... waren es in den letzten Tagen, aber es hat sich gelohnt ...
Am Mittwoch war mir nicht wohl, sodass ich nachmittags einen kleinen Spaziergang um Bonndorf herum machte. Ich lief durch die Allmendstraße, bog im Feld auf das Sträßchen in Richtung Wellendingen ab, lief ein Stück zurück in Richtung Bonndorf, querfeldein (durch hohen, aber wunderbaren Pulverschnee) zum Sportplatz, weiter in Richtung Bahnbrücke und - nach kurzen Zwischenstopps auf dem Friedhof und beim Wildgehege am Philosophenweg - über die Lindenstraße zurück.
Ich hatte zum Kränkeln den richtigen Tag "herausgesucht", denn ich hatte echtes Traumwetter - natürlich war halb Bonndorf auch unterwegs, sodass ich drei verschiedene Verwandte/Bekannte/Freunde traf, die bei dem wunderbaren Wetter auch spazieren waren.
Am Tag danach war bei mir der Ofen aus, mir wurde unter der Dusche schwindlig, sodass ich wieder ins Bett ging und mich krankmeldete. Dagegen hatte also auch der Spaziergang nicht mehr helfen können, zumal der Winter wirklich heftig gewesen war.
Am Freitag Abend ging es in Richtung Wiesbaden, denn am Samstag stand der Besichtigungstermin einer Wohnung an. Zwischenstation machten wir am Abend in meiner bisherigen Wohnung in Wiesbaden, am Samstagmorgen ging es dann in den Hannoveraner Stadtteil Ricklingen. Wir waren viel zu früh, sodass ich meiner Mutter erstmal meine neue Arbeitsstätte zeigte und wir danach noch kurz in die Innenstadt fuhren. Natürlich ist Hannover ganz anders als Wiesbaden, aber ich bin sehr gespannt, wie es mir dort ergehen wird.
"Eine" Wohnung besichtigen? Sechs Wohnungen! Glücklicherweise alle von der gleichen Vermieterin, sodass ich die Qual der Wahl hatte ... Am Ende entschied ich mich für eine Bude im Hochparterre, von der ich zur Arbeit, zur Innenstadt und zum Naherholungsgebiet am Maschsee jeweils binnen weniger Minuten komme (mit der Bahn oder zu Fuß), ich glaube und hoffe, dass ich mich in der Wohnung wohlfühlen werde.
Gestern Abend ging es dann zurück nach Wiesbaden und heute Morgen nach insgesamt 1.400 Kilometern Fahrt zurück in den Schwarzwald.
Nach so viel Herumgesitze im Auto musste ich noch einen kleinen Spaziergang machen und begab mich abermals in Richtung Allmendstraße, bog aber eins vorher ab, um an der Straße in Richtung Steinasäge zum Waldrand zu laufen. Dort bog ich ins sogenannte Pfingstloch ab (einer der Wege ins Steinatal, die ich noch nicht gegangen war), weil ich zum Steinabad wollte und von dort weiter zum Wanderparkplatz an den Roggenbacher Schlössern.
Ich hatte die Rechnung aber ohne den Wirt namens Schnee gemacht, denn ich sank bei jedem Schritt fast bis zu den Knien ein, sodass das ein richtig anstrengender Weg war. Zu allem Überfluss ging mein Schuh auf, sodass ich von dem ganzen Schnee, der oben hineindrückte, bald nasse Füße hatte, an den nassen Waden wurde es richtig kalt und einmal musste ich unter einem Baum durchklettern, verlor das Gleichgewicht und lag auf einmal wie eine Schildkröte im Tiefschnee (nicht lachen da hinten!) ... Ganz am Schluss schließlich hatte ich mich zum Verschnaufen unter einen Baum gestellt, da warf der mit Schneebällen ...
Am Steinabad brach ich die Wanderung nach gerade einmal knapp drei (aber drei sehr anstregenden) Kilometern ab, rief das Mamataxi und stapfte zum Treffpunkt, weil auch der Hauptwanderweg im Steinatal natürlich nicht geräumt war.
Als ich schließlich an der Brücke über die Steina ankam, war ich glücklich, weil ich die Wanderung überlebt hatte, aber das war eine ganze schöne Schnapsidee gewesen, wenn auch schlussendlich eine schöne durch den tiefverschneiten Wald.
Unterwegs im winterlichen Schwarzwald |
Auf zum Sportplatz |
Symbolbild Winter im Schwarzwald |
Blick in Richtung Wutachschlucht |
Abstieg ins Pfingstloch |
Die Steina am Steinabad im Winter |
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