Das war ein nervenaufreibender Reiseplanungstag ...
Ich hatte in den letzten Tagen die Information bekommen, dass mein Urlaub am 27. und 30. Dezember genehmigt ist, sodass wir nun doch etwas früher als erwartet in die intensiveren Reisevorbereitungen wechselten.
Wir waren ja immer um die Bretagne herumschlawenzelt, aber ich hatte in den vergangenen Tagen und Wochen doch noch ein paar andere Flugmöglichkeiten angeguckt: Die Tel-Aviv-Flüge waren in den letzten Wochen doch leider deutlich teurer geworden, und Marokko bzw. speziell die Fahrt in die Westsahara machte uns das Auswärtige Amt mit seinen blumigen Entführungswarnungen doch ein bisschen madig. Also nahmen wir Abstand.
Auf einmal waren wir bei Flügen um 550 Euro nach Los Angeles oder Houston, was uns Ausflüge nach San Francisco bzw. nach New Orleans und in beiden Fällen nach Mexiko (neues Land) ermöglicht hätte. Aber so richtig Erholung wären so Zwölf-Stunden-Flüge wahrscheinlich auch nicht gewesen. Dementsprechend entschieden wir uns auch gegen einen Flug nach Singapur ...
Am Ende machten wir Nägel mit Köpfen und entschieden uns dann doch für die Bretagne ... Wir werden also am 24. Dezember von Wiesbaden aus nach Westen fahren. Ich ahne schon, dass meine Ma mich am Heiligen Abend morgens gegen vier Uhr aus dem Bett prügeln wird. Juchhe. Google Maps führt uns über Saarbrücken, Reims und Paris nach Saint-Malo, wo wir in einem Ibis-Hotel ein Zimmer für drei Nächte gebucht haben.
Meine Ma steht nicht so auf Hotelketten, aber gerade über Weihnachten ist mir ein relativ anonymes Hotel ganz recht. Sonst kommen noch irgendwelche B&B-Besitzer auf die Idee, einen in ihre Weihnachtsfeierlichkeiten einzubeziehen. Bloß nicht.
Joa, und dann wird die Bretagne und der Mont Saint-Michel in den Weihnachtstagen ein bisschen unsicher gemacht. Wir werden sicherlich so manche Portion Meeresfrüchte genießen und ansonsten am Strand ein bisschen die Seele baumeln lassen ... Das wird schön.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch irgendwas für meine Länderliste machen würde. Nun wird es in Europa schwierig, noch ein "richtiges" neues Land für mich abzugrasen, aber die Vogtei Jersey, also der Bailiwick of Jersey, ist zwar nicht ein richtig neues Land mit UNO-Mitgliedschaft und so'n Schnulli, aber doch eine Kronbesitzung mit einem spannenden verfassungsrechtlichen Status.
Jersey (so wie Guernsey und die Isle of Man) gehören nicht zum Vereinigten Königreich, aber die Bewohner sind britische Staatsbürger, die Queen ist zwar Staatsoberhaupt, aber nicht als Königin des Vereinigten Königreichs, sondern als Herzog (Herzog, nicht Herzogin!) der Normandie, britische Gesetze finden nicht automatisch Anwendung, aber das Vereinigte Königreich ist für die Verteidigung zuständig und auch für auswärtige Angelegenheiten, soll dabei aber die Interessen von Jersey ausdrücklich mit berücksichtigen.
Dorthin also, nach Jersey, werden wir am 27. Dezember übersetzen. Auch wenn die Insel klein ist und Busse fahren, werden wir das Auto mit herübernehmen: Das ist einfach praktischer mit dem Gepäck und zudem sind wir flexibler, weil wir nicht auf irgendwelche Busfahrpläne Rücksicht nehmen müssen. Unser Hotel liegt am Rand der "Innenstadt" von Saint Helier, sodass man auch nach Ausflügen auf die Insel abends noch ein Bierchen in der Stadt trinken kann und fußläufig nach Hause kommt. Auch hier wird geschlemmt und die Seele am Strand baumeln gelassen ...
Am 30. Dezember geht es dann wieder herüber nach Saint-Malo und noch ein paar Kilometer in Richtung Heimat, ehe wir in einem kuschligen Hotelele die Nacht verbringen. An Silvester geht es dann wohl über Amiens nach Reims, wo wir in der Champagne in die Neujahrsnacht hineinfeiern ... An Neujahr geht es dann gemütlich wieder nach Wiesbaden und ins neue Arbeitsjahr ...
