Meine Länder

Meine Länder
Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Freitag, 27. September 2024

Sehr lecker riecht es

... selbst auf dem Balkon unserer Ferienwohnung, denn Jessi und Christian sind am Kochen. Die Hilfe meiner Mutter wird nicht benötigt, ich habe Küchenbetretungsverbot (außer zum Bierholen), und ich freue mich schon sehr auf das (frühe) Abendessen ...

Heute war (und ist) ein wunderbarer Tag, wir haben sehr großes Glück mit dem Wetter, die Wolken am Himmel kann man an ein bis zwei Händen abzählen, und heute Morgen stachen meine Ma und ich sogar in See. Naja, okay, wir wackelten über den Kiesstrand und begaben uns dann ins Adriatische Meer - meine Ma fand es warm, ich fand es jedenfalls nicht kalt, sodass wir beide sehr zufrieden und auch gut erfrischt aus dem Wasser kamen.

Danach wurde geduscht, und wir gingen in einen nahegelegenen Laden zum Frühstück, das wir in Omelette-Form einnahmen. Christian holte das Auto, wir stiegen zu, und dann ging es zunächst in Richtung des Blue Eye.

Das Blue Eye ist die Quelle des Flusses Bistricë, und das Ganze ist aufgrund der Klarheit des Wassers eine sehr große Touristenattraktion. Das sieht man an der sehr großen Parkinfrastruktur, auch wenn die Abwicklung noch immer etwas behelfsmäßig ist, aber Parkgebühren (drei Euro für drei Stunden) nehmen sie wie die Großen.

Wir liefen ein paar Meter bis zum Eingang, mussten dort 50 Cent Eintritt bezahlen und schauten erst einmal auf den Stausee. Meine Ma nahm das Züglein, das zum Blue Eye fuhr, während Jessi, Christian und ich an der Uferstraße zu Fuß liefen.

Nach einem Spaziergang von, keine Ahnung, zwanzig Minuten landeten wir am Blue Eye - meine Ma kam zeitgleich mit dem Züglein an, sodass wir gemeinsam dieses wirklich unglaublich und kristallklare Wasser bewundern konnten. Schick!

Zurück fuhren wir alle mit dem Züglein und machten uns dann - niemand wollte unseren Parkschein sehen, den ich extra erkämpft hatte - auf in Richtung Gjirokastra.

Meine Ma ist definitiv mit Albanien versöhnt, nicht nur wegen des leckeren Essens gestern Abend und des Meers, sondern auch, weil die Straßen inzwischen zwischen völlig in Ordnung und wunderbar wechseln. Unterwegs hielten wir kurz an einer Tankstelle, mussten bar bezahlen, weil das Kreditkartengerät nicht funktionierte, aber dann ging es weiter in die "steinerne Stadt".

Wir parkten direkt unterhalb der Burg - wahrscheinlich nicht im Halteverbot, da standen aber auch genug andere Autos, und außerdem ließen wir meine Ma als Bewacherin im Auto (die wollte das Kopfsteinpflaster nicht mehr hochlatschen) ...

Wir drückten vier Euro Eintritt pro Person ab, genossen - nach ein paar Treppenstufen und dem Klettern aufs Dach der Burg - den Blick auf die Altstadt von Gjirokastra, ich bekam feuchte Hände, weil da oben nix abgesperrt war und es ein paar Meter vertikal nach unten ging.

Auch auf die andere Seite der Burg marschierten wir, ein Auto kam uns auf dem Burggelände entgegen, um das zu fotografieren, verletzte ich das - ohnehin völlig missachtete - Fotografierverbot, wir guckten uns noch die Bühne und den (sehr hübschen) Uhrturm an, danach ging es wieder - über sehr schöne Bergsträßchen mit tollen Ausblicken - in Richtung Adriaküste.

Wir kauften in Saranda noch fürs Abendessen ein, und jetzt sitzen meine Ma und ich auf dem Balkon und erzählen, während Jessi und Christian am Kochen sind - uns geht es wunderbar!

Brücke zum Blue Eye

Blue Eye

Züglein zum Blue Eye

Burg von Gjirokastra

Bild mit feuchten Händen geschossen

Auto im Kanonengang der Burg

Blick auf die Altstadt von Gjirokastra

Uhrturm auf der Burg

Abenddämmerung gestern Abend

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen