Meine Länder

Meine Länder
Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Sonntag, 29. September 2024

"In der Schweiz könnten die Straßen nicht besser sein"

Heute mal wieder als Fast-live-Blog ...

Man merkt, so ein bisschen Traumabewältigung war auf dieser Tour bei meiner Mutter und mir dabei, auch wenn der zitierte Satz von Christian stammt. Die Fahrt heute in Richtung Tirana war nämlich ganz wunderbar, denn die Hauptstraßen sind in der Regel ziemlich neu und bestens asphaltiert.

In der Nacht hatte es ziemlich gewittert, sogar die Sicherung haute es heraus, während ich im Bad war, aber am Morgen war der Blick auf Korfu dann aufgrund der klaren Luft ganz herausragend. Wir machten uns fertig und brachen gegen 7.30 Uhr auf.

Wieder ging es auf unsere Einbahnstraße von Strandpromenade, wieder ging es in die richtige Richtung - das betone ich so, weil Google Maps uns bei der Anreise falsch herum in die Einbahnstraße geschickt hatte, aber das fiel uns glücklicherweise auf, sodass wir nach einem längeren Umweg dann richtigherum in die Einbahnstraße eingefahren waren. Insgesamt ist Maps hier in Albanien nicht immer so richtig ganz voll zuverlässig ...

Wir fuhren um die Bucht von Saranda herum und dann auf die Schnellstraße, die gelegentlich zur veritablen Autobahn wurde, in Richtung Fier, Durrës und schließlich Tirana. Unterwegs machte ich aus dem Auto heraus ein paar hübsche Bilder von der albanischen Berglandschaft, und als in wir Richtung Tirana kamen, hatten wir so viel Zeit, dass wir noch einmal kurz in die Stadt hineinfuhren.

Die Einfallsstraße nach Tirana war nicht mehr "mein Tirana", das ich von 2004 und 2009 kannte, denn die Straßen waren sehr gut, und auf beiden Straßenseiten waren moderne Verkaufstellen, von Mercedes bis hin zu Möbeln. Die Fahrerfahrung, die Christian in Tirana machen durfte, entsprach dann aber doch zu einem ziemlich großen Teil noch meinen Erwartungen, denn die Tiranaer fahren immer noch wie die Bekloppten. Aber auch passt jeder auf, naja, fast jeder, denn wir haben heute in Tirana tatsächlich vergleichsweise viele Unfälle gesehen.

Apropos Unfallgefahr: Mitten in der Autobahnausfahrt stand (stand!) ein Hochzeitskorso und wartete wohl noch auf Nachzügler, mit schick gekleideten Leuten, die gewissermaßen mitten auf der Straße standen - unfassbar!

Kurz vor dem Flughafen standen wir länger im Stau, gaben das Auto auf einem völlig chaotischen Mietwagenrückgabeflughafen ab und liefen zum Flughafen. Jessi und Christian mussten und meine Ma und ich müssen noch an den Check-in-Schalter, denn so modern Albanien geworden ist, mobile Bordkarten werden hier am Flughafen nicht akzeptiert - auch das ist wirklich unglaublich, aber leider wahr.

Weil wir unsere ausgedruckte Bordkarte aber auch erst zweieinhalb Stunden vor Abflug abholen können, gingen Jessi und Christian schon durch die Sicherheits- und Passkontrolle, denn sie werden (jedenfalls planmäßig) schon abgeflogen sein, bevor unser Schalter überhaupt öffnet.

Achja, gestern standen wir unter einem Olivenbaum und probierten mal eine Olive vom Baum: Jo, das Ding ist so bitter, wie sie alle sagen ... Pfui Deibel, ich esse in Zukunft wieder die aus dem Glas ...

Das war des Blogposts erster Teil, der zweite folgt, wenn wir (hoffentlich) im letzten Interregioexpress des Tages von Basel nach Erzingen sitzen, kurz bevor wir unser Auto wieder in Empfang nehmen.

--

Joa, die Grenzkontrolleure der Schweiz (und Frankreichs!) könnten aber definitiv besser sein, es ist immer wieder eine Katastrophe in Basel ...

Die Ausgabe der gedruckten Bordkarte klappte problemlos und ging einigermaßen schnell, aber die komplett absurde (und völlig beschissene) Pointe des Ganzen ist, dass alle Gerätschaften am Flughafen in Tirana dafür eingerichtet sind, mobile Bordkarten zu scannen - und auf das Papierdokument kam auch kein Stempel drauf. Das ist einfach nur und ausschließlich Bürokratieerzeugung, und das wirft wirklich kein gutes Licht auf Albanien, so beeindruckt wir von der Entwicklung des Landes in den letzten 15 bis 20 Jahren waren und sind.

