Eigentlich ist die Story des Tages schnell erzählt: Pass nicht da! Noch nicht?
Gestern war ich kurz in Frankreich, weil ich einen Stau auf der A5 umfahren wollte - hat auch geklappt, auf der französischen Autobahn war kaum ein Auto unterwegs. So ersparte ich mir eine Stunde Stillstand vor Karlsruhe und war um 22 Uhr im Bett.
Wirklich spannend fand ich, dass es tatsächlich schwierig war, zu erkennen, wo denn Deutschland aufhört und Frankreich anfängt. Auch mein Handy wusste nicht so recht, ob es sich schon in Frankreich anmelden oder noch in Deutschland verbleiben soll, was dazu führte, dass meine Ma mich unterwegs ganz schlecht verstand - kein Wunder, ich war halt doch nur ein paar Kilometer linksrheinisch und damit entfernt von Deutschland unterwegs. Lustig ...
Heute Morgen kam ich frohgemut ins Büro und hoffte, dass ich in wenigen Stunden ein Einschreiben samt Pässlein und Visumlein in Empfang nehmen konnte. Über das Wochenende war ich ein wenig unglücklich, weil in der Online-Sendungsverfolgung immer nur stand, dass das Schreiben am Freitag eingeliefert worden war - von einer Weiterverarbeitung war nie die Rede ... Um 8.30 Uhr kam die Post - kein Einschreiben für mich da. Mist! Um 9.30 Uhr wurde der Online-Status meines Einschreibens verändert und es wurde angezeigt, dass die Sendung sich "in der Zustellung" befinde ... Naja, ich hoffe, morgen ist es da (und dass der Lkw mit dem Einschreiben einfach ein bisschen zu spät ankam und daher die Fuhre zum Büro knapp verpasst wurde ...).
So knapp war es mit einem Visum noch nie und das Ganze bestärkt mich ganz einfach darin, wirklich erstmal die Länder zu besuchen, wo ich kein Visum brauche ... Aber wahrscheinlich/hoffentlich/bittebitte wird am Ende doch alles gut ...
Ich kam heute dann mal wieder ins Gespräch mit einer Kollegin, die mit ihrer Tochter auch nicht ganz wenig in der Weltgeschichte herumreist: Sie war neulich in Istanbul und erzählte Geschichten von der Belästigung zweier junger Frauen, die ich so als Mann halt überhaupt nicht nachvollziehen kann - es ist wirklich furchtbar, so etwas zu hören, wie irgendwelche Vollidioten ein 13-jähriges Mädchen antatschen, nur weil es ein bisschen älter aussieht und mit seiner Mutter unterwegs ist. Unfassbar ...
Während des Gesprächs - die Kollegin ist Muslima - wurde mir plötzlich klar, dass ich im Juni, wenn ich in Erbil in Irakisch-Kurdistan und in Istanbul bin, erstmals während des Ramadan in muslimischen Ländern unterwegs bin ... Das könnte das leckere Abendessen in Kadiköy ein bisschen verkomplizieren - in Erbil hingegen gibt es wahrscheinlich genug Christen, dass man da auch tagsüber was Vernünftiges zu essen bekommt. Allerdings werde ich mich bemühen, nicht in der Öffentlichkeit zu essen oder zu trinken. Dooferweise geht mein Flieger nach Tiflis dann doch schon wieder um 22 Uhr, sodass ich auch nicht das Fastenbrechen in Istanbul begucken kann - schade ...
Nun, die Kollegin und ich unterhielten uns dann noch über Algerien (wo ihre Familie herstammt), über Marokko (wo sie mal eine Städtetour nach Marrakesch und Casablanca unternehmen will) und, nachdem ich von Tel Aviv geschwärmt hatte, von Israel - es würde mich nicht wundern, wenn sie und ihre Tochter im Oktober Israel unsicher machen ...
Unsicher machen werde ich hoffentlich morgen das Büro, denn ich habe meiner Chefin schon versprochen, dass ich singend und tanzend durch die Etage hüpfen werde, wenn endlich mein Pass und mein Visum da sind. Videos gibt es nicht davon, keinesfalls!
Gute Nacht, und auf dass der morgige Tag gute Nachrichten bringe ...
Gestern war ich kurz in Frankreich, weil ich einen Stau auf der A5 umfahren wollte - hat auch geklappt, auf der französischen Autobahn war kaum ein Auto unterwegs. So ersparte ich mir eine Stunde Stillstand vor Karlsruhe und war um 22 Uhr im Bett.
Wirklich spannend fand ich, dass es tatsächlich schwierig war, zu erkennen, wo denn Deutschland aufhört und Frankreich anfängt. Auch mein Handy wusste nicht so recht, ob es sich schon in Frankreich anmelden oder noch in Deutschland verbleiben soll, was dazu führte, dass meine Ma mich unterwegs ganz schlecht verstand - kein Wunder, ich war halt doch nur ein paar Kilometer linksrheinisch und damit entfernt von Deutschland unterwegs. Lustig ...
Heute Morgen kam ich frohgemut ins Büro und hoffte, dass ich in wenigen Stunden ein Einschreiben samt Pässlein und Visumlein in Empfang nehmen konnte. Über das Wochenende war ich ein wenig unglücklich, weil in der Online-Sendungsverfolgung immer nur stand, dass das Schreiben am Freitag eingeliefert worden war - von einer Weiterverarbeitung war nie die Rede ... Um 8.30 Uhr kam die Post - kein Einschreiben für mich da. Mist! Um 9.30 Uhