Meine Länder

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Sonntag, 28. Januar 2024

Ein fröhlich jodelnder Osteuropäer auf dem Fahrrad

... kam mir gestern Nachmittag während meiner Wanderung entgegen, als ich von Neustadt kommend - und an der Landstraße entlanglaufend, ab und zu ins Gras flüchtend, wenn Autos entgegenkamen - hoch in Richtung Pfeiler der Gutachtalbrücke wanderte.

Der junge Mann sprach mich auf Englisch an, dass er nach "Neustadt Bähnhof" wolle, und ich zeigte ihm die Richtung an und rief ihm noch - er fuhr schon jodelnd von dannen - hinterher, da vorne solle er dann links abbiegen ...

Bei dem Traumwetter gestern musste ich ja fast die erste ordentliche Wanderung des neuen Jahres machen, und so fuhr ich - mit sechs Schweizern, die sich sehr laut im Bus unterhielten - von Bonndorf nach Neustadt und von dort - ohne Schweizer - nach Eisenbach-Höchst. Die Busfahrer streiken ja ausnahmsweise nicht, und so war die Fahrt problemlos.

Am Höchst war ich schon ein oder zwei Mal losgewandert, und Ziel heute war der Fehren, einer der Berge, die Neustadt umgeben. Gleichzeitig wollte ich das erwanderte Gebiet ein wenig erweitern, daher lief ich von Höchst erst einmal ein ganzes Stück in Richtung Westen.

In Schwärzenbach hatte ich - kurz vor dem Russenkreuz - eine wunderbare Aussicht auf den Feldberg; an selbigem Kreuz bog ich nach Süden ab, am Ahornhof vorbei auf der Kreisstraße, bis ich in den Wand zum Fehren geradeaus lief.

Es war mal wieder ganz herrlich, im Wald unterwegs zu sein, auch wenn es ein bisschen bergauf ging. Am vermeintlichen Gipfel auf 1.064 m Höhe waren nur zwei Steine (da waren ohnehin ein paar ältere Grenzsteine am Wegesrand zu entdecken, aber nix Internationales, von daher wenig interessant ...) zu sehen, und so richtig nach Gipfel sah das auch nicht aus. Am Sendemast dort oben ging es vorbei und dann steil bergab (auf grasigem Wanderweg, aber ich rutschte ausnahmsweise nicht aus ...) nach Neustadt.

Ich marschierte durch Neustadt, am Kurpark vorbei in Richtung Papierfabrik und lief dann ein Stückchen an der Landstraße entlang, ehe ich - nach der Begegnung mit dem Fahrradfahrer - den Berg hinaufstapfte. Ich kam an den - mächtigen! - Brückenpfeilern der Gutachtalbrücke vorbei, und kurz hier dem Pfeiler ging es rechts ab wieder auf einen grasigen Weg bergab ...

Ich landete (obwohl mich so komische Dornschlingen mehr als einmal am Weitergehen hindern wollten - Teufelszeug!) im Gutachtal und lief - wieder - an der Landstraße entlang bis zur Haltestelle Gutachbrücke.

Der Bus fährt am Samstag Nachmittag und am Sonntag nur alle zwei Stunden nach Bonndorf, aber stündlich nach Lenzkirch, also fuhr ich erstmal mit nach Lenzkirch, von dort zurück nach Neustadt und danach aber in Richtung Bonndorf - die Schweizer waren wieder dabei, aber diesmal setzte ich mich ein bisschen von denen weg ...

Gestern Abend und heute leckte ich meine Wunden nach mehr als zwölf Kilometern Wanderung, aber es war richtig, richtig schön - kann schon sein, dass ich dieses Jahr wieder ein bisschen mehr mache, gerade bei so fantastischem Wetter ...

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Am Dienstag war ich noch kurz am Wiizemersteg und in der Schweiz gewesen, denn die Tour nach Österreich, die ich ja eigentlich für dieses Wochenende geplant hatte, fiel ja nun aufgrund des Lokführerstreiks ins Wasser. So konnte ich meine 14-Tage-Herausforderung aufrechterhalten, und da ich nächstes Wochenende hoffentlich wieder ins Ausland komme, sieht das weiterhin gut aus ...

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Ich bin im Moment noch am Suchen nach schönen Reisen für Anfang Mai, da gucken wir mal, ob ich in den nächsten Tagen da etwas gebucht kriege ...

Rathaus Bonndorf am Holocaust-Gedenktag

Dampfende Baumstämme

Blick auf den Feldberg

Gutachtalbrücke

Im Wald - herrlich!

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