... hatte ich im Kopf, als ich unsere Reisegruppe heute Abend - am zweiten Tag im Seich herumführen ist ein bisschen früh, aber so sei es - ins "Max" statt ins "Benjamin" bugsierte. Am Ende war das "Max" kein Steakhaus (wie das "Benjamin"), aber das Tagliata war trotzdem lecker, und Jessi und Christian sagen, dass die Pasta auch sehr gut war. Einen Absacker nahmen wir dann im "Benjamin" und haben auch schon für morgen um 20 Uhr einen Tisch reserviert, damit da nichts mehr schiefgehen kann ...
Das Frühstück heute Morgen war sehr lecker, erstmals in meinem Leben habe ich "Eierrouladen" gegessen (Omelett, gerollt, mit Schinken und Käse drin, sehr lecker), beim Orangensaft machte ich mich zum Brot, weil ich nur Wasser bekam, aber danach, als ich der Bedienung das Malheur erklärte, diese mit mir zum Automaten kam und - natürlich - besten Orangensaft rauslassen konnte (ich behaupte trotzdem, dass da ein Fehler im System war), und danach ging es in Richtung Deutsch Jahrndorf.
Deutsch Jahrndorf liegt im Burgenland und ganz nah am österreichisch-slowakisch-ungarischen Dreiländereck - das war unser erstes Zwischenziel, das wir nach gut einer Stunde erreichten. Wir parkten das Auto quasi auf der Grenze, liefen ein paar hundert Meter zur Grenzsteinsammlung, und ich hüpfte von einem Land ins nächste und ließ allerlei Fotos machen von mir, auf denen ich in drei Ländern gleichzeitig bin ... Soooooooo toll (für mich), Jessi und Christian hatten mal wieder Spaß, mich zu beobachten ...
Die frühere Schotterpiste in Ungarn war inzwischen asphaltiert, und so ging es über Asphaltstraßen eineinhalb Kilometer bis zur Autobahnauffahrt und dann über Györ, Budapest und Széged zur Grenze. Keine besonderen Vorkommnisse unterwegs, alles bestens.
Der Grenzübertritt nach Rumänien war völlig problemlos, wir wurden ohnehin nur von einem Grenzer kontrolliert (ich vermute, das war ein Ungar, weil die Ungarn für die Schengen-Ausreise-Kontrolle verantwortlich sind, aber ganz sicher bin ich nicht), danach ging es über die - unfassbar gute (ja, ein paar Schlaglöcher gibt es gegen Hermannstadt schon wieder, aber ansonsten unfassbar gut!) - rumänische Autobahn in Richtung Bukarest.
Wir wollten in einer hochbewerten Pizzeria zu Mittag ein wenig abseits der Autobahn zu Mittag essen, doch da war gerade Kindergeburtstag, sodass wir Reißaus nahmen, zurück auf die Autobahn fuhren, ein kleines Stück über Land, aber dann wieder auf die Autobahn fanden und schließlich in Hermannstadt landeten.
Die Parkplatzsituation in der Hermannstädter Altstadt ist katastrophal, aber am Ende fanden wir ein Plätzchen, liefen hoch zu unserem wunderbaren Hotel, hielten uns nicht übermäßig lang auf und liefen dann zum Restaurant "Max".
Corona gibt es in Rumänien nicht, kaum ein Mensch trägt Maske (das sind dann meist die Deutschen), und das Essen und das Ursus-Bier waren sehr lecker. Es folgte ein kurzer Spaziergang durch die - unglaublich schöne! - Hermannstädter Altstadt, bis wir schließlich - flüchtend vor dem gelegentlichen Regenschauer - im ursprünglich anvisierten "Benjamin" zum Sitzen kamen.
Nachdem ein Tisch für morgen reserviert war, bekamen wir auch noch ein paar Getränke (die Preise sind hier ziemlich günstig) und liefen dann völlig unbesorgt in Richtung unseres Hotels (gerade ist noch ein Feuerwerk, das vermutlich von dem Konzert herrührt, das auf dem Großen Ring stattfindet).
Morgen geht es wahrscheinlich in Richtung der transylvanischen Burgen, Schlösser und Städte, bevor es morgen auf die Bergstraße zu Moldoveanu geht, aber das wird ganz final morgen früh entschieden.
Over and out, ein paar Bilder vom Dreiländereck und aus der nächtlichen Hermannstädter Altstadt
Dreiländereckstein, von Ungarn aus betrachtet |
Aus Ungarn, Blick auf den Dreiländereckstein, den österreich-ungarischen (vorne), österreichisch-slowakischen (links) und slowakisch-ungarischen (neben dem Dreiländerstein) Anschlussgrenzstein |
Hermannstadt - Sibiu - Kulturhauptstadt Europas |
Kleiner Ring, glaube ich |
Kleiner Ring |
Großer Ring mit Konzert |
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