... hat meine Mutter gestern - nach der festen Überzeugung von Christina - gestern im Sherry & Port abbekommen, und entsprechend (?) ging es ihr heute den ganzen Tag nicht so gut. Gute Besserung!
Das hielt uns aber natürlich nicht davon ab, heute nach Tunesien zu fliegen und hier am Abend ein wenig durch Tunis zu schlendern. Das wird schön hier, und erst recht, wenn es beiden Mitgliedern der Reisegruppe wieder ganz gutgeht ...
Wir standen heute Morgen zu nicht ganz nachtschlafender Zeit auf (so gegen 8 Uhr), fuhren gegen 9 Uhr zum Flughafen, dort war die Hölle los, aber unser Check-in (bzw. Drop-off) ging erträglich schnell, und wir wurden zum Gate C1 geschickt.
Das Gate C1 ist das einzige Schengen-Gate im Terminal 1C, und es ist ein sogenanntes Wechselgate. Das bedeutet, dass die Gates C1 und C2 zum gleichen physischen Warteraum und zum gleichen Ausgang führen, aber der Eingang von C1 ist ohne Passkontrolle zu erreichen, während man zum Gate C2 erst die Passkontrolle überwinden muss. Je nach Bedarf wird die eine oder andere Tür geschlossen, sodass man eben nach Rom (C1) oder nach, sagen wir, Teheran (C2) fliegen kann.
Wir gingen durch die Kontrolle, beobachteten danach die Sicherheitsmenschen bei ihrer Arbeit und warteten auf den etwas verspäteten Aufruf unseres Fluges nach Rom. "Siamo puntuali" ("wir sind pünktlich") halt heute bei Alitalia nicht, aber wir hatten ja genug Zeit.
Auf dem Weg nach Rom hatte ich einen tollen Ausblick auf die Alpen und den Gardasee, aber in Rom war usseliges Wetter, grau in grau, und es hatte kurz vor unserer Ankunft geregnet (wenigstens war es trocken, als wir aus dem Flieger stiegen).
Wir überstanden den Fußweg zum Terminal E und die elektronische Passkontrolle, ehe wir uns in eine Flughafengaststätte setzten. Meine Ma aß nichts, ich verdrückte eine Pizza, und das war ungelogen eine der besten Pizzen, die ich in meinem Leben gegessen habe. Der Service war einer italienischen Kneipe völlig angemessen (also unterirdisch), aber lecker war's halt schon ...
Auf dem Weg zum Gate ließen wir uns (das war Mutters einzige Mahlzeit heute) ein tolles Eis nicht entgehen, doch der Flieger nach Tunis war am Ende auch noch einmal eine gute Stunde verspätet.
Sei's drum, der Flug war kurz, ich hatte einen tollen Blick aufs Abendrot, meine Ma ratzte wieder, und gegen 18.20 Uhr kamen wir in Tunis an. Die Einreise ging einigermaßen schnell, das Gepäck kam spät, aber es kam, der Zoll wollte nix von uns, der zweite Geldautomat spuckte Geld aus, und die Fahrt mit dem Taxi zum Hotel war auch bezahlbar ...
Das Hotel ist ziemlich schick und erinnert uns mit seinen bunt bemalten Kacheln an das Hotel in Buchara (Usbekistan), das Zimmer ist auch völlig okay, wenn auch nicht übertrieben groß, aber trotz allem jagte ich meine arme Ma nochmal aus der Bude, damit wir uns den Habib-Bourguiba-Boulevard, die Prachtstraße von Tunis, auf der wir auf dem Weg zum Hotel schon unterwegs waren, mal angucken.
Die ersten Meter war tote Hose, weil da die Cafés schon alle schlossen oder geschlossen waren, aber als wir auf den eigentlichen Boulevard kamen, war das Leben in der Bude, aber hallo. Ich steuerte (mit einmaligem Verlaufen) eine Fischkneipe an, an der wir uns die Speisekarte ansahen, als uns auch schon ein Kölner Tunesier (oder tunesischer Kölner) anquatschte und uns das Restaurant ans Herz legte.
Ich aß eine leckere Makrele mit ein paar Pommes und einer großen Portion Couscous, dazu zwei Fantas, während meine Ma eine große Flasche Wasser bestellte. Am Ende zahlten wir mit gutem Trinkgeld 16 tunesische Dinar, also 4,72 Euro - für alles zusammen. Unfassbar!
Wir gingen zurück, wurden auf dem Heimweg noch von einem älteren Guide (in ebenfalls sehr gutem Deutsch) angequatscht, dass die Deutschen vermisst würden. Er gab uns seine Karte und warnte uns vor den "jungen Gaunern", die die Touristen auf der Straße anquatschen und nur beklauen würden. Jung war er nicht mehr, also konnte er keiner dieser Gauner sein, und ich will nicht einmal ausschließen, dass wir in den nächsten Tagen mal seine Dienste in Anspruch nehmen ...
Wir kamen ins Hotel, meine Ma fing jetzt pro forma an, eine Seite in ihrem Buch zu lesen, aber das Buch liegt schon auf dem Nachttisch, und sie ratzt wieder ... Sie war damit einverstanden, morgen mal auszuschlafen (was mir größte Sorge macht ...), aber so, wie ich sie kenne, heißt das, dass sie um 8 Uhr wieder - ganz leise natürlich! - im Zimmer herumkruschtelt ...
Ich denke, morgen steuern wir mal Karthago an, aber das verhandeln wir beim Frühstück.
Gute Nacht, und ein paar Fotos gibt's auch noch ...
Das hielt uns aber natürlich nicht davon ab, heute nach Tunesien zu fliegen und hier am Abend ein wenig durch Tunis zu schlendern. Das wird schön hier, und erst recht, wenn es beiden Mitgliedern der Reisegruppe wieder ganz gutgeht ...
Wir standen heute Morgen zu nicht ganz nachtschlafender Zeit auf (so gegen 8 Uhr), fuhren gegen 9 Uhr zum Flughafen, dort war die Hölle los, aber unser Check-in (bzw. Drop-off) ging erträglich schnell, und wir wurden zum Gate C1 geschickt.
Das Gate C1 ist das einzige Schengen-Gate im Terminal 1C, und es ist ein sogenanntes Wechselgate. Das bedeutet, dass die Gates C1 und C2 zum gleichen physischen Warteraum und zum gleichen Ausgang führen, aber der Eingang von C1 ist ohne Passkontrolle zu erreichen, während man zum Gate C2 erst die Passkontrolle überwinden muss. Je nach Bedarf wird die eine oder andere Tür geschlossen, sodass man eben nach Rom (C1) oder nach, sagen wir, Teheran (C2) fliegen kann.
Wir gingen durch die Kontrolle, beobachteten danach die Sicherheitsmenschen bei ihrer Arbeit und warteten auf den etwas verspäteten Aufruf unseres Fluges nach Rom. "Siamo puntuali" ("wir sind pünktlich") halt heute bei Alitalia nicht, aber wir hatten ja genug Zeit.
Auf dem Weg nach Rom hatte ich einen tollen Ausblick auf die Alpen und den Gardasee, aber in Rom war usseliges Wetter, grau in grau, und es hatte kurz vor unserer Ankunft geregnet (wenigstens war es trocken, als wir aus dem Flieger stiegen).
Wir überstanden den Fußweg zum Terminal E und die elektronische Passkontrolle, ehe wir uns in eine Flughafengaststätte setzten. Meine Ma aß nichts, ich verdrückte eine Pizza, und das war ungelogen eine der besten Pizzen, die ich in meinem Leben gegessen habe. Der Service war einer italienischen Kneipe völlig angemessen (also unterirdisch), aber lecker war's halt schon ...
Auf dem Weg zum Gate ließen wir uns (das war Mutters einzige Mahlzeit heute) ein tolles Eis nicht entgehen, doch der Flieger nach Tunis war am Ende auch noch einmal eine gute Stunde verspätet.
Sei's drum, der Flug war kurz, ich hatte einen tollen Blick aufs Abendrot, meine Ma ratzte wieder, und gegen 18.20 Uhr kamen wir in Tunis an. Die Einreise ging einigermaßen schnell, das Gepäck kam spät, aber es kam, der Zoll wollte nix von uns, der zweite Geldautomat spuckte Geld aus, und die Fahrt mit dem Taxi zum Hotel war auch bezahlbar ...
Das Hotel ist ziemlich schick und erinnert uns mit seinen bunt bemalten Kacheln an das Hotel in Buchara (Usbekistan), das Zimmer ist auch völlig okay, wenn auch nicht übertrieben groß, aber trotz allem jagte ich meine arme Ma nochmal aus der Bude, damit wir uns den Habib-Bourguiba-Boulevard, die Prachtstraße von Tunis, auf der wir auf dem Weg zum Hotel schon unterwegs waren, mal angucken.
Die ersten Meter war tote Hose, weil da die Cafés schon alle schlossen oder geschlossen waren, aber als wir auf den eigentlichen Boulevard kamen, war das Leben in der Bude, aber hallo. Ich steuerte (mit einmaligem Verlaufen) eine Fischkneipe an, an der wir uns die Speisekarte ansahen, als uns auch schon ein Kölner Tunesier (oder tunesischer Kölner) anquatschte und uns das Restaurant ans Herz legte.
Ich aß eine leckere Makrele mit ein paar Pommes und einer großen Portion Couscous, dazu zwei Fantas, während meine Ma eine große Flasche Wasser bestellte. Am Ende zahlten wir mit gutem Trinkgeld 16 tunesische Dinar, also 4,72 Euro - für alles zusammen. Unfassbar!
Wir gingen zurück, wurden auf dem Heimweg noch von einem älteren Guide (in ebenfalls sehr gutem Deutsch) angequatscht, dass die Deutschen vermisst würden. Er gab uns seine Karte und warnte uns vor den "jungen Gaunern", die die Touristen auf der Straße anquatschen und nur beklauen würden. Jung war er nicht mehr, also konnte er keiner dieser Gauner sein, und ich will nicht einmal ausschließen, dass wir in den nächsten Tagen mal seine Dienste in Anspruch nehmen ...
Wir kamen ins Hotel, meine Ma fing jetzt pro forma an, eine Seite in ihrem Buch zu lesen, aber das Buch liegt schon auf dem Nachttisch, und sie ratzt wieder ... Sie war damit einverstanden, morgen mal auszuschlafen (was mir größte Sorge macht ...), aber so, wie ich sie kenne, heißt das, dass sie um 8 Uhr wieder - ganz leise natürlich! - im Zimmer herumkruschtelt ...
Ich denke, morgen steuern wir mal Karthago an, aber das verhandeln wir beim Frühstück.
Gute Nacht, und ein paar Fotos gibt's auch noch ...
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Abendrot |
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