Leere Tribüne |
Ohne Deutschland ... |
Menschenmassen auf dem Weg zum Stadion |
Spiel nach ... |
Aufwärmen und ... |
Hymnen |
Ich berichte von meinen Reisen, um alle 206 Staaten und 50 abhängigen Gebiete der Erde (meiner Zählung) zu betreten. Aktueller Stand sind 161 besuchte Länder und 14 besuchte abhängige Gebiete.
Demnächst: 30.11./1.12. Budapest, Istanbul +++ 23.-29.12. Tunesien +++ 25./26.1. Herning (Dänemark) +++ 15.-23.3. Komoren162
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Blick auf die Toskana I |
Blick auf die Toskana II |
Hochzeitslocation hinter toskanösen Bäumen |
... bin ich heute. Ich wollte halt den Zugbegleiterinnen der Ostdeutschen Eisenbahn nicht noch mehr Fragezeichen in die Augen schreiben, wieso ich da in Krzewina Zgorzelecka kurz aus der Bahn steige, nur um eine Sekunde später wieder einzusteigen, nachdem ich polnischen Boden betreten hatte; dabei unterschätzte ich aber den Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteig, stand tatsächlich kurz auf polnischem Boden, stolperte aber dann mehr zurück in den Zug als dass ich wieder eingestiegen wäre, und grinste mir erstmal eins, als ich mich wieder auf meinen alten Platz geschleppt hatte. Hatte sowieso keiner gesehen, glaube ich, was mir sehr recht war ...
Ich hatte mich gestern Abend noch spontan dafür entschieden, schon am Freitag Abend in Richtung Berlin/Polen/Tschechien aufzubrechen, weil dann die Chance bestand, dass ich noch zu nicht ganz nachtschlafender Stunde im Schwarzwald ankäme. Ganz bis nach Hause komme ich dank der Deutschen Bahn natürlich nicht, aber zumindest bin ich - wenn jetzt nicht noch alles kaputtgeht - gegen 23 Uhr daheim, nachdem das Mamataxi mich um 22.30 Uhr in Neustadt abgeholt hat.
Ich ging mit einem Kollegen und einem Kumpel von ihm bei einem ziemlich guten (und ziemlich günstigen) Inder in der Hannoveraner Südstadt essen, dazu und danach am Kiosk tranken wir das eine oder andere Bier, und am Schluss musste ich mich ein bisschen beeilen, um die Stadtbahn zum Hauptbahnhof zu kriegen.
Das klappte aber alles, ich kaufte noch etwas zu trinken ein, dann stieg ich in den ICE. Die Bahn hat offenbar ihren Schaffnerinnen und Schaffner neue Anweisungen gegeben, um die Kundschaft maximal zu nerven, weil die Schaffner-Neulinge jetzt immer alle die Ausweise sehen wollen. Das ist aus mindestens zwei Gründen völlig schwachsinnig - erstens hat die Bahn erst vor kurzem die Fotos von den Bahncards heruntergenommen, die jetzt jedem diesen Aufwand ersparen würden, vor allem aber (zweitens): An wen wollen sie denn, wenn man keinen Ausweis dabei hatte (und dementsprechend weder Namen noch Adresse nachweisen kann), die Fahrpreisnacherhebung schicken? Dass die Schaffner ernsthaft jedes Mal die Bundespolizei holen wollen, halte ich nämlich für noch unwahrscheinlicher als alles andere ... Aber Hauptsache mal die Kundschaft nerven, alles super, Deutsche Bahn! (Und die Schaffnerin und der Schaffner, die ich gestern und heute gefragt habe, haben das auch mehr oder weniger eingesehen und zugegeben, dass das völliger Quark ist ...)
Nun denn, ich kam in Berlin an, fuhr bis zum Hauptbahnhof, stieg dort in den Nachtbus (!) um, die zur Köllnischen Heide fuhr, dort stieg ich in die S-Bahn nach Königs Wusterhausen. Der Plan war, mit dem Schienenersatzverkehr möglichst umständlich (aber warm und sicher) nach Lübbenau und von dort mit zwei kurzen Zug-Hüpfern über Calau nach Cottbus zu kommen, denn auf drei Stunden Aufenthalt mitten in der Nacht war ich nicht so scharf.
