Meine Länder

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Donnerstag, 26. Dezember 2013

Austernübelkeit

Jaja, schon klar, ich schreibe viel zu viel von Austern, aber heute war auch mir fast schlecht davon ...

Mont-Saint-Michel
Von Anfang an: Heute Morgen gab's wieder einmal ein vernünftiges Frühstück hier in unserem Ibis-Hotel, ehe es dann mit dem Auto die gute Dreiviertelstunde zum Mont-Saint-Michel ging. Wir parkten unser Auto für 12 Euro (zwölf!) auf dem offiziellen Parkplatz und marschierten dann eine gute Dreiviertelstunde in Richtung Mont. Wir hätten durchaus einen (kostenlosen) Shuttlebus nehmen können, aber uns war nach Strandspaziergangersatz, sodass wir über den Damm gingen.

Wow, das Bild vom Mont-Saint-Michel ist schon beeindruckend, wie sich dieses Viech von einer Insel da vor einem auftut, umgeben bestenfalls von Schlick und Watt, schlechtestenfalls von Wasser, da ist schon toll. Ich schoss auch einige Fotos. Am Mont angekommen gingen wir durch die kleinen Gässchen (überall Japaner!) hoch in Richtung Abtei.

Mont-Saint-Michel
Die Abtei war heute leider geschlossen, da die Franzosen mal wieder streikten, was sehr schade war. Der Rundgang durch das Städtchen und hoch zum Abteihof mit dem grandiosen Ausblick auf die Bucht war aber auch nicht zu verachten. Wider Erwarten kauften wir nur ein paar Postkarten und aßen nicht einmal was, sondern fuhren par la côte, also über die Küste, in Richtung Cancale.

Heute war es wesentlich schwieriger, einen Parkplatz in Cancale zu finden, aber mit ein bisschen Glück fanden wir nach nicht allzulanger Zeit einen Parkplatz. Von Mitte November bis Mitte März ist das Parken hier ohnehin kostenlos, sodass das gaaaaanz entspannt ist.

Wir liefen die paar Meter zu den Austernverkäufern und gerieten an einer, der - für 50 Cent Aufschlag - die Austern für einen öffnete und in einen Pappteller packte, sodass man ihn auf die Treppen der Strandpromenade tragen und dort die Austern verspeisen konnte. Wir aßen zwölf Austern der Größenklasse 2 für 6,50 € (incl. Zitrone und Öffnung) und danach, weil wir nicht genug kriegen konnten, nochmal zwölf wilde Austern für den "Wucherpreis" von 9,50 € ... Sehr lecker, aber danach war mir ein bisschen schlecht vom vielen Austernessen.

... und nochmal
Wir fuhren sodann, wieder par la côte, in Richtung Saint Malo, stellten dort nach einigen Fehlversuchen erfolgreich unser Auto ab und tranken in der Eckkneipe nahe unseres Hotels ein Bierchen und schrieben Postkarten. Das Abendessen bestand aus Steaks Tartare in intra muros und war - wiederum - sehr schmackhaft, zumal drei Kelche Cidre ihren Besitzer wechselten.

Relativ geraden Schrittes ging es nach Hause und relativ schnurstracks ins Bett.

Wohlstandsmüll: Austern über Austern
Morgen geht es - wir hatten einen erfolglosen Anruf der Reederei und eine erfolgreiche E-Mail derselben erhalten - schon um 13 Uhr rüber nach Jersey. "Bad weather conditions" machen offenbar eine Vorverlegung um eineinhalb Stunden notwendig. Soll uns recht sein, dann sind wir schon früher auf Jersey ...

Bis dahin, gute Nacht!




Cancale

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