Das Beste ist ja, dass nach der Sicherheitskontrolle (die ebenfalls insofern absurd ist, als dass man an jedem anderen Flughafen sein Köfferchen in diese Wannen packen muss und es hier nicht darf!) eine elektronische Ausreisekontrolle stattfindet, die wunderbar und schnell funktioniert. Auch der Gate-Bereich ist grundsätzlich ziemlich modern, wenn auch ein kleines bisschen unterdimensioniert - deswegen verstehe ich dieses Bordkarten-Ausgedrucke noch viel weniger ...

Wir kamen mit größerer Verspätung los, hatten ziemlichen Gegenwind und kamen mit einer halben Stunde Verspätung am Gate an. Das wäre noch alles machbar gewesen, wenn am Baseler Flughafen die elektronische Einreisekontrolle oder zumindest mehr als drei Spuren geöffnet gewesen wäre - denn nach (zum Glück!) uns kam noch ein Flieger aus Prishtina an.

Es ist mir unbegreiflich, wieso ausgerechnet am Basler Flughafen, der ja den Vorteil hat, zwei Grenzpolizeien (die französische und die schweizerische) kontrollieren lassen zu können, die Organisation der Grenzkontrolle deutlich schlechter funktioniert als an den Flughäfen, an denen nur eine Grenzpolizei zuständig ist. So verpassten wir den Bus, den wir hätten erreichen müssen, um den Anschluss nach Erzingen am Badischen Bahnhof zu erreichen. So eine Scheiße, ganz ehrlich! Bitte, liebe Leserinnen und Leser, lasst die Finger vom Basler Flughafen, jedenfalls wenn man dort aus- oder einreisen müsste - die können es halt ganz einfach nicht.

Nun haben wir (bzw. hat meine Ma) ja sehr liebe Nachbarn, und die kontaktierten wir in unserer Not. Wir kommen wenigstens noch nach Waldshut, dort holen die beiden uns ab und kutschieren uns dann zu unserem Auto in Erzingen, auf dass wir dann im Konvoi nach Hause fahren. Vielen Dank auch an dieser Stelle an die Schnitzer-Wirtsleute!

Unterwegs in Albanien I
Unterwegs in Albanien II

Samstag, 28. September 2024

Eine schlechte Straße in Albanien gefunden

... haben wir heute, aber da mussten wir uns wirklich anstrengen ...

Heute Morgen gingen Jessi, meine Ma und ich schwimmen, während Christian unsere Sachen bewachte und ein paar Fotos schoss. Nach dem Duschen und dem Frühstück in unserer gestrigen Frühstücksgaststätte ging es in Richtung Süden.

Wir machten eine kleine Stadtrundfahrt in Ksamil, dem Haupttouristenort hier an der albanischen Südküste, befanden "unser" Saranda aber für mindestens genauso so schön und fuhren noch ein bisschen weiter in den Süden nach Butrint. Dort war die Hölle los, sodass wir keinen Parkplatz bekamen und dementsprechend auch nicht das dortige Weltkulturerbe anschauen konnten.

Machte nichts, wir fuhren zurück und dann ein wenig durch die albanischen Berge, tankten unterwegs - Kreditkartenzahlung war zwar angeschrieben, aber das Kreditkartengerät wollte nicht so wie wir - und fuhren dann auf die Parallelstraße zu der Straße, auf der wir gestern in Richtung Gjirokastra gefahren waren.

Kurz hinter Delvina wurde die Straßensituation aber - ganz im Gegensatz zum Rest der hier befahrenen Straßen, die waren nämlich völlig akzeptabel bis wunderbar - relativ schlagartig ziemlich schlecht. Nach wenigen hundert Meter drehten wir und fuhren ganz gemütlich zurück nach Saranda.

Dort aßen wir in einer Pizzeria wunderbare Pizza - alles andere war aus, die machen in den kommenden Tagen zu -, machten einen kleinen Spaziergang an der Strandpromenade, ich brach nach der Hälfte ab und lief zurück ins Zimmer, in dem meine Ma und ich uns auf einen letzten Strandgang vorbereiteten. Jessi und Christian kamen, wir gingen ans Meer, schwammen (eine herrliche Abkühlung) und saßen dann gemütlich oben auf dem Balkon, mit leckerem Salat und Bier und Fanta.

Morgen geht es zurück nach Tirana und dann für Jessi und Christian über Belgrad nach Frankfurt, für meine Ma und mich nach Basel, und am Montag beginnt wieder der Ernst des Lebens ...

Ein paar Fotos gibt's auch von heute, aber das war heute eher ein Spazierfahren- und Schwimmtag ...

Blumen unterwegs

Berglandschaft mit Olivenbäumen

Die letzte schlechte Straße Albaniens

Kurz vor Butrint

Freitag, 27. September 2024

Sehr lecker riecht es

... selbst auf dem Balkon unserer Ferienwohnung, denn Jessi und Christian sind am Kochen. Die Hilfe meiner Mutter wird nicht benötigt, ich habe Küchenbetretungsverbot (außer zum Bierholen), und ich freue mich schon sehr auf das (frühe) Abendessen ...

