurden". (Die Pfeilkreuzler waren eine faschistische und antisemitische Partei im Ungarn des Zweiten Weltkriegs.)
Nachdem ich dieses Mahnmal immer mal mehr oder weniger (eher weniger) zielstrebig gesucht hatte, hatte ich es also jetzt gefunden.
Der Abschluss des Abends war allerdings weniger traurig, denn ich suchte die "Börze" auf, ein laut Google Gourmet-Restaurant mit kleinen, aber bezahlbaren und sehr leckeren Portionen. Die hortobágyi palacsinta (die Pfannkuchen mit Fleischfüllung) waren ganz fantastisch, das Perlhuhn wahrscheinlich auch, aber so richtig ganz werden das Perlhuhn und ich keine Freunde. Ich folgte der Weinempfehlung - nicht und trank Bier ...
Auf dem Heimweg stolperte ich in der blauen Stunde an der Basilika vorbei und machte ein Foto.
Gestern war ich etwa um die gleiche Zeit fertig, fuhr aber diesmal mit dem Bus in die Stadt und stieg an bewusster Kettenbrücke aus, weil dort am Brückenkopf zwei Open-Air-Kneipen sind und ich wieder Appetit auf ein Bierchen hatte. Am Ende saß ich da zwei Stunden, verfolgte die Wahl von Frau von der Leyen, konnte deswegen nicht anders als noch zwei Bier zu trinken und genoss die Zeit am Donauufer mit ganz guter Musik und schönem Wetter.
Heute Abend dagegen habe ich Pause gemacht, denn morgen geht es mit Kollegen um die Häuser, und erfahrungsgemäß werden dabei keine Gefangenen gemacht ...
Schuhe am Donauufer |
Basilika zur blauen Stunde |
Sonne, Kettenbrücke, Donau, Bier - was willste mehr? |
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