Meine Länder

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Sonntag, 24. Februar 2019

Flixbus-Fahrt Nr. 1

Ja, ich bin schon in aller Herren Länder mit dem Fernbus gefahren, in Südafrika und Mosambik kommt das ja übernächste Woche auch auf uns zu, aber heute bin ich zum ersten Mal in Deutschland im Fernbus gefahren. Ich habe ja das Wochenende in Jena verbracht (war sehr schön, aber mit viel zu viel Essen gesegnet) und wollte dann heute Mittag gemütlich mit der Regionalbahn nach Erfurt und danach eben mit dem ICE nach Wiesbaden fahren. Nur sind heute Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Weimar und Erfurt angesetzt, sodass da kein Zug fährt.

Meine gute Freundin, bei ich zu Besuch war, empfahl mir, doch einfach nach einem Flixbus zu gucken, und so buchte ich für 4,99 Euro eine Fahrt von Jena nach Eisenach mit dem Ziel, in Erfurt auszusteigen (Flixbus darf keine Strecken unter 50 km anbieten, und da es von Jena nach Erfurt weniger als 50 km sind, dürfen sie diese Tour nicht als solche verkaufen). Gesagt, getan, ich kannte das Prozedere nicht so richtig, wie man da einsteigt (insbesondere, wo die Fahrkartenkontrolle stattfindet), absolvierte das aber erfolgreich und fuhr ein Stündchen mit dem Bus nach Erfurt, ehe ich dort ausstieg, mich ein bisschen wie ein Verbrecher fühlte und zum Zug stiefelte. Jetzt sitze ich im ICE und bin gegen halb sechs in Wiesbaden, dann habe ich noch den Abend, das wird auch gut.

Eben im Zug habe ich noch das Gepäck (und das Entertainment-Paket) für den Mauritius-Flug gebucht, und da haben sich mit Expedia und Condor ja wirklich zwei gefunden, die ganz besonders gut darin sind, den zahlenden Kunden nach Strich und Faden zu verarschen. Erst bietet Expedia den Flug als "inklusive Gepäck" an, sagt dann aber: "Ätschbätsch, doch nicht." Und danach erhöht Condor den Preis für das Gepäckstück nach Lust und Laune. Ich hätte nicht gedacht, dass es Fluggesellschaften gibt, die den Kunden noch mehr abzocken als Ryanair in frühen Zeiten, aber im Vergleich zu Condor ist Ryanair schon immer ein völlig faires Unternehmen gewesen. Tja, liebe Freunde von Expedia und Condor, man kann ja praktischerweise beim Flügesuchen Fluggesellschaften und Reisebüros abwählen, und ihr macht jetzt mal den Anfang.

Nichtsdestotrotz freuen meine Ma und ich uns auf Mauritius, und da ich die Kreditkarte schonmal in der Hand hatte, habe ich jetzt auch gleich noch ein Auto für Mauritius gebucht, damit wir die sechs Tage, die wir da haben, auch ein bisschen in der Gegend herumdüsen können. Es wird ein kleines Autochen (Ford Ka und ähnlich ...), aber das kriegen wir schon um die Insel bugsiert, und zwar auf der linken Seite der Straße. Mauritius wird nach Südafrika, Lesotho, Swasiland, den Bahamas, Zypern, Nordzypern, dem Vereinigten Königreich, Namibia und Irland das zehnte Land der Erde, in dem ich ein Auto auf der linken Straßenseite steuere. Insgesamt gab es bei meiner letzten Zählung 76 Länder und andere Gebietseinheiten, in denen das so ist, da ist also auch noch ein bisschen was zu tun.

Ich denke, zwischen Südafrika und Mauritius sollte ich nicht im deutschen Verkehr fahren, dann muss ich mich nicht viermal umgewöhnen ...

Nach Süafrika sind es jetzt noch 148 Stunden, es geht dagegen (ja, am Donnerstag ist Schmutzige Dunschdig, ich weiß ... Die Anspielung auf Fastnacht müssen Nicht-Alemannen jetzt nicht verstehen!) und ich bin sehr gespannt. Vor den Urlaub hat er liebe Go..., äh, Chef, aber noch einen Haufen Arbeit gesetzt, und die werde ich nächste Woche erst einmal angehen.

Schönen Sonntag!

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