... hat mein Erstpass seit heute. Das liegt weniger daran, dass er so richtig total voll wäre (er hat halt nur keine freie Seite mehr ...), sondern daran, dass sich die Passkarte, also die Plastikkarte, auf der meine persönlichen Daten stehen, schon zur Hälfte abgelöst hat. Das ist eindeutig ein Fabrikationsfehler, eigentlich müsste ich mich bei der Bundesdruckerei beschweren und einen kostenfreien Ersatz für die nächsten zehn Jahre anfordern. Wie? Überbeanspruchung? Nix da, für sowas muss ein Pass ausgelegt sein!
Nun denn - ich werde den Pass damit nicht mehr verwenden können, denn wenn ich plötzlich die Passkarte in der einen Hand und den Rest des Passes in der anderen Hand habe, könnte mancher Grenzer auf die Idee kommen, dass das nicht ganz koscher ist. Naja, in meinem Zweitpass sind ja noch zwei Seiten Platz, das muss für Mauritius und so noch reichen ...
Heute Morgen ging mein Wecker um 6 Uhr runter, meine Ma hüpfte ins Bad, ich röhrte noch ein wenig wie so ein angeschossener Waldbewohner, ehe ich mich auch ins Bad schleppte. Das Frühstück wurde vereinnahmt, und nach ein bisschen Suchen fanden wir ein Taxi zum Flughafen.
Wir stellen fest, dass wir auf dem Hinweg beschissen worden waren, denn anstatt 40 Dinar zahlten wir jetzt ohne großes Verhandeln nur noch 15 Dinar, aber die paar Euro ertragen wir tapfer. Wir waren viel zu früh am Flughafen, mussten noch das Restgeld ausgeben, konnten dann aber relativ früh einchecken. Naja, wir hätten früh einchecken können, wenn der Check-in-Typ nicht jeden Buchstaben einzeln auf die Bordkarte gedruckt hätte. Boah, so ein Anfänger ...
Die Ausreise und Sicherheitskontrolle ging gut, wir kamen in den fast leeren Abflugbereich, der sich aber natürlich füllte und kamen ziemlich pünktlich weg - entsprechend pünktlich waren wir in Rom.
Wir fuhren vom Satelliten mit der Flughafenbahn zur Sicherheitskontrolle und kamen genau an dem Eisstand raus, an dem wir auf dem Hinflug fantastisches Eis gegessen hatten. Es wurden pro Person drei Kugeln verdrückt, und weil's so lecker war, nahmen wir nochmal zwei Kugeln - so leckeres Eis habe ich selten gegessen.
Wir reisten in den Schengenraum ein (auch wenn man Pass da schon schlappmachte), mussten nochmal das Gate wechseln, kamen aber fast eine halbe Stunde zu früh in Frankfurt an und saßen acht Minuten nach unserer planmäßigen Ankunft schon in der S-Bahn.
Dieser Reisetag endete ausnahmsweise nicht im Sherry, sondern im 60/40, weil wir Appetit auf Pizza hatten. Lecker war auch die.
Jetzt sind wir gerade nach Hause gekommen und setzen die tunesische Tradition des frühen Zu-Bett-Gehens fort.
Eins noch zum "Schnitzer" von Tunis: Da kamen immer Männer mit großen Einkaufstaschen rein und boten Ware feil. Wir konnten aber nicht so genau erkennen, was sie anboten, bis wir gestern mit unseren drei Tunesiern zusammensaßen: Es handelt sich dabei mal um Ful (das sind Saubohnen) oder um scharf eingelegtes Gemüse (unser Tipp ist, dass das Fenchel ist), auch lecker, und das Ganze kostet nicht wirklich viel Geld.
So, Tunesien, was sagen wir zu dir? Wir haben sehr viel gesehen, ziemlich gut gegessen, sind sehr, sehr viel gelaufen - doch, das hat uns beiden eigentlich ganz gut gefallen. Wieso nur "eigentlich"? Nun, die Antwort lasse ich jetzt mal unausgesprochen. Das erste Mal seit mehr als 21 Jahren war ich in Tunesien, so lange war die Lücke zwischen zwei Besuchen in einem - noch existierenden - Land noch nie (auch wenn San Marino nicht mehr lange braucht, Ende 2019 dürfte es da so weit sein.)
Morgen und übermorgen muss ich arbeiten, aber am Samstag geht es erst ins Sauerland und dann ins Rheinland, und wenn wir im Rheinland sind, ist ein Abstecher nach Venlo nicht weit. Die Niederlande werden am 30. Dezember mein 28. Land, das ich dieses Jahr besuche - auch das ist ein neuer Rekord, wenn ich richtig gezählt habe. Silvester wird dann aber in Wiesbaden gefeiert, und dann erhole ich mich an Neujahr in Wiesbaden, während meine Ma dann heimfährt.