Heute war (und ist) ein wunderbarer Tag, wir haben sehr großes Glück mit dem Wetter, die Wolken am Himmel kann man an ein bis zwei Händen abzählen, und heute Morgen stachen meine Ma und ich sogar in See. Naja, okay, wir wackelten über den Kiesstrand und begaben uns dann ins Adriatische Meer - meine Ma fand es warm, ich fand es jedenfalls nicht kalt, sodass wir beide sehr zufrieden und auch gut erfrischt aus dem Wasser kamen.

Danach wurde geduscht, und wir gingen in einen nahegelegenen Laden zum Frühstück, das wir in Omelette-Form einnahmen. Christian holte das Auto, wir stiegen zu, und dann ging es zunächst in Richtung des Blue Eye.

Das Blue Eye ist die Quelle des Flusses Bistricë, und das Ganze ist aufgrund der Klarheit des Wassers eine sehr große Touristenattraktion. Das sieht man an der sehr großen Parkinfrastruktur, auch wenn die Abwicklung noch immer etwas behelfsmäßig ist, aber Parkgebühren (drei Euro für drei Stunden) nehmen sie wie die Großen.

Wir liefen ein paar Meter bis zum Eingang, mussten dort 50 Cent Eintritt bezahlen und schauten erst einmal auf den Stausee. Meine Ma nahm das Züglein, das zum Blue Eye fuhr, während Jessi, Christian und ich an der Uferstraße zu Fuß liefen.

Nach einem Spaziergang von, keine Ahnung, zwanzig Minuten landeten wir am Blue Eye - meine Ma kam zeitgleich mit dem Züglein an, sodass wir gemeinsam dieses wirklich unglaublich und kristallklare Wasser bewundern konnten. Schick!

Zurück fuhren wir alle mit dem Züglein und machten uns dann - niemand wollte unseren Parkschein sehen, den ich extra erkämpft hatte - auf in Richtung Gjirokastra.

Meine Ma ist definitiv mit Albanien versöhnt, nicht nur wegen des leckeren Essens gestern Abend und des Meers, sondern auch, weil die Straßen inzwischen zwischen völlig in Ordnung und wunderbar wechseln. Unterwegs hielten wir kurz an einer Tankstelle, mussten bar bezahlen, weil das Kreditkartengerät nicht funktionierte, aber dann ging es weiter in die "steinerne Stadt".

Wir parkten direkt unterhalb der Burg - wahrscheinlich nicht im Halteverbot, da standen aber auch genug andere Autos, und außerdem ließen wir meine Ma als Bewacherin im Auto (die wollte das Kopfsteinpflaster nicht mehr hochlatschen) ...

Wir drückten vier Euro Eintritt pro Person ab, genossen - nach ein paar Treppenstufen und dem Klettern aufs Dach der Burg - den Blick auf die Altstadt von Gjirokastra, ich bekam feuchte Hände, weil da oben nix abgesperrt war und es ein paar Meter vertikal nach unten ging.

Auch auf die andere Seite der Burg marschierten wir, ein Auto kam uns auf dem Burggelände entgegen, um das zu fotografieren, verletzte ich das - ohnehin völlig missachtete - Fotografierverbot, wir guckten uns noch die Bühne und den (sehr hübschen) Uhrturm an, danach ging es wieder - über sehr schöne Bergsträßchen mit tollen Ausblicken - in Richtung Adriaküste.

Wir kauften in Saranda noch fürs Abendessen ein, und jetzt sitzen meine Ma und ich auf dem Balkon und erzählen, während Jessi und Christian am Kochen sind - uns geht es wunderbar!

Brücke zum Blue Eye

Blue Eye

Züglein zum Blue Eye

Burg von Gjirokastra

Bild mit feuchten Händen geschossen

Auto im Kanonengang der Burg

Blick auf die Altstadt von Gjirokastra

Uhrturm auf der Burg

Abenddämmerung gestern Abend

Donnerstag, 26. September 2024

"Dry or you die"

Der Ober brachte heute Abend tatsächlich einen trockenen Weißwein für Jessi, Christians "Drohung" zeigte also offenbar Wirkung ... (Weniger Wirkung zeigte sie beim Versuch, Fassbier, Espresso, Tiramisu und Seezunge zu bestellen - irgendwie war da heute viel kaputt, aber das Essen, das wir bestellen konnten, war sehr lecker - und die Kartenzahlmaschine funktionierte auch!)

Der Flug gestern Abend von Stuttgart nach Belgrad war ein bisschen verspätet, kam aber recht pünktlich an, trotzdem war das Umsteigen ein bisschen hektisch, weil die "Last Call" anzeigten, während wir noch auf dem Weg zum Flieger waren - wir waren dann auch als Letzte im Bus, aber der stand noch eine ganze Weile, dann gingen die Türen zu und wir fuhren zu einer Turboprop-Maschine.

