Meine Länder

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Sonntag, 1. September 2024

Jede Menge Endorphine

... habe ich gestern Abend ausgeschüttet, als ich da auf meinem Bänkchen in Ebersbach saß, der Hund dann auch mal irgendwann ruhig war und ich das Ziel des Tages erreicht hatte. (Da kam noch eine Gruppe Tschechinnen an mir vorbei, die alle ein Stühlchen mit sich herumtrugen und wohl von einer Feier in Deutschland zurück nach Tschechien liefen - das Schengener Abkommen ist halt schon was Tolles!)

Nach einer halben Stunde oder so brach ich dann auch auf, denn ich wollte ja noch zu mindestens einer Spreequelle wandern. Ich überquerte - jetzt war der 1. September und also meteorologischer Herbst - abermals die deutsch-tschechische Grenze und wanderte über großteils einigermaßen beleuchtete Sträßchen von Jiříkov (Georgswalde) in Richtung Neugersdorf.

Es war gar nicht mal so ganz warm gestern Abend, sodass ich - wenn ich während der Wanderung mal ein Päuschen in einer Bushaltestelle machte -  allenfalls von der Wanderung, aber nicht von der Witterung schwitzte.

Hinter der Tankstelle überquerte ich die tschechisch-deutsche Grenze bzw. lief auf dem Grenzweg bis zur Spree und danach durchs Wohngebiet zur Spreequelle, die ich im Dunkeln kaum fand. Insgesamt war das selbst für mich, der ich mich für einigermaßen unerschrocken halte, alles in allem etwas gruselig - ich hatte zwei Handys mit Taschenlampenfunktion dabei, sonst wäre es wirklich schwierig geworden ...

Die Spreequelle im Dunkeln ist nicht so richtig beeindruckend, aber im Hellen sieht der Pavillon ganz bestimmt ansehnlicher aus. Ich setzte mich jedenfalls dort auf eine Bank, blieb eine Dreiviertelstunde oder so (ich hatte ja wirklich viiiiiel Zeit) und brach dann so gegen 3 Uhr auf zum Bahnhof.

Der Weg da in Neugersdorf ist ja richtig gruselig, weil man gefühlt in den Wald reinlatscht, die Straße wird Kopfsteinpflaster, aber irgendwann sieht man hinter dem Lost Place Bahnhof die beleuchteten Bahnanlagen und dann weiß man, man ist richtig ...

Am Bahnhof verbrachte ich auch wieder ein, eineinhalb Stunden und dann kam endlich der fast pünktliche Regionalexpress nach Dresden. Ich fuhr durch bis Dresden Hbf, kaufte dort Speis und Trank ein, das ich verzehrte und setzte mich dann in den tschechischen IC nach Berlin.

Der wollte nicht so richtig, sodass wir aufgrund eines technischen Problems am Zug verspätet loskamen und ich in Berlin den ursprünglich geplanten und auch den Plan B verpasste. Plan C beinhaltete einen Frühschoppen mit Currywurst und Bier, und dann fuhr ich mit dem ICE nach Hannover, mit der Stadtbahn nach Hause und ging nach kurzem Zwischenstopp im Bad zum Zähneputzen (dringendst notwendig) ins Bett.

Vor zwei Stunden bin ich aufgewacht, habe mir zu Essen bestellt, ein bisschen Nachrichten geschaut und gedenke, jetzt wieder ins Bett zu gehen.

Fotos und Fazit und viel Statistik morgen oder so (und hier in Hannover bellt auch ein Hund) ...

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