Ich war noch nicht ganz in Königs Wusterhausen, als ich sah, dass die kleine Bahn von Lübbenau nach Calau gestrichen war - super! Glücklicherweise war der Regionalexpress von Königs Wusterhausen nach Cottbus verspätet, sodass ich dann doch in den einstieg und mich auf drei Stunden nächtliches Cottbus einstimmte.
In Cottbus stieg ich erstmal in die falsche Richtung in den Nachtbus ein (das war tatsächlich so beabsichtigt, weil der eine Runde fährt und damit auch der Nachtbus war, der zwanzig Minuten in Richtung Altstadt fuhr). Dadurch sah ich einige der nicht gaaaanz so spannenden Stadtteile von Cottbus, ehe ich an der Stadthalle ausstieg und bei schon einsetzender Dämmerung in Richtung des Altmarkts wanderte.
Der Altmarkt in Cottbus, das muss ich sagen, hat mich sehr beeindruckt, richtig viele wunderschön renovierte Gebäudefassaden, eine Fußgängerzone mit Straßenbahn, ein schönes Kirchlein, und das alles in der Morgendämmerung - da war sehr schick!
Ich fuhr mit der ersten Straßenbahn des Tages auch wieder in die falsche Richtung, stieg an der Wendestation aber aus und fünf Minuten später wieder ein. Als ich am Bahnhof ankam, wollte der Fahrer von der Fahrradfahrerin ihre Fahrradkarte sehen, worauf die ihm unterstellte, das würde er nur "bei Deutschen machen, aber bei arabischen Menschen trauen Sie sich das nicht". Jo, da war eine erkennbare Muslima in die Bahn eingestiegen gewesen, aber die hatte mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie ich eine gültige Fahrkarte, denn wir nicht fahrradfahrende Fahrgäste waren ihm völlig wurscht. (Da war wohl beim Einsteigen schon was vorgefallen zwischen dem Fahrer und ihr, aber so saublöden Rassismus muss man dem Fahrer trotzdem nicht unterstellen …)
Der Zug aus Forst kam, ich bestätigte einem ukrainisch- oder russischsprachigen älteren Paar, dass der Zug nach Görlitz führe, und wurde dann von den - wie immer sehr freundlichen - Schaffnerinnen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) kontrolliert. "Guten Morgen", nix mit Ausweisvorzeigen, auch ein Getränk wurde einem angeboten, so mag ich das …
Nach der Überquerung der Neiße waren wir in Polen, das Neißetal da zwischen Hagenwerder und Zittau ist wirklich sehr schön idyllisch, in Krzewina Zgorzelecka stand ich auf polnischem Boden (morgens um halb acht), dann ging es nochmal 20,44 Sekunden (handgestoppt!) durch Deutschland, ehe wir nach ein paar weiteren Minuten wieder endgültig für heute auf deutsches Territorium gelangten.
In Zittau stieg ich gemütlich die Bahn nach Dresden um, die ich aber in Ebersberg (Sachsen) schon wieder verließ, denn ich wollte ja einen kleinen Spaziergang zur tschechischen Grenze machten. Das tat ich auch, aber ich Illigenzbestie (das war jetzt kein Tippfehler!) hatte meinen Hut in Hannover offenbar neben den Rucksack geworfen, sodass ich mit meiner Rübe ein bisschen aufpassen musste. Ich hielt mich jeweils im Schatten, das scheint einigermaßen gutgegangen zu sein.
Ich machte ernsthafte Bilder von mir vor den beiden Grenzplaketten und vom Grenzstein, war vielleicht zehn, fünfzehn Meter tief in Tschechien und ging dann wieder zurück in Richtung Bahnhof. In Ebersberg kaufte ich mir nichts zu essen, sondern erledigte das erst in Dresden-Neustadt, wo ich mir am - ich glaube - gleichen Stand wie immer auch wie immer das Schnitzelbrötchen reinpfiff.
