... reisen wir jetzt, durch Usbekistan und Tadschikistan, aber Duschanbe lassen wir aus - das ist, kurz zusammengefasst, das Ergebnis das Planungssitzung von Jessi, Christian und mir für die Usbekistan-Tadschikistan-Reise, die in gerade einmal zehn Tagen beginnt ...
Dass wir am 6. April von Frankfurt nach Riga reisen, am 7. April noch ein paar Stunden zum Sightseeing in Riga haben und dann am Nachmittag weiter nach Taschkent reisen, wo wir am (späteren) Abend ankommen, war klar, und das Hotel in Riga hatten wir - für den Hin- und Rückweg jeweils - schon gebucht.
Wir haben uns jetzt dafür entschieden, Taschkent gleich am 8. April, dem Ostersamstag, wieder zu verlassen und die knapp drei Stunden Fahrt (plus Grenzübertritt) nach Chudschand anzutreten (wie immer verwende ich die deutsche Transliteration, in diesem Fall von Хуҷанд, das im Englischen als Khujand geschrieben wird).
Dort haben wir zwei Übernachtungen gebucht, standesgemäß im Grand Hotel, und könnten den einen Tag dazu nutzen, auch einen kleinen Ausflug nach Kirgisistan zu machen, die Grenze ist keine Stunde entfernt. Das Auswärtige Amt rät allerdings von der Reise ins Grenzgebiet ab, da warten wir mal ab, wie die Situation on the ground aussieht und was unser Hotelmanager dazu sagt ...
Am 10. April, dem Ostermontag, geht es dann auf die Königsetappe der Reise von Chudschand durch die Ausläufer des Pamir und am Fluss Serafschan entlang vier bis fünf Stunden (mal gucken, ob das stimmt) bis nach Pandschakent. Dort gibt es Weltkulturerbestätten, die wir uns vielleicht einmal anschauen. (Wir lassen Duschanbe aus, weil ich irgendwie nach den Google-Bildern architektonisch von Chudschand - und von Samarkand sowieso - mehr überzeugt bin; vielleicht liege ich da daneben, aber dann kann man Duschanbe immer noch auf dem Weg nach Turkmenistan oder Afghanistan, hust, mitnehmen ...)
Am 11. April geht es dann zurück nach Usbekistan, und wir schauen uns Samarkand an; das führen wir am 12. April fort, fahren dann aber am Abend mit dem Zug zurück nach Taschkent. 2017 klappte das mit der Online-Buchung noch nicht richtig, gestern funktionierte das ganz hervorragend (nur waren die Plätze schon knapp ...).
Am 13. April haben wir noch ein bisschen Zeit in Taschkent, vielleicht machen wir da aber auch einen kleinen Abstecher nach Kasachstan, damit wir auch in diesem Land zusammen waren (für Jessi und Christian würde das natürlich der erste Besuch werden).
Schließlich geht es am 14. April morgens von Taschkent nach Riga, dort kommen wir mittags an, haben den Nachmittag dort und fliegen dann am 15. April, dem Samstag, morgens von Riga nach Frankfurt. Von dort fahren wir nach Wiesbaden zu unseren Autos und treten von dort die Heimreise an.
Wir freuen uns alle vier schon sehr auf die Tour, das wird abenteuerlich, aber auch ziemlich sicher eine ziemlich coole Reise.
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Auf der Karte oben haben sich einige Veränderungen in den orangenen Bereichen ergeben:
In der Karibik ist ganz schön viel orange geworden, weil meine Mutter und ich uns - nach den Schwärmereien von Jessi und Christian, die ja neulich in der Karibik unterwegs waren - schon sehr mit dem Gedanken vertraut gemacht haben, nächstes Jahr eine Karibik-Kreuzfahrt zu machen. Wenn wir uns in Usbekistan und Tadschikistan nicht allzu arg gegenseitig auf den Senkel gehen, könnte das auch zusammen mit Jessi und Christian passieren, aber da müssen wir auch erstmal schauen, wie das zeitlich mit den beruflich unaufschiebbaren Anwesenheiten zusammenpasst. Aber das baldowern wir schon aus ...
Jedenfalls würde diese Kreuzfahrt mit der Mein Schiff uns nicht nur in die Dominikanische Republik führen, sondern auch nach Barbados, Dominica, St. Vincent und die Grenadinen, Antigua und Barbuda, St. Kitts und Nevis und nach St. Lucia führen. Sechs neue Länder wären das, und dazu die Britischen Jungferninseln, das französische Überseedépartement Martinique und das niederländische Land Sint Maarten, wo man auf der Insel dann auch ins französische Überseegebiet Saint Martin käme.
Eine recht ergiebige Reise wäre das also für die Länderliste, sodass die Chance nicht gering ist, dass wir das dann machen ...
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Auf der Karte sind aber auch Trinidad und Tobago, Grenada und Suriname orange, und das kommt (unter anderem) daher, dass meine Studienfreundin und ich dieses Jahr für Malawi nicht zusammenkommen, auch weil ich keine zweieinhalb Wochen frei machen kann diesen Mai, aus beruflichen Gründen.
Eine Woche im Mai ginge aber, aber das wäre uns zu kurz, sodass wir mehr oder weniger gemeinschaftlich die Malawi-Reise aufgeschoben haben.
Für die Woche über Christi Himmelfahrt war ich um Dschibuti und Somaliland herumschlawenzelt, aber Somaliland ist mir vielleicht doch ein bisschen zu heiß (im übertragenen und im wörtlichen Sinne, im Mai), sodass ich davon jetzt erstmal wieder Abstand genommen habe.
Zwei der ostkaribischen Inselstaaten sind in der oben beschriebenen Kreuzfahrt aber nicht enthalten, und nach Trinidad und Tobago kommt man über Amsterdam zu halbwegs bezahlbaren Flugpreisen (über Sint Maarten). Von Trinidad nach Grenada und zurück ist es auch noch einigermaßen im Rahmen (mit möglichem Umstieg auf Barbados), und auf dem avisierten Heimflug würde ich 15 Stunden Zwischenhalt in Paramaribo, in Suriname, machen können, das wären dann vier neue Länder (auch wenn Barbados dann auf der Kreuzfahrt nicht mehr neu wäre) ...
Meine Mutter ist verdächtigerweise bereit, diese Tour emotional von Anfang zu unterstützen (sie bremst mich ja normalerweise immer ein bisschen), sodass es nicht auszuschließen ist, dass ich morgen Abend schon diesbezüglich Vollzug melden kann ... Gucken wir mal ...
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