Meine Länder

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Donnerstag, 11. August 2022

So langsam mal Zeit

... wurde es, dass ich Hotels und meine Tour in der Mongolei buche, und eben gerade im Zug auf dem Weg von Freiburg nach Hannover habe ich Nägel mit Köpfen gemacht, schließlich bin ich in 16 Tagen schon auf dem Weg nach Ulan Bator. (Juchhe!)

Erst einmal buchte ich mir eine Tour über vier Tage (also drei Nächte), während der wir an Tag 1 zur Halbwüste Elsen Tasarkhai fahren (das soll, sagen die Touristiker, ein bisschen wie die Wüste Gobi aussehen, da gucken wir mal, aber die können mir halt viel erzählen ...), aber ich bin schon gespannt auf die 280 Kilometer Fahrt über Stock und Stein. Am zweiten Tag geht es in die alte Dschingis-Khan-Hauptstadt Karakorum und zum Ugii-See (das mit den Transkribierungen aus dem kyrillischen ins lateinische Alphabet ist bei mongolischen Namen noch mehr Verwirrspiel als ohnehin schon ...). Am dritten Tag geht es zum Terelj- und unterwegs zum Khustai-Nationalpark, in dem es Wildpferde geben soll. Am vierten Tag schließlich wird es mit kurzem Zwischenstopp an der Dschingis-Khan-Reiterstatue zurück nach Ulan Bator gehen. Irgendwann an diesen Tagen soll es auch Kamel- und Pferdereiten geben, die Viecher tun mir jetzt schon leid ...

Ich bin jedenfalls gespannt, wie das in den Ger-Camps ablaufen wird, wo ich wie penne, wie das mit Duschen und sonstigen sanitären Einrichtungen aussieht, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das drei Nächte überleben werde ...

Ich wollte vorher und nachher im gleichen Hotel übernachten, damit ich einen Teil meines Gepäcks im Hotel lassen kann, habe aber (ich Hammel!) nicht geschaut, ob mein anvisiertes Hotel auch nachher noch frei ist, sodass ich für vorher gebucht hatte, aber für nachher nicht mehr buchen konnte ... Jetzt habe ich postwendend storniert und ein anderes Hotel - das vorher und nachher frei war - gebucht, und ich glaube, das ist keine schlechtere Wahl und preislich nicht teurer, weil im jetzt gebuchten Hotel auch Frühstück dabei ist, was im ersten nicht so gewesen wäre. Jedenfalls sieht das auf den Bildern nach einem ziemlichen (bezahlbaren!) Luxusschuppen aus, sodass ich mal hoffe, dass ich unter der dortigen Dusche (einen abnehmbaren Duschkopf gibt es den Bildern zufolge auch!) Schweiß, Staub und Tränen (hoffentlich kein Blut!) nach vier Tagen Steppe und Wüste werde abwaschen können.

Mal sehen, ob das mit der Abholung aus dem Hotel klappt, und was genau ich mitnehme auf die Steppentour, muss ich auch noch schauen, aber schlagartig gibt es einen doch ganz vernünftig aussehenden Mongolei-Plan. Juchhe! Wie? Hab ich schon geschrieben? Mir wurscht!

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Gestern war ich dann noch einmal wandern: Von Döggingen ging es über Bräunlingen nach Donaueschingen, ich überquerte dabei - bei strahlendem Sonnenschein - zunächst in Bräunlingen die Breg und dann in Donaueschingen die Brigach, die beiden Flüsse, die die Donau "z'wegbringen". Bräunlingen ist von meinem Heimatort aus irgendwie immer so ein bisschen im toten Winkel hinter der Wutachschlucht, aber ich muss sagen, das Städtchen fand ich sehr schick.

Ich war mit dem Auto nach Döggingen gefahren (da kommt man mit der BC 100 nicht gut hin, erstens weil die Busse nicht so häufig - und auch nicht so spät fahren -, zweitens aber, weil im Schwarzwald-Baar-Kreis meine BC 100 nicht mehr gilt und ich auch kein Neun-Euro-Ticket habe ...) und dort gerade losgelaufen, als mir auffiel, dass ich für die Rückfahrt von Donaueschingen nach Döggingen keine Maske dabei hatte.

Da ich aber zu noch angemessener Stunde durch Bräunlingen und vor allem Donaueschingen kommen würde, machte ich mir da - zurecht - keine großen Sorgen, ob ich noch irgendwo eine Maske gekauft kriege. Glücklich war, dass ich kaum Bargeld dabei hatte, weil ich sonst ein Bier im Bahnhof in Donaueschingen getrunken hätte, da ich völlig vergessen hatte, dass ich noch Auto fahren musste. Dementsprechend trank ich nach guter Ankunft in Bonndorf im Kranz ein Bier mehr. Passt scho!

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In den nächsten Wochen stehen - neben der Mongolei - noch ein paar kleinere Touren an. Dieses Wochenende bin ich am Edersee in Nordhessen mit Ex-Kollegen unterwegs, danach hatte ich ja eigentlich vorgehabt, nach Bad Schandau und Görlitz zu fahren, aber ich glaube, mir tut ein Wochenende ohne große Reiserei mal gut (außer, ich wandere die Grenzsteine in Basel weiter ab), sodass ich übernächstes Wochenende wohl im Schwarzwald sein werde.

Im September (also nach der Mongolei) steht das Treffen meiner Ma mit ihren Cousinen im Rheinland an, was wir sicherlich für einen kleinen Abstecher nach Venlo in die Niederlande nutzen werden, und vielleicht mache ich das Wochenende danach dann Bad Schandau, aber das schaue ich noch.

Jessi und Christian haben mir für Ende Oktober abgesagt, sodass ich mal gucken muss, wie ich das lange Wochenende (mit dem Reformationstag, der in Niedersachsen ja Feiertag ist) verarbeitet kriege - Italien und Vatikan stehen daher erstmal nicht mehr ganz oben auf der Hitliste.

Aber der werte Leser wird mir glauben, wenn ich sage, dass ich da schon was gebastelt kriegen werde ...

Fotos von der Baar-Wanderung:
Start- und Endpunkt Döggingen

Blick auf Bräunlingen

In Bräunlingen

Breg in Bräunlingen

Brigach in Donaueschingen

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