Die anschließende IC-Fahrt nach Leipzig war unproblematisch, dort aß ich eine Thüringer Bratwurst, die dafür, dass ich in Sachsen war, gar nicht so verkehrt schmeckte, auch wenn Banausin von Verkäuferin ernsthaft fragte, ob ich Senf oder Ketchup haben wollte, tststs …
Ich wollte eigentlich den durchgehenden ICE von Leipzig nach Freiburg nehmen, aber der war so dermaßen gerammelt voll, dass ich durch den hintersten Wagen durchging (normalerweise ist der vergleichsweise leer) und gleich wieder ausstieg.
Ich nahm einen Zug später, bei dem ich in Mainz umsteigen musste (und dann das Mamataxi anfordern würde müssen). Der Zug wurde nämlich als mittelvoll angezeigt, wäre er auch gewesen, wenn nicht der zweite Zugteil gefehlt hätte. (Und die Schaffnerin wusste nicht einmal, wieso!!!) Jetzt saß ich im Bahn-Bonus-Abteil, wo ich gerade noch einen Platz bekommen hatte, enger als in einer Sardinenbüchse, schlief zwischendurch wohl mal eineinhalb Stunden ein und sah, nachdem ich wieder aufgewacht war, dass ich den Anschluss in Mainz aufgrund seiner Verspätung zwar kriegen würde, dafür aber den Anschluss in Freiburg nicht … Auch Mist!
Noch größerer Mist war, dass es zwischenzeitlich so aussah, als ob ich einen planmäßig noch früheren, aber natürlich auch verspäteten Zug in Mainz kriegen könnte, nur um kurz vor Ankunft in Mainz zu sehen, dass der "plötzlich" zehn Minuten Verspätung aufgeholt hatte. Wollt ihr mich denn alle veräppeln, sachma?
Jetzt war mir alles wurscht, ich ging erstmal ins Pub, stellte mir ein Pint und dann noch ein Half-Pint Guinness rein (slainte!) und trippelte dann ganz gemütlich zurück zum Bahnhof. Der ICE war einigermaßen unüberfüllt, sodass ich noch ein bisschen entspannt im ICE-WLAN surfen konnte, aber in Karlsruhe standen wir fast zehn Minuten, sodass ich den Anschluss in Freiburg vergessen konnte. Sind die Leute echt zu blöd zum Einsteigen?!
Am Ende verpasste ich die S-Bahn in den Schwarzwald um sieben, acht Minuten, überbrückte die verbleibenden 52-53 Minuten noch erfolgreich und sitze nunmehr im Zug nach Hause.
Ich bin verschwitzt wie ein Biber und stinke wahrscheinlich wie eine Sau, meine Rübe ist nicht verbrannt, aber ein bisschen angerötet, Zähne geputzt habe ich wenigstens heute Morgen (immerhin!), aber das war trotzdem (oder gerade deswegen?!) eine völlig verrückte (klar, aber erwartet der Leser von mir?) und wunderbare Deutschland-Rundfahrt …
Polen und Tschechien sind das 30. und 31. besuchte Land in diesem Jahr, polnischen Boden habe ich grob geschätzt eine Sekunde, tschechischen Boden vielleicht zehn Minuten betreten gehabt, aber beides ist - im Schengenraum - komplett ausreichend. Von den Nachbarländern fehlen dieses Jahr noch Dänemark und Luxemburg, aber die kriegen wir auch noch verarztet (ist ja schon alles mehr oder weniger geplant) ...
Cottbus, Altmarkt |
Cottbus, Kirche |
Über die Neiße nach Polen |
Deutsch-tschechischer Grenzstein |
Cordon Bleu in Kugelform |
Zürich und die Limmat bei schlechtem Wetter |
Land der Berge |
Choreo |
Das war - sogar groß geschrieben, aber ich wollte den werten Leser nicht gleich anbrüllen - der wichtigste Punkt auf meiner Checkliste gestern für den Auszug aus der Unterkunft in Molunat.
Ich hatte Jessi und Christian verabschiedet, ging nochmal kurz ins Bett und machte mir dann einen ganz gemütlichen Morgen. Ich lief die paar Schritte runter zur Bushaltestelle, guckte, was da steht (Busabfahrt um 12 Uhr in Molunat, aber Jessi hatte noch am Abend herausgefunden, dass der Busbahnhof auf der anderen Seite der Bucht war, was weit zu laufen gewesen wäre), und lief dann hinunter zum Strand.
