Meine Länder

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Sonntag, 18. März 2012

Ein langer Tag

Heute war ein sehr langer Tag, hier ist es jetzt 2 Uhr nachts, und der Tag hatte 31 Stunden ...

Nach seeehr frühem Aufstehen und kurzer Morgentoilette gingen wir die paar Schritte zu dem anderen Apartmenthaus, von dem aus wir abgeholt werden sollten. Wir waren ein wenig früh dran und standen uns von 8.40 Uhr bis 9.25 Uhr die (kalten) Beine in den Bauch, ehe unser Bus kam und uns zur Blauen Lagune chauffierte.

Nach einer dreiviertelstündigen Fahrt durch die von Schnee bedeckte Lavalandschaft Islands kamen wir an einem recht schmucklosen Parkplatz an, von wo ein kleiner Fußweg zur Lagune führte. Um es kurz zu machen: Toll!

Nach dem Umziehen trafen wir uns im warmen Wasser, ließen uns von einem (warmen!) Wasserfall massieren, saßen im richtig heißen Wasser unter Geysirgerüchen, die nach faulen Eiern schmeckten, tranken ein kühles Bierchen, während wir im warmen Wasser saßen. Einfach klasse!

Gegen 13 Uhr (unser Bus sollte um 14 Uhr fahren) machten wir uns auf den Weg nach draußen, waren gut rechtzeitig fertig und warteten auf den Bus; der kam ziemlich verspätet, war aber trotzdem kein Problem, weil das Einchecken in Reykjavik extrem entspannt war. Wir waren also unsere fünf Gepäckstücke los, tranken noch ein Bierchen und aßen eine Kleinigkeit, ehe wir auf den Flug gingen.

Der Flug an sich war, naja, halt lang (siebeneinhalb Stunden über Grönland und Nord-Kanada incl. Rocky Mountains nach Seattle), aber erträglich. Ich habe sogar ein wenig geschlafen ...

Die Einreise in die USA war, wie immer, ein langwieriges Schlangestehen, bis die Amis alle Amis abgefertigt hatten. Dann ging die ganze Sache fix. Unser Gepäck mussten wir vom Satellitengebäude zum Hauptgebäude des Flughafens nochmal aufs Band legen, aber nach einigem Umweg fanden wir dann auch den Leihwagenschalter ....

Wir nahmen einen etwas größeren Wagen und fahren nun mit einem Dodge-Schlachtschiff durch die USA und Kanada ... Bei unserem Gepäck ist das aber auch ein wenig angemessen.

Nach drei Stunden Fahrt und einer halben Stunde Wartezeit an der Grenze kamen wir, endlich (weil meine Fahrweise nicht mehr den allersichersten Eindruck machte), an unserem Hotel an. Ein ultraknappes Einparken in der Hoteltiefgarage erlaubt uns Sorglosigkeit in Bezug auf unser Auto.

Wir liefen gegen 22 Uhr los auf der Suche nach etwas zu essen und fanden eine irische Kneipe, die zwar laut, aber schick war. Wir tranken ein "Main Street Pilsner" und aßen, unterbrochen von einem sehr hilfsbereiten Deutschen, den wir dort trafen, Thunfisch-Tartar, Lachs-Frühlingsrollen und (ich) einen ganz leckeren Burger.

Vancouver ist schick, jetzt geht es aber ins Bett. Eins noch: Ich war gerade am Autoausladen, als ein Passant mir die Hoteltüre aufhielt und sogar einen Koffer in die Lobby reinstellte. Verblüffend freundliche Leute hier ...

Bild heute (bis die Strom- und USB-Probleme gelöst sind): Blaue Lagune in Island

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