Der Tag hatte einigermaßen gut angefangen, ich hatte gut geschlafen, wir waren früh fertig und waren schnell auf dem Weg nach Erzingen, wo wir das Auto abstellten. Der Interregio-Express kam pünktlich, sodass wir planmäßig am Badischen Bahnhof in Basel ankamen. Dort konnte ich auch unsere Fahrkarten für die Schweizer Bahn- und Busverbindung kaufen, ehe es mit der S-Bahn zum Bahnhof SBB und mit dem Bus zum Flughafen ging.
Das Frühstück/Mittagessen in der Lounge wurde mit Crémant eröffnet, dann gab es elsässischen Schinken mit Rösti und am Schluss noch Gin Tonic. Die Ausreisekontrolle ging nur manuell, nicht elektronisch, werde ich so schnell nicht verstehen, aber wir kamen völlig pünktlich zum Gate, mussten dort noch eine Weile warten und konnten dann pünktlich nach Bristol starten.
Nach eineinhalb Stunden Flug kamen wir in England an, ich mokierte mich über Paare, die dermaßen breitbeinig die Gänge entlanglaufen, dass man sie nicht überholen kann und am liebsten umrennen möchte (tat das aber natürlich nicht), reisten am Automaten ein (die Briten machen die Spuren immer auf) und begaben uns zügig zur nächsten Sicherheitskontrolle. Wir hatten kurz überlegt, ob wir in die Stadt fahren, ließen das aber sein, weil wir doch nur ein, eineinhalb Stunden gehabt hätten, und da bin ich dann immer ein wenig ängstlich, dass mit dem Rückweg alles klappt.
Die Sicherheitskontrolle war so leer, dass wir unsere üblichen Prozesse nicht durchgehen konnten und uns an der Kontrolle anstellten wie Höhlenmenschen, aber am Ende kamen wir erfolgreich durch die Kontrolle und peilten das Flughafenpub an.
Meine Ma probierte sich fröhlich durch die Cider-Auswahl durch, während ich beim Guinness blieb, und am Ende hatten wir ein Hüngerchen und aßen eine (leckere) Portion Pommes. Teuer war das alles, auch für einen Flughafen, aber man lebt nur einmal ...
Das Boarding für den Flug nach Edinburgh war chaotisch, aber am Ende kamen wir im richtigen Flieger an und landeten schon im Dunkeln in der schottischen Hauptstadt. Das Uber vom Flughafen in die Stadt war mir zu teuer, also fuhren wir erst mit der Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof und nahmen uns dann ein Uber, das war dann deutlich günstiger.
Der Fahrer brachte uns gut zum Hotel, obwohl er es nicht kannte, der Check-in klappte, und in unserem riesigen Apartment gibt es allerlei Frühstücksutensilien, sodass wir morgen den ersten Hunger gewiss erfolgreich bekämpfen können (was nicht heißt, dass ich nicht vielleicht zum Mittagessen ein Full Scottish Breakfast nehmen würde).
Joa, die Suche nach einer Speisegaststätte war ein Schlag ins Wasser, aber so kommen wir wenigstens mal früh ins Bett.
Für morgen habe ich mir gestern Morgen in einer Wahnsinnsaktion noch eine Karte für das Six-Nations-Spiel Schottland gegen Italien gekauft, zu einer Partie der (inoffiziellen) Rugby-Europameisterschaft wollte ich schon immer mal, und jetzt klappt das - wunderbar!
Meine Ma wird derweil ein bisschen durch Edinburgh bummeln, und dann finden wir uns nach dem Spiel hoffentlich gut wieder ...
Fotos gibt's heute keine, weil wir vornehmlich im Flieger und dann in der Flughafenkneipe und danach im dunklen Edinburgh waren, aber ich vermute stark, dass es morgen welche geben wird.
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