Dort, in der kleinen, aber feinen Bucht mit Kiesstrand waren schon eine Mutter mit zwei Kindern und zwei mittelalte Frauen, dort suchte ich mir ein Plätzchen und sprang in die - ganz wunderbar temperierten - Fluten. Man konnte bequem ins Wasser laufen (im Meer dann mit Sandboden), dadurch war das Meer nicht so eiskalt wie sonst an den Felsküsten Kroatiens, und "zu warm" gibt es in der Adria wahrscheinlich nicht. Es war also herrlich, und nach einem längeren Schwimm machte ich mich auf den steilen Weg hoch in die Unterkunft.
Ich schaltete die Klimaanlage ein, lud mir die ÖPNV-App von Dubrovnik herunter (da war "meine" Bushaltestelle unten an der Straße ganz eindeutig als Haltepunkt der gewünschten Linie ausgewiesen, juchhe!), duschte und packte in aller Ruhe meine sieben Sachen zusammen.
Um 11.45 Uhr verließ ich die Wohnung, legte den Schlüssel unter den Blumentopf, verabschiedete mich vom faul in der Sonne liegenden Roger und lief gemütlich runter zur Bushaltestelle. Ich verfolgte den Bus auf der Live-Tracking-App, er kam, ich zahlte und fuhr eine halbe Stunde zum Flughafen.
Dort war ich so früh, dass ich noch nicht durch die Sicherheitskontrolle konnte (das geht erst zwei Stunden vorher ...), tigerte noch ein bisschen durch die Abflughalle, ging dann durch die Sicherheitskontrolle, bei der sie viiiiel Zeit hatten und die Sprengstoffkontrolle machten, konnte dann immerhin schon durch die leere Passkontrolle (ich verließ ja den Schengen-Raum nach Belgrad) und setzt mich an mein Gate. Ich kaufte mir etwas zu trinken, Hunger hatte ich jedenfalls nicht auf die Sachen, die es da gab ...
Der Flug nach Belgrad in einer heißen Embraer-Maschine war kurz, aber wir waren nicht sehr schnell und nicht sehr hoch (maximal 470 km/h, maximal 5.500 Meter), kamen aber fast pünktlich in Belgrad an.
Ich hatte ja überlegt, ob ich einreise oder nicht, weil es sicherheitskontrolltechnisch früher in Belgrad so war, dass man sowieso durch eine Sicherheitskontrolle musste - das galt gestern nicht, denn ich konnte direkt und ohne Kontrolle in den Transitbereich. Daher ließ ich das Einreisen sein und setzte mich ans Gate.
Ich wurde noch - wie 40 andere Leute - ausgerufen, weil ich online eingecheckt hatte und sie die Gültigkeit meines Passes prüfen wollten (andere Fluggesellschaften machen das "geschickter" mit Kostenübertragungsandrohungen ...), dann ging es fast pünktlich an Bord.
Aus unerfindlichen Gründen standen wir noch eine halbe Stunde, flogen dann aber endlich los, sodass ich in Zürich eine halbe Stunde verspätet ankam. Mit der Jodelbahn ging es zum Terminal, dort reiste ich am Automaten ein (endlich war da mal offen), dann konnte ich schon meine Ma anrufen und fuhr, nachdem ich sie getroffen hatte, das Auto nach Hause.
Im Schnitzer war schon das Licht aus, also gingen wir nach Hause und tranken da ein Gut-heimgekommen-Bierchen ...
Ein Foto gibt es:
Blick auf die kroatische Adriaküste |
Bucht von Tivat |
Abendessen heute |
Ombla |
Tierische Begegnung |
Durmitor-Nationalpark |
Durmitor-Nationalpark |
Piva-Canyon |
Piva-See |
Slansko-See |
Blick auf die Bucht von Tivat |
... musste bzw. wollte ich heute, denn heute um 24 Uhr lief die Zwei-Wochen-Frist seit meinem letzten Überqueren einer Staatsgrenze aus. Das klappte, denn heute flog ich mit Jessi und Christian von Karlsruhe/Baden-Baden nach Zadar in Kroatien ...
Das Aufstehen heute war doppelt mühsam, der Wecker klingelte um 5.30 Uhr, und das Spiel gestern steckte mir noch in den Knochen. Ich hoffe nur, in den nächsten Tagen kommt mir kein englischer Schiri in die Quere!
