Meine Länder

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Freitag, 8. September 2023

Finale, oho!

Lydia und Bärbel haben das gar nicht so richtig mitgekriegt, wieso ich - im Uber sitzend - von Zeit zu Zeit die Faust geballt oder das Gesicht verzogen haben, denn ich hörte auf dem Kopfhörer, den ich mir vor Irland gekauft und inzwischen gründlich zerstört hatte, das Sportschau-Radio des Basketball-WM-Halbfinales der Männer, das die deutschen Herren 113:111 gegen die Vereinigten Staaten gewonnen haben. Das Spiel war gerade zu Ende, als wir an unserem Hotel auf der südlichen Seite des Douro angekommen waren - entsprechend glücklich war ich ...

Das Aufstehen war einigermaßen okay gewesen, wir trafen uns um 8 Uhr zum Frühstücken, gingen wieder in unsere Frühstücksgaststätte mit dänischem Namen, frühstückten dort wieder sehr gut, gingen wieder zurück ins Zimmer, überbrückten noch eine Stunde und fuhren dann mit der U-Bahn zur U-Bahn-Station Oriente, die unmittelbare Verbindung zu Zug und (Fern-)Bus verspricht.

Wir waren viel zu früh, ungefähr eine Stunde vor Abfahrt, setzten uns noch auf die Bank, gingen noch gemütlich auf die Toilette (gut so, denn im Bus gab es keine?!) und boardeten dann pünktlich um kurz vor 12 Uhr unseren Flixbus. Mit vier Minuten Verspätung fuhr der Express-Bus ohne Zwischenhalte nach Porto los, und unterwegs döste ich ein paar Minuten, bis ich pünktlich zum Beginn des Halbfinales aufwachte.

Der Sportschau-Radioreport war ziemlich gut, das Spiel spannend, wir kamen um kurz nach 15 Uhr pünktlich an, das dritte Drittel war gerade vorbei, ich bestellte uns ein Uber, das schon da stand, und dann ging es wild durch die südlichen Vororte von Porto in Richtung unseres Hotels.

Ich übersah die Rezeption, wir wurden aufgeklärt, konnten einchecken (Lydia hat eine Art Penthouse mit Blick auf den Douro), blieben aber nicht lange im Zimmer, sondern marschierten gleich in Richtung des Mercado.

Dort, wo ich vor eineinhalb Jahren schon mit Jessi, Christian und meiner Ma gewesen war, tranken wir lecker Bier (ich etwa Stout einer einheimischen Marke), aßen Pizza mit portugiesischen Zutaten bzw. Oktopustentakel (ich), und zum Nachtisch gab es ein paar Crostinis mit Lachs und anderen Leckerereien.

Wir zogen weiter, ein paar hundert Meter, zum Sandeman, tranken dort gemütlich eine ganze Flasche Portwein, genossen den Sonnenuntergang und brachen auf, als zu tröpfeln begann. Wir fielen erneut im Mercado ein, aßen Pommes und Lachs-Crostinis, tranken - man höre und staune - Wasser und Seven Up, und sind jetzt gut im Hotel gelandet.

Ein wunderbarer Tag, deutlich weniger hektisch für die Damen als in Lissabon, uns geht es gut, ich habe richtig schön gemütlich einen sitzen - gute Nacht!

Über den Douro im Bus

Lecker Oktopustentakel

Gondelbahn

Gasse und Porto

Lecker Portwein

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