Das - so in etwa - dürfte das Motto der Albanien-Reise sein, die Jessi, Christian und meine Mutter im September unternehmen, denn die beiden fliegen am späten 25. September vom Hahn aus direkt nach Tirana, während meine Ma von Stuttgart aus über Belgrad anreisen. In Tirana kommen wir - planmäßig - aber innerhalb von 10 Minuten um kurz vor halb zwei in der Nacht an, sodass wir womöglich sogar gemeinsam einreisen können.
Ja, die Erfahrungen, die meine Mutter und ich von albanischen Straßen gemacht haben, sind 20 bzw. 15 Jahre alt, und ich bin fast sicher, dass man in Albanien heutzutage deutlich besser fahren kann als seinerzeit, aber ich bin bestimmt nicht böse, dass wir das Auto wahrscheinlich schon direkt nach der Einreise übernehmen, dann aber nur ein paar Meter zum Hotel fahren und dort erstmal die Nacht verbringen.
Am 26. September fahren wir dann in Richtung Süden, nach Saranda, wo wir - aus Gründen - sicherlich ganz besonders feierlich zu Abend essen werden. Unsere Ferienwohnung ist ein bisschen teurer, sieht aber auf den Fotos sehr, sehr schick aus - mit Meerblick und 220 Quadratmeter Wohnfläche.
Vielleicht geht es am 27. September mit der Fähre nach Korfu und am 28. September nach Gjirokastra (vielleicht auch andersherum), aber vor der anstrengenden Saison freue ich mich auch einfach auf ein paar Urlaubstage in Strandnähe.
Am 29. September geht es dann recht früh wieder zum Flughafen nach Tirana (Fahrtzeit ca. vier Stunden), weil um 13.50 Uhr unser Flug nach Basel geht. Nein, "Basel" stimmt nicht, denn als ich nach Flügen suchte, musste ich "EAP" für Euro-Airport oder "MLH" für Mulhouse eingeben, nur dann erschien der Flug, nicht aber, wenn ich "BSL" eintippte - und das, ob wohl EAP, MLH und BSL exakt den gleichen Flughafen beschreibt. Jessi und Christian fliegen eine gute Stunde nach uns, diesmal sind sie dran, über Belgrad zu fliegen, um dann in Frankfurt/Main zu landen.
Mit den ganzen Reisen, die wir dieses Jahr vorhaben (das ist jetzt die siebte Reise mit den beiden im Jahr 2024 - Kosovo/Nordmazedonien, Athen nächstes Wochenende, Sofia Anfang Februar, Karibik-Kreuzfahrt im März, Kaukasus/Baltikum an Ostern, Dubrovnik - s.u. - im Juli und eben Albanien Ende September), werden wir alle Länder der Balkanhalbinsel besucht haben, Albanien wird - nach aktuellem Stand - das 56. gemeinsam besuchte Land. Das wird sooo schön!
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Ich habe noch gar nicht erzählt, dass uns Ryanair mal wieder einen Flug storniert hat, diesmal den nach Zadar am 5. Juli - jetzt fliegen wir eben am 6. Juli. Somit brauche ich nur einen Tag Urlaub, denn ich fliege ja am 8. Juli schon wieder - von Dubrovnik - nach Zürich. Für den 7. Juli habe ich mir aber schonmal eine Route angeschaut: Von unserer Bude in Molunat geht es über den kroatisch-montenegrinischen Grenzübergang bei Vitaljina und von dort in die Berge des Durmitor-Nationalparks. Wir fahren da wahrscheinlich einen Rundweg und nehmen dann noch ein kurzes Eck von Bosnien-Herzegowina mit - Jessi und Christian waren noch nicht in der Republika Srpska, da bietet es sich an, von Montenegro aus über Trebinje in die Richtung von Dubrovnik zu fahren. Für mich ist die Strecke auch spannend, weil kurz vor der bosnisch-kroatischen Grenzkontrolle die Straße schon dreimal über kroatisches Territorium führt: Das muss genauer untersucht werden!
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Heute habe ich eine schöne Route für Anfang Mai gebastelt, aber die verschiebe ich, weil Jessi und Christian auch da gerne mitwollen würden, es bei den beiden aber an den Urlaubstagen mangelt: Für knapp 1.500 Euro käme man von Frankfurt über Peking nach Manila. Von dort könnte man einen Abstecher nach Hongkong machen, bevor es von Manila über Port Moresby (Papua-Neuguinea) nach Honiara auf den Salomonen ginge. Nach ein, zwei Nächten dort flöge man über Fidschi nach Sydney
und von dort über Peking zurück nach Frankfurt.
Das ist aber für knapp zwei Wochen alles ein bisschen gedrängt, sodass wir da 2025 vielleicht zweieinhalb oder drei Wochen drausmachen wollen.
Die für März 2025 angedachte Ägypten-Eritrea-Äthiopien-Dschibuti-Somaliland-Dubai-Tour verschieben wir auch, denn die würde voll in den Ramadan reinfallen, und das muss nicht sein, gerade in den muslimischen Wüstenstaaten Dschibuti und Somaliland, in denen es zudem wenige Touristen gibt, die schon mit schlechtem Beispiel vorangegangen wären.
Jessi würde gerne nochmal nach Südamerika, da haben wir ja lange schon die innerchilenische 32-Stunden-Fähre von Punta Arenas nach Puerto Williams im Auge, der eine Überfahrt nach Ushuaia in Argentinien folgen würde.
Aber das ist alles 2025, gucken wir erstmal, was wir 2024 noch machen, denn neben der Zeit 1. bis 12. Mai und den bereits gebuchten Reisen habe ich noch weitere neun Tage offen; einen davon reserviere ich mir für Weihnachten, das dieses Jahr recht gut liegt - und ich habe dieses Jahr mit dem einen freien Tag zwischen den Jahren schon gute Erfahrungen gemacht; da könnte man vielleicht ein bisschen weiter weg, auch wenn Flüge auf die Komoren im Moment noch teuer und langwierig sind ...
Vielleicht wird es im Mai dieses Jahr ja etwas mit Malawi. Wenn nicht, steht Bangladesch im Moment relativ hoch im Kurs, aber zehn Tage ist für Bangladesch vielleicht ein bisschen lang - und die Kombinationsmöglichkeiten mit Myanmar (gefährlich) und Bhutan (sehr teuer in Anreise und Aufenthalt) sind auch nicht sehr einladend. Aber ich wäre überrascht, wenn mir nichts Gute einfällt, wenn Malawi nicht klappen sollte.
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Am Samstag, dem 27. Januar, plane ich vorläufig, mit dem Zug nach Lindau zu fahren und von dort mit dem Bus bis fast an die österreichische Grenze, damit ich Österreich schonmal besucht habe dieses Jahr. Schließlich soll auch dieses Jahr jedes deutsche Nachbarland von mir heimgesucht werden ...
Viele Planungen also an einem faulen Wochenende, an dem ich wieder Erwarten nicht zu den Freunden nach Halle gefahren bin - aber so ein faules Wochenende (mit viel American Football) muss auch mal sein ...
Korrektur: Der Samstag in drei Wochen ist der 27. Januar ...