... haben wir uns auf dieser Reise, hier in Porto wird keine Metro gefahren, sondern Uber, das ist deutlich entspannter, und ab und zu trinken wir auch etwas, damit ich nicht dehydriere. Ich schreibe diese Zeilen schon vor dem Abendessen, denn nach einem schönen und ereignisreichen Tag haben wir uns zwei Stunden Auszeit gegönnt, bevor es gleich zum Abendessen in den Fressmarkt geht - das wird schön, glaube ich ...
Ich kam heute Morgen zu spät zum Frühstück, das Bett und die Dusche waren zu schön, das sollte morgen nicht passieren, denn da sollten wir einigermaßen pünktlich zum Flughafen. Das Frühstück war sehr lecker, mit (gutem!) Brot und Croissants, mit Schinken und Käse und Rührei, das war echt schick. Danach ging es - das Wetter war noch bewölkt, wurde aber im Laufe des Tages immer besser - mit dem Teleférico, der Gondelbahn, hoch zur oberen Etage der Brücke über den Douro und dort über den Fluss.
Dort kauften wir ein paar Souvenirs (und Getränke!) ein und marschierten dann in Richtung Kathedrale. Schrägerweise kamen wir tatsächlich in die Kathedrale hinein, nur war in dieser gerade ein Gottesdienst; der Zugang zum schönen Kreuzgang und dem Innenhof war für uns nicht zu finden, also machten wir nur kurz Fotos von der Kathedrale.
Nun ging es mit dem Uber für kaum acht Euro ans Meer (Uber ist hier, gerade wenn man zu dritt oder zu viert ist, unglaublich günstig). Dort waren jetzt deutlich mehr Kneipen als noch letzten März, was damals sowohl an Corona als auch am frühen Zeitpunkt im Jahr gelegen haben dürfte, und in die erstbeste Kneipe setzten wir uns, mit teurem Bier, aber eben auch wunderbarem Blick auf die Wellen ...
Wir liefen ein paar Meter am Strand entlang, die Damen streckten ihre Füße ins Meer, wurden von den Wellen überrascht, kamen glimpflich davon, und nach einigen weiteren hundert Metern an der Promenade riefen wir uns das - praktisch sofort ankommende - Uber zurück in die Stadt.
Ich wollte den beiden "meine" Francesinha-Kneipe zeigen, aber in der Straße waren Bauarbeiten, und die Gaststätte war zu. Unverrichteter Dinge liefen wir also in Richtung Douro, vorbei an Igreja do Carmo mit ihrer wunderschönen Kachelfassade und am Klerikerturm, bis wir nach einem Spaziergang durch die gerammelt volle Altstadt am Douro ankamen. Die Kneipe war teuer und unterirdisch bewertet, aber für weißen Portwein, Bier und Pommes reichte es noch; danach ging es am Douro entlang zur Brücke, über den Douro (herrlich, der kalte Wind!) und dann ins Hotel.
Gleich geht es wieder in den Mercado Beira Rio, und dann schauen wir, was der Abend mit uns vorhat. Morgen geht es dann nach dem Frühstück zum Flughafen und hoffentlich gut zurück nach Zürich; ich hoffe, ich kriege zumindest noch die zweite Halbzeit des Basketball-WM-Finales mit, wenn wir dann endlich wieder in Deutschland sind ...
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Aus dem Teleférico |
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Blick auf die Brücke |
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Blick von der Brücke |
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Kathedrale |
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... von außen |
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Das Meer |
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Igreja do Carmo |
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Klerikerturm |
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Brücke von unten |
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James Bond wird verfolgt ... |
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Blick auf die Altstadt von Porto |
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