Fotos gibt's heute keine, und einen guten Rutsch wünsche ich auch noch nicht. Nehmt dies!
Nun denn - ich werde den Pass damit nicht mehr verwenden können, denn wenn ich plötzlich die Passkarte in der einen Hand und den Rest des Passes in der anderen Hand habe, könnte mancher Grenzer auf die Idee kommen, dass das nicht ganz koscher ist. Naja, in meinem Zweitpass sind ja noch zwei Seiten Platz, das muss für Mauritius und so noch reichen ...
Heute Morgen ging mein Wecker um 6 Uhr runter, meine Ma hüpfte ins Bad, ich röhrte noch ein wenig wie so ein angeschossener Waldbewohner, ehe ich mich auch ins Bad schleppte. Das Frühstück wurde vereinnahmt, und nach ein bisschen Suchen fanden wir ein Taxi zum Flughafen.
Wir stellen fest, dass wir auf dem Hinweg beschissen worden waren, denn anstatt 40 Dinar zahlten wir jetzt ohne großes Verhandeln nur noch 15 Dinar, aber die paar Euro ertragen wir tapfer. Wir waren viel zu früh am Flughafen, mussten noch das Restgeld ausgeben, konnten dann aber relativ früh einchecken. Naja, wir hätten früh einchecken können, wenn der Check-in-Typ nicht jeden Buchstaben einzeln auf die Bordkarte gedruckt hätte. Boah, so ein Anfänger ...
Die Ausreise und Sicherheitskontrolle ging gut, wir kamen in den fast leeren Abflugbereich, der sich aber natürlich füllte und kamen ziemlich pünktlich weg - entsprechend pünktlich waren wir in Rom.
Wir fuhren vom Satelliten mit der Flughafenbahn zur Sicherheitskontrolle und kamen genau an dem Eisstand raus, an dem wir auf dem Hinflug fantastisches Eis gegessen hatten. Es wurden pro Person drei Kugeln verdrückt, und weil's so lecker war, nahmen wir nochmal zwei Kugeln - so leckeres Eis habe ich selten gegessen.
Wir reisten in den Schengenraum ein (auch wenn man Pass da schon schlappmachte), mussten nochmal das Gate wechseln, kamen aber fast eine halbe Stunde zu früh in Frankfurt an und saßen acht Minuten nach unserer planmäßigen Ankunft schon in der S-Bahn.
Dieser Reisetag endete ausnahmsweise nicht im Sherry, sondern im 60/40, weil wir Appetit auf Pizza hatten. Lecker war auch die.
Jetzt sind wir gerade nach Hause gekommen und setzen die tunesische Tradition des frühen Zu-Bett-Gehens fort.
Eins noch zum "Schnitzer" von Tunis: Da kamen immer Männer mit großen Einkaufstaschen rein und boten Ware feil. Wir konnten aber nicht so genau erkennen, was sie anboten, bis wir gestern mit unseren drei Tunesiern zusammensaßen: Es handelt sich dabei mal um Ful (das sind Saubohnen) oder um scharf eingelegtes Gemüse (unser Tipp ist, dass das Fenchel ist), auch lecker, und das Ganze kostet nicht wirklich viel Geld.
So, Tunesien, was sagen wir zu dir? Wir haben sehr viel gesehen, ziemlich gut gegessen, sind sehr, sehr viel gelaufen - doch, das hat uns beiden eigentlich ganz gut gefallen. Wieso nur "eigentlich"? Nun, die Antwort lasse ich jetzt mal unausgesprochen. Das erste Mal seit mehr als 21 Jahren war ich in Tunesien, so lange war die Lücke zwischen zwei Besuchen in einem - noch existierenden - Land noch nie (auch wenn San Marino nicht mehr lange braucht, Ende 2019 dürfte es da so weit sein.)
Morgen und übermorgen muss ich arbeiten, aber am Samstag geht es erst ins Sauerland und dann ins Rheinland, und wenn wir im Rheinland sind, ist ein Abstecher nach Venlo nicht weit. Die Niederlande werden am 30. Dezember mein 28. Land, das ich dieses Jahr besuche - auch das ist ein neuer Rekord, wenn ich richtig gezählt habe. Silvester wird dann aber in Wiesbaden gefeiert, und dann erhole ich mich an Neujahr in Wiesbaden, während meine Ma dann heimfährt.
Fotos gibt's heute keine, und einen guten Rutsch wünsche ich auch noch nicht. Nehmt dies!
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