Mit der ging es - mit maximal 450 km/h - nach Albanien, die Einreise ging an der elektronischen Einreise sehr fix, und auch der Fußweg zum Hotel war erträglich, selbst für meine Ma. Wir kamen wenige Sekunden vor Jessi und Christian an (deren Flieger war verspätet gewesen), konnten einchecken, bekamen aber an der Lobbybar nichts mehr zu trinken. In der Minibar waren nur zwei Bier, sodass Jessi und Christian losstiefelten an die Tankstelle und dort Bier einkauften.

Naja, sagen wir, wir trennten uns um 3 Uhr, der Wecker klingelte um 7 Uhr und mir ging es nicht so richtig gut ... Wir gingen frühstücken, ich brauchte Frischluft, eine Ibuprofen tat Wunder - und die Dusche auch -, Jessi und Christian holten das Mietauto, und schon ging es auf die wilde Jagd.

Naja, so wild war die Jagd nicht, denn die Straßen in Albanien sind inzwischen richtig, richtig gut. Bei der Auffahrt auf die Autobahn nach Durrës war zwar die Schranke zu, und es saß eine Dame im Häuschen, aber die eröffnete uns, dass die Autobahn - noch - kostenfrei sei, dann ging die Schranke hoch, und wir fuhren auf die (wunderbare) Autobahn ... Meine Ma war fast fassungslos, wie gut die Straßen sind!

Unser erstes Ziel war Berat mit seiner Burg. Wir parkten unterhalb der Burg, der Einweiser kriegte einen Euro, die Burg selbst kostete keinen Eintritt, meine Mutter wurde nach dem Aufstieg auf eigenen Wunsch auf einer Bank platziert, und Jessi, Christian und ich machten eine mittelgroße Burgrunde.

Die unebene Treppe war definitiv für ältere und behinderte Menschen nichts, obwohl die so beschildert war. Da oben war es wirklich schön, weil wir auch tolle Ausblicke auf die umliegende Ebene und die Stadt Berat hatten.

Weiter ging es in Richtung Vlora und von dort an der teilweise wunderschönen Küstenstraße (die aber öfter auch ins Landesinnere mit sehr ansehnlichen Berglandschaften führt) entlang in Richtung Saranda.

Google Maps kann man in Saranda den Hasen geben, erst wurden wir verkehrt herum in eine Einbahnstraße gelotst, das umfuhren wir, dann wurden wir in einen engen Hotelparkplatz gelotst, mussten auf einem Bierdeckel wenden (Super-Christian, olé!), das klappte nur, weil die Stoßstange des geparktes Autos zwischen das Rad und unseren Kotflügel passte - Millimeter waren entscheidend!

Wir fanden nach der Rettung einen guten Parkplatz, aber suchten dann nach unserem Apartment. Das klappte erst im x-ten Ansatz bei einer, öhm, nicht wahnsinnig hilfreichen "Assistentin" der Vermieterin, aber jetzt haben wir ein wunderbares Apartment mit Blick auf Strand und Meer, es ist herrlich!

Wir kauften Getränke und Chips ein, marschierten dann aber zur Feier des Tages in die nahegelegene Kneipe, dort aßen wir sehr gut (auch wenn wir nicht alles bekamen, und das, was wir bekamen, kam wild durcheinander), jetzt sitzen wir mit Bierchen - und einer Fanta für mich - auf dem Balkon und gehen womöglich bald ins Bett ...

Morgen geht es zum Blue Eye, einem angeblich kristallklaren See, und wahrscheinlich nach Gjirokastra - aber erst einmal wollen zumindest meine Ma und ich ins Meer schwimmen gehen ...

Berat

Orthodoxe Kirche

Blick auf Berat

Unterwegs in Albanien I

Unterwegs in Albanien II

Blick vom Balkon auf Strand und Meer

Burg von Berat

Minarett auf der Burg von Berat

Mittwoch, 25. September 2024

Mit dem Deutschlandticket zum Flughafen

... fahren wir heute, und bisher klappt das sogar überraschend gut (ich will es nicht beschreien, deshalb lade ich den Blog erst hoch, nachdem wir wirklich gut am Stuttgarter Flughafen angekommen sind). Am frühen Nachmittag wurde ich vom Chef nach Albanien gejagt, also fuhren meine Ma und ich nach Erzingen und von dort - durch die Schweiz! - nach Singen. Dort erwischten wir problemlos den IC nach Stuttgart, und da der fürs Deutschlandticket freigegeben ist, darf auch meine Mutter mit dem fahren, nachdem ich ihr Anfang des Monats für den September ein solches Deutschlandticket gekauft hatte.

In eineinhalb Stunden kommen wir in Böblingen an und steigen dort in den Schienenersatzbus zum Flughafen um, sodass wir knapp zwei Stunden vor Abflug ankommen müssten. Um 21 Uhr geht der Flieger nach Belgrad, den sollten wir erwischen, um dann nach Umstieg dort heute Nacht in Tirana anzukommen.