Um kurz nach 6 Uhr waren meine Mutter und ich auf dem Weg nach Neustadt, denn wenn ich mit dem Bus ab Bonndorf gefahren wäre, wäre ich planmäßig erst um 10.52 Uhr angekommen, das war mir bei Abflug um 12.25 Uhr zu knapp. So fuhr ich mit der S-Bahn nach Freiburg, war unsicher, ob ich den ICE nach Baden-Baden erwischen würde, erwischte ihn dann aber problemlos.
Im angeblich ausgebuchten Zug fand ich noch ein Plätzchen im Fahrradabteil, und dass wir verspätet abfuhren, lag nicht nur an den Heerscharen von Schweizern, sondern auch an den mitgebrachten Kästen und (kleinen) Fässern mit Bier.
In Baden-Baden verpasste ich entsprechend den Bus zum Flughafen, frühstückte noch ein bisschen und fuhr dann eine Stunde. Dort traf ich Jessi und Christian auf Anhieb, und nach kurzer Beratung gingen wir schon durch die Sicherheitskontrolle.
Der Flug verzögerte sich ein wenig, dann noch mehr wegen eines Gewitters. Der Pilot flog mehrere Warteschleifen und kam schließlich zur Landung. Im - plötzlich - strömenden Regen stiegen wir ein (ich entdeckte zum Glück rechtzeitig meinen Knirps im Rucksack), doch der Pilot eröffnete uns - für meinen Geschmack arg fröhlich -, dass wir unseren Slot um wenige Minuten verpasst hätten und zwei Stunden warten müssten. Na super!
Zum Glück ging es dann doch wesentlich fixer, sodass wir nur mit einer guten Stunde Verspätung abflogen und mit einer Dreiviertelstunde Verspätung landeten.
Die Übernahme des Mietautos erwies sich als langwierig, aber dann ging es zügig in Richtung Autobahn. Dort fuhren wir bis hinter Split, fuhren dann durch einen Tunnel auf die Adria-Magistrale und waren an der Makarska-Riviera gelandet.
Auf der Küstenstraße fuhren wir, mit wunderbaren Ausblicken auf die Adria und die dem kroatischen Festland vorgelagerten Inseln, bis wir zum Höhepunkt der Anreise kamen - der 2022 eröffneten Pelješac-Brücke. Mit dieser Brücke umfährt man den kleinen Zipfel Bosnien-Herzegowinas an der Adriaküste, sodass man nicht aus dem Schengen-Gebiet ausreisen und wenige Minuten später wieder einreisen muss ...
Die Fahrt, so schön sie war, zog sich jetzt ein bisschen, und wir wollten noch in Dubrovnik einkaufen. Den dortigen Supermarkt fanden wir nur mit Mühen, weil der völlig versteckt zwischen Wohnviertel und Industriegebiet liegt, die Parkplatzsituation ist ... herausfordernd, aber wir fanden einen Parkplatz und kauften lecker ein.
Nach weiteren 45 Minuten Fahrt - jetzt durch die Nacht - kamen wir eben an unserer Ferienwohnung an. Die sehr freundliche Vermieterin begrüßte uns (der Hund, Roger, begrüßte uns etwas weniger freundlich ...) und zeigte uns die Wohnung mit einem Balkon, der einen grandiosen Ausblick auf das Örtchen und Meer haben dürfte (es war ja schon dunkel, als wir ankamen).
Jessi und Christian zaubern gerade das Abendessen, ich habe - zum Fremd- und Selbstschutz - Küchenverweis erhalten und feuere daher die Niederlande an, damit die EM wenigstens nicht komplett trostlos wird ...
Morgen geht es nach Montenegro in den Durmitor-Nationalpark, und auf dem Heimweg wahrscheinlich noch ein Stück durch Bosnien-Herzegowina, aber darüber berichte ich morgen ...
Inselchen vor Kroatien aus dem Flieger |
Jetzt von Land aus |
Blick in die Nachmittagssonne |
Pelješac-Brücke |
Während des Brutzelns wird ein Bier (für mich!) aus dem Kühlschrank geborgen |