Ich hatte in den letzten Tagen die Information bekommen, dass mein Urlaub am 27. und 30. Dezember genehmigt ist, sodass wir nun doch etwas früher als erwartet in die intensiveren Reisevorbereitungen wechselten.
Wir waren ja immer um die Bretagne herumschlawenzelt, aber ich hatte in den vergangenen Tagen und Wochen doch noch ein paar andere Flugmöglichkeiten angeguckt: Die Tel-Aviv-Flüge waren in den letzten Wochen doch leider deutlich teurer geworden, und Marokko bzw. speziell die Fahrt in die Westsahara machte uns das Auswärtige Amt mit seinen blumigen Entführungswarnungen doch ein bisschen madig. Also nahmen wir Abstand.
Auf einmal waren wir bei Flügen um 550 Euro nach Los Angeles oder Houston, was uns Ausflüge nach San Francisco bzw. nach New Orleans und in beiden Fällen nach Mexiko (neues Land) ermöglicht hätte. Aber so richtig Erholung wären so Zwölf-Stunden-Flüge wahrscheinlich auch nicht gewesen. Dementsprechend entschieden wir uns auch gegen einen Flug nach Singapur ...
Am Ende machten wir Nägel mit Köpfen und entschieden uns dann doch für die Bretagne ... Wir werden also am 24. Dezember von Wiesbaden aus nach Westen fahren. Ich ahne schon, dass meine Ma mich am Heiligen Abend morgens gegen vier Uhr aus dem Bett prügeln wird. Juchhe. Google Maps führt uns über Saarbrücken, Reims und Paris nach Saint-Malo, wo wir in einem Ibis-Hotel ein Zimmer für drei Nächte gebucht haben.
Meine Ma steht nicht so auf Hotelketten, aber gerade über Weihnachten ist mir ein relativ anonymes Hotel ganz recht. Sonst kommen noch irgendwelche B&B-Besitzer auf die Idee, einen in ihre Weihnachtsfeierlichkeiten einzubeziehen. Bloß nicht.
Joa, und dann wird die Bretagne und der Mont Saint-Michel in den Weihnachtstagen ein bisschen unsicher gemacht. Wir werden sicherlich so manche Portion Meeresfrüchte genießen und ansonsten am Strand ein bisschen die Seele baumeln lassen ... Das wird schön.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch irgendwas für meine Länderliste machen würde. Nun wird es in Europa schwierig, noch ein "richtiges" neues Land für mich abzugrasen, aber die Vogtei Jersey, also der Bailiwick of Jersey, ist zwar nicht ein richtig neues Land mit UNO-Mitgliedschaft und so'n Schnulli, aber doch eine Kronbesitzung mit einem spannenden verfassungsrechtlichen Status.
Jersey (so wie Guernsey und die Isle of Man) gehören nicht zum Vereinigten Königreich, aber die Bewohner sind britische Staatsbürger, die Queen ist zwar Staatsoberhaupt, aber nicht als Königin des Vereinigten Königreichs, sondern als Herzog (Herzog, nicht Herzogin!) der Normandie, britische Gesetze finden nicht automatisch Anwendung, aber das Vereinigte Königreich ist für die Verteidigung zuständig und auch für auswärtige Angelegenheiten, soll dabei aber die Interessen von Jersey ausdrücklich mit berücksichtigen.
Dorthin also, nach Jersey, werden wir am 27. Dezember übersetzen. Auch wenn die Insel klein ist und Busse fahren, werden wir das Auto mit herübernehmen: Das ist einfach praktischer mit dem Gepäck und zudem sind wir flexibler, weil wir nicht auf irgendwelche Busfahrpläne Rücksicht nehmen müssen. Unser Hotel liegt am Rand der "Innenstadt" von Saint Helier, sodass man auch nach Ausflügen auf die Insel abends noch ein Bierchen in der Stadt trinken kann und fußläufig nach Hause kommt. Auch hier wird geschlemmt und die Seele am Strand baumeln gelassen ...
Am 30. Dezember geht es dann wieder herüber nach Saint-Malo und noch ein paar Kilometer in Richtung Heimat, ehe wir in einem kuschligen Hotelele die Nacht verbringen. An Silvester geht es dann wohl über Amiens nach Reims, wo wir in der Champagne in die Neujahrsnacht hineinfeiern ... An Neujahr geht es dann gemütlich wieder nach Wiesbaden und ins neue Arbeitsjahr ...
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