Meine Länder

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Montag, 6. April 2015

Notausgang

So, wir standen heute Morgen um 1 Uhr kasachischer Zeit auf, also um 21 Uhr gestern deutscher Zeit. Furchtbar. Dafür waren wir schon gegen 2 Uhr fertig und konnten auschecken. Meine Ma bekam vom Nachtdienst noch einen Kaffee, während ich meine Cola aus der Minibar noch bezahlte.

Ich hatte gestern vergessen, noch einzuchecken, was ich schnell nachholte, als wir an der frischen Luft standen und auf das Taxi warteten, welches ziemlich pünktlich kam. Schneller als gedacht waren wir nach einer Viertelstunde am Flughafen, wir konnten auch schon gleich einchecken und waren dann schon fertig. Die Passkontrolle gestaltete sich im Vorfeld ein wenig nervenaufreibend, weil ich unsere Migrationskarten verlegt hatte (sie waren schon in der Manteltasche, während ich sie in meiner Reisetasche suchte), aber sie fanden sich auch wieder - Gott sei Dank ...

Danach saßen wir an dem ziemlich modernen Flughafen in Astana und warteten auf das Boarding, das pünktlich anfing. Es stellte sich heraus, dass ich genau den richtigen Zeitpunkt zum Einchecken abgepasst hatte (höhö), weil wir nämlich Sitze am Notausgang bekamen: Die Beinfreiheit war fantastisch. Könnte man öfter haben. Ein kleiner Nachteil bestand darin, dass wir die Tischen aus der Armlehne hochklappen mussten, und die Konstruktion war offenbar eher für schmale kasachische Frauen denn für Typen wie mich gedacht. Naja, Bauch einziehen half ein bisschen ...

Die sechseinhalb Stunden Flug gingen relativ fix vorbei, auch wenn ich nicht richtig schlafen konnte und wieder ein paar Jerry Cottons vernichten musste. Es war schön, dass der Typ am Fenster einmal aufstehen konnte, wenn er wollte, ohne uns hochscheuchen zu müssen ... Notausgang kann man öfter mal haben, finde ich.

Nach Ankunft in Kiew dauerte die Sicherheitskontrollschlange ewig, sie war auch ein wenig unkoordiniert, und ich bin immer noch der Meinung, dass durch die Bakterien, die man aufgrund des Schuheausziehens auf sich zieht, mehr Menschen umkommen als durch irgendwelche Schuhbomber, aber es hilft ja nix. Dieses Themas muss sich endlich ein Wissenschaftler annehmen, sonst wird das doch nichts. Argh.

Naja, auch der Flug von Kiew nach Frankfurt ging fix. Wir wurden direkt am Flieger von der Bundespolizei begrüßt, die Einreise ging dann auch schnell (wieder einmal kaum ein Mensch an der elektronischen Einreise), die S-Bahn kam. Wir verbrachten nicht viel Zeit in meiner Wohnung, um 15.10 Uhr hatten wir das erste Bierchen vor uns stehen.

Ich weiß, dass ich immer noch ein Iran-Fazit schuldig bin und dass ich das immer verschoben habe; da kommt es jetzt auch nicht mehr darauf an, wenn ich das Astana-Fazit auch verschiebe. Die nächsten Tage kommt da was, denke ich, hoffe ich, glaube ich, meine ich ...

Jetzt geht es ins Bett, in Astana ist es schon fast 23 Uhr.

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