Morgen geht es dann nach hoffentlich gutem Frühstück mit dem Mietauto über Durrës und Vlora auf der Küstenstraße in Richtung Saranda. Mal gucken, ob wir noch einen kleinen Abstecher nach Berat einlegen, dann wird die Fahrt aber womöglich fast ein bisschen lang ... Das entscheiden wir spontan, denke ich - überhaupt wird das hoffentlich wirklich ein Erholungsurlaub, denn der Winter wird lang ...

--

Wir sind tatsächlich mit ganz wenig Verspätung in Böblingen angekommen und am Flughafen mit dem Schienenersatz-Expressbus sogar überpünktlich.

Die Sicherheitskontrolle ging einigermaßen zügig, aber hinter der Sicherheitskontrolle ist hier in Stuttgart alles recht eng. Zwei Flüge wurden nebeneinander abgewickelt (was immer wieder beknackt ist, weil sich da eine Menschentraube bildet), unsere Ausreise (Belgrad ist ja nicht im Schengen-Raum) dauerte auch ewig, auch wenn ich meine Ma vorschickte mit dem Gepäck und ich uns noch je ein Bierchen und etwas zu futtern kaufte.

Der Grenzer erkannte sogar, dass einige Minute vor mir schon eine andere Person mit meinem Nachnamen durchgegangen war, aber als ich sagte, dass das meine Ma war, war er zufrieden. 

Jetzt sind wir hier im Gate-Bereich und warten auf das Boarding.

--

Im Zug waren drei Lehrerinnen im Ruhestand miteinander ins Gespräch gekommen, und die erzählten über den Gang hinweg so laut irgendwelchen Mist, dass das ganze Großraumabteil von Zeit zu Zeit ob ihrer Ansichten mit den Augen rollte. So etwas bitte nicht machen!

Alles in allem war das aber eine völlig entspannte Anreise, und das mit der Bahn!

Wir freuen uns jetzt sehr und sind sehr gespannt auf Albanien, das meine Ma ja erstmals wieder seit 20, ich erstmals wieder seit 15 Jahren (ach Herrje, das war ja die erste Reise dieses Blogs!) besuchen.

Nächster Blog morgen aus Albanien!

Samstag, 21. September 2024

Von Berlin nach Zürich mit Umsteigen in Bangladesch

So hat Christian meine Reiseplanung für das lange Wochenende am Reformationstag zusammengefasst, und bevor jemand auf die Idee kommt, mir mitzuteilen, dass das eine völlig bescheuerte Vorgehensweise ist, will ich mitteilen, dass ich das selbst weiß ...

Ich war die letzten Wochen und Monate um Reisen herumscharwenzelt, um Burkina Faso und Mali, um Burundi und die Komoren und auch um Bangladesch und Myanmar. Am Ende war es jetzt die vergleichsweise optimale Flugverbindung (und die Tatsache, dass die Betreiber der Visum-Webseite für Burkina Faso nicht in der Lage sind, mich ein Einfach-Einreisevisum beantragen zu lassen), dass ich Bangladesch gebucht habe.

Am 29. Oktober fahre ich aus dem Schwarzwald nach Hannover und arbeite am 30. Oktober dort. Abends geht es nach Berlin, und um 22.50 Uhr fliege ich mit Condor (!) nach Dubai. Dort komme ich am 31. Oktober um 8.10 Uhr Ortszeit (5.10 Uhr deutscher Zeit) nach 6 Stunden und 20 Minuten Flugzeit an. In Dubai habe ich fünfeinhalb Stunden Aufenthalt - vielleicht fahre ich wirklich mal an den Creek oder ans Meer, das entscheide ich spontan.

Um 13.55 Uhr (10.55 Uhr deutscher Zeit) geht es schon wieder weiter nach Dhaka, und dort komme ich nach weniger als fünf Stunden Flug um 20.40 Uhr Ortszeit (15.40 Uhr deutscher Zeit) auch an. Ich hoffe, dass das Hotel mir einen Hoteltransfer organisiert, sonst muss ich mich halt selbst ins Getümmel werfen.

Zurück geht es am 2. November um 19 Uhr (14 Uhr deutscher Zeit) mit Zwischenladungen in Dubai und Istanbul Sabiha Gökçen. In Dubai lande ich um 0.30 Uhr am 3. November (21.30 Uhr deutscher Zeit am 2. November) und fliege um 5 Uhr (2 Uhr deutscher Zeit) weiter, in Istanbul lande ich um 9.05 Uhr (7.05 Uhr deutscher Zeit) und hebe um 11.55 Uhr (9.55 Uhr deutscher Zeit) wieder ab. In Zürich lande ich schließlich um 13.10 Uhr und werde von meiner Mutter abgeholt - danke schon einmal!

Der Flugpreis für dieses lange Wochenende ist völlig absurd, da will ich am liebsten gar nicht drüber reden, aber so langsam muss ich mir die Länder halt auf diese Weise zusammensuchen, das wird in der Zukunft nicht wirklich besser werden. Dafür ist das wirklich sehr gut aussehende Drei-Sterne-Hotel in Dhaka sehr, sehr günstig (30 Euro die Nacht), das gleicht den Flugpreis dann fast schon ein bisschen aus. Ein Visum verlangen die Bangladescher auch von mir, aber das kriege ich bei Einreise als "visa on arrival" und muss dafür 51 Dollar (oder 51 Euro) abdrücken.

Alles in allem wird das ein teures Wochenende, aber da das Auswärtige Amt derzeit sowieso vom Besuch abrät, ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ich nur zwei Tage dort bin (soviel zu "abenteuerfreudig, aber nicht lebensmüde"). Und wenn ich an so Aktionen wie nach London zum Football oder nach Israel denke, dann ist das im Vergleich auch nicht billig gewesen - und jeweils kein neues Land.

Sei's jetzt drum, ich bin sehr gespannt darauf, das Gewusel in der größten Stadt Bangladeschs zu erleben, der Rikscha-Kapitale der Welt ... Das wird sehr interessant!

So also wird Bangladesch mein 161. Land - und dann fehlen nur noch 45. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es wird hoffentlich noch lange nicht verhungern ...

--

Am 13. September war ich wieder einmal kurz am Wiizemersteg, dadurch ist die Zwei-Wochen-Uhr neu gestartet worden und ich musste nicht vor dem anstehenden Albanien-Urlaub noch einmal in die Schweiz ...

Jo, Albanien ist jetzt im sehr, sagen wir, kurzweiligen September ein bisschen plötzlich gekommen, aber meine Ma und ich freuen uns schon sehr auf ein paar Tage am Strand mit Jessi und Christian. Am Mittwoch fahren wir mit dem Deutschland-Ticket, das ich meiner Ma für den September besorgt habe, nach Stuttgart und fliegen über Belgrad nach Tirana. Dort kommen wir am frühen Donnerstagmorgen an ...

Mit dem Mietauto geht es in den Süden Albaniens, dort haben wir eine Ferienwohnung - das wird auch ganz hübsch, glaube ich ... Am Sonntag, dem 29. September geht es dann aber schon wieder mit dem Auto zurück nach Tirana, und meine Ma und ich fliegen direkt nach Basel. Die Freunde von der Fluggesellschaft haben uns unsere Flugzeiten ein wenig nach hinten verlegt, sodass wir in Basel einigermaßen zügig zum Bus aufbrechen sollten, um noch nach Erzingen zu kommen, wo wir am Mittwoch unser Auto abstellen wollen.

Ich werde - wie immer - berichten ...

Dienstag, 10. September 2024

Zerquetscht in Düsseldorf

... werden irgendwann einmal mal Menschen werden, denn die Einlasssituation am Stadion in Düsseldorf ist - jedenfalls, wenn man mit der Stadtbahn kommt - katastrophal. Es ist schon schlimm genug, dass eineinhalb Stunden vor dem Spiel nur jede Viertelstunde eine Bahn in Richtung Stadion fährt, die natürlich gerammelt voll ist (und am Ende drängeln sie eine Sekunde vor Türöffnung alle zur Tür, dass ich mal einen Brüller loslassen musste ...). Es ist völlig lächerlich, dass mehr als eine Stunde nach Spielende noch Menschenmassen darauf warten, dass die Straßenbahnen sie abtransportieren können (dass dann noch eine Bahn mit Bremsschaden liegen bleibt, ist unglücklich, passt aber natürlich ins Bild). Aber es ist richtiggehend gefährlich, dass nach Ankunft einer Bahn ein einziger (enger) Zugang zum Stadion offen ist, an dem sich alles drängt und staut - unglaublich. Danach, wenn man diesen vorsätzlichen Engpass überwunden hat, ist jede Menge Platz - vielleicht bin ich einfach zu blöd, das hochintelligente System zu verstehen, aber eins weiß ich: So eine schlechte Transportsituation habe ich beim Fußball schon lange nicht mehr erlebt, und in Europa schon gar nicht ...

Ich war am Freitag Abend sehr früh ins Bett gegangen, weil ich kaputt von der Woche war und mir das Wochenende vorher vielleicht auch noch in den Knochen steckte. Dementsprechend früh war ich am Samstag wach - ich entschied mich, schon einmal zum Bahnhof zu fahren, und wenn ich schon so früh dran war, konnte ich auch gleich nach Venlo fahren, dann würde meine Zwei-Wochen-Uhr wieder neu starten.

Gesagt, getan - ich stieg in den ICE in Richtung Düsseldorf, verließ denselben aber bereits wieder in Hamm, um in den Regionalexpress nach Venlo einzusteigen. Ich bekam, wie schon neulich eingeübt, einen Sitzplatz, den ich die ganze Fahrt nicht wieder hergab. Nach der Einreise in die Niederlande um 14.01 Uhr sah ich, dass in Venlo schon am Bahnhof ein Riesenandrang war, sodass ich zunächst sitzenblieb und einfach zurückfahren wollte ...

Irgendwann dachte ich dann doch, dass es doch schön wäre, wenn ich zumindest mal die Gräten auf niederländischem Boden hätte, also stieg ich kurz aus, aber an einer Tür, an der ein paar Leute standen ... Da das blöd ausgesehen hätte, einfach nur den Fuß rauszustellen, lief ich auf dem Bahnsteig zur nächsten Tür und kam gerade noch in Zug zurück, bevor mir dieser fast vor der Nase weggefahren wäre. Natürlich war in der Zwischenzeit mein schöner Platz weg, aber ich bekam noch einen Sitzplatz, sodass ich am Schluss problemlos wieder in Düsseldorf eintrudelte.

Ich war zum frühen Abendessen bei einem sehr guten Chinesen verabredet, und nach einem Absacker ging es in der Sardinenbüchse von Stadtbahn zum Stadion. Die Beschilderung im Stadion ist auch Mist - also bitte nicht nach Düsseldorf gehen, wenn man entspannt zum Fußball möchte!

Das Spiel war am Ende natürlich grandios, die Stimmung war auch nicht schlecht, auch wenn das in Stuttgart - aber das war auch EM - ein ganzes Stück besser war. Nach dem Spiel blieb ich extralange im Stadion sitzen, weil ich jede Menge Zeit hatte, aber das half alles nix, weil die Düsseldorfer Verkehrsbetriebe das alles nicht gebacken bekamen. Irgendwann lief ich an einem Nebeneingang raus und zäumte das Pferd von hinten auf ... Nachdem ich das Schauspiel von einer Fußgängerbrücke eine gute Stunde begutachtet hatte, lief ich ich an der stadionabgewandten Seite der Haltestelle einfach die Treppe herunter und konnte sofort in die nächste Bahn einsteigen (mit Sitzplatz), auch sehr clever gemacht das alles ...

Ich nahm schon einen früheren Zug nach Köln, setzte mich dort auf einem abgelegenen Gleis auf eine Bank und surfte ein bisschen sinnlos im Internet. Auf dem Gleis eins weiter saßen ein Mann  mit Deutschland-Malerhut und zwei Schwarze auf einer Bank und unterhielten sich prächtig - nicht alle Menschen sind Deutschland-Malerhüten sind offenbar Nazis ...

In einem nicht vollen Zug ging es nach Frankfurt (mitten in der Nacht), in einem ziemlich leeren Zug dann nach Freiburg, und die einzigen Schlafminuten wurden durch die Schaffnerin beendet - Fahrkartenkontrolle (die erste am ganzen Tag!). Mist war's ... Von Freiburg fuhr ich fast nahtlos hinauf in den Schwarzwald und mit dem ersten Bus des Tages nach Bonndorf.

Nach leckerem Frühstück bei Muttern ging es ins Bett, um 19 Uhr war ich zum Football wach, aber dann ging es auch gleich wieder ins Bett ...


Hymnen

Choreo

Dienstag, 3. September 2024

So bekloppt schön

... war die völlig verrückte Tour am Wochenende, das glaubt einem ja keiner, weil es natürlich sehr anstrengend klingt (und war), aber dieses Glücksgefühl - gepaart mit ziemlich/völliger (?) Erschöpfung - das war schon großartig.

Die ganze Zeit wollte ich erwähnen, dass Nina nicht nur zum ersten Mal in ihrem Leben in Luxemburg war (reisen Sie mit dem Autor, dann erleben Sie was!), sondern dass es auch der erste Tag war, an dem sie in fünf Ländern war (Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Belgien, Niederlande) - ich kriege sie alle angefixt (wobei das bei ihr nicht mehr wirklich nötig war) ...

Die Auswertung der Zeitstempel ergibt folgende Verteilung der Länder:
  • Deutschland: 17 Stunden, 40 Minuten
  • Schweiz: 2 Stunden, 48 Minuten
  • Belgien: 2 Stunden, 14 Minuten
  • Luxemburg: 34 Minuten
  • Liechtenstein: 13 Minuten
  • Polen: 12 Minuten
  • Niederlande: 7 Minuten
  • Österreich: 6 Minuten
  • Frankreich: 3 Minuten
  • Tschechien: 2 Minuten
  • Italien: 1 Minute
Jo, Deutschland ist halt lang und breit ...

Der nördlichste Punkt der Reise war am Bahnhof in Cottbus, der südlichste beim Start am Splügenpass in Italien, der westlichste Punkt war am Autobahndreieck bei Neufchâteau in Belgien und der östlichste Punkt bei Görlitz gegen Ende der Tour.

Google behauptet, dass die Gesamtstrecke 1.160 Kilometer mit dem Zug und 625 Kilometer mit dem Auto war (wobei die Anreise zum Splügenpass und die Rückfahrt von Neugersdorf da nicht enthalten sind), das ist schon recht ordentlich ...

Am liebsten wäre mir natürlich gewesen, wenn ich um 23.55 Uhr im Vollsprint vom Bahnhof in Ebersbach in Richtung Tschechien gerast wäre, um dann mit einem beherzten Hechtsprung eine Sekunde vor Mitternacht tschechisches Gebiet zu erreichen, aber auch so war das ja knapp genug und trotzdem sehr, sehr schön ...

Ich bastle eifrig weiter an Touren, nach der 15-Länder-Tour mit der Studienfreundin und zweien ihrer Kinder habe ich noch etwas im Auge, das wären dann 16 Länder (plus Bosnien-Herzegowina), aber da wäre dann ein (sogar zeitlich passender Flug) von Kattowitz nach Eindhoven im Angebot ... Spinnerei? Ja, klar!

So, ein paar Fotos gibt es auch, auch wenn die keinen Schönheitspreis gewinnen werden, fürchte ich (und durcheinander sind sie auch noch, seufz ...):

Deutsch-tschechischer Grenzstein an der Spree

Liechtensteinisch-österreichische Grenze

Start am Splügenpass

Einreise Österreich

Schweizerisch-deutsche Grenze

Über die Mosel nach Luxemburg

Kurzauftritt in Frankreich

Danach nach Belgien

... und in die Niederlande

Da waren wir womöglich schon in Polen

Und das Grande Finale ...

Frühschoppen in Berlin auf dem Rückweg

Ha, ich hatte die französischen drei Minuten Luxemburg zugeschlagen, das muss natürlich korrigiert werden ...

Sonntag, 1. September 2024

Jede Menge Endorphine

... habe ich gestern Abend ausgeschüttet, als ich da auf meinem Bänkchen in Ebersbach saß, der Hund dann auch mal irgendwann ruhig war und ich das Ziel des Tages erreicht hatte. (Da kam noch eine Gruppe Tschechinnen an mir vorbei, die alle ein Stühlchen mit sich herumtrugen und wohl von einer Feier in Deutschland zurück nach Tschechien liefen - das Schengener Abkommen ist halt schon was Tolles!)

Nach einer halben Stunde oder so brach ich dann auch auf, denn ich wollte ja noch zu mindestens einer Spreequelle wandern. Ich überquerte - jetzt war der 1. September und also meteorologischer Herbst - abermals die deutsch-tschechische Grenze und wanderte über großteils einigermaßen beleuchtete Sträßchen von Jiříkov (Georgswalde) in Richtung Neugersdorf.

Es war gar nicht mal so ganz warm gestern Abend, sodass ich - wenn ich während der Wanderung mal ein Päuschen in einer Bushaltestelle machte -  allenfalls von der Wanderung, aber nicht von der Witterung schwitzte.

Hinter der Tankstelle überquerte ich die tschechisch-deutsche Grenze bzw. lief auf dem Grenzweg bis zur Spree und danach durchs Wohngebiet zur Spreequelle, die ich im Dunkeln kaum fand. Insgesamt war das selbst für mich, der ich mich für einigermaßen unerschrocken halte, alles in allem etwas gruselig - ich hatte zwei Handys mit Taschenlampenfunktion dabei, sonst wäre es wirklich schwierig geworden ...

Die Spreequelle im Dunkeln ist nicht so richtig beeindruckend, aber im Hellen sieht der Pavillon ganz bestimmt ansehnlicher aus. Ich setzte mich jedenfalls dort auf eine Bank, blieb eine Dreiviertelstunde oder so (ich hatte ja wirklich viiiiiel Zeit) und brach dann so gegen 3 Uhr auf zum Bahnhof.

Der Weg da in Neugersdorf ist ja richtig gruselig, weil man gefühlt in den Wald reinlatscht, die Straße wird Kopfsteinpflaster, aber irgendwann sieht man hinter dem Lost Place Bahnhof die beleuchteten Bahnanlagen und dann weiß man, man ist richtig ...

Am Bahnhof verbrachte ich auch wieder ein, eineinhalb Stunden und dann kam endlich der fast pünktliche Regionalexpress nach Dresden. Ich fuhr durch bis Dresden Hbf, kaufte dort Speis und Trank ein, das ich verzehrte und setzte mich dann in den tschechischen IC nach Berlin.

Der wollte nicht so richtig, sodass wir aufgrund eines technischen Problems am Zug verspätet loskamen und ich in Berlin den ursprünglich geplanten und auch den Plan B verpasste. Plan C beinhaltete einen Frühschoppen mit Currywurst und Bier, und dann fuhr ich mit dem ICE nach Hannover, mit der Stadtbahn nach Hause und ging nach kurzem Zwischenstopp im Bad zum Zähneputzen (dringendst notwendig) ins Bett.

Vor zwei Stunden bin ich aufgewacht, habe mir zu Essen bestellt, ein bisschen Nachrichten geschaut und gedenke, jetzt wieder ins Bett zu gehen.

Fotos und Fazit und viel Statistik morgen oder so (und hier in Hannover bellt auch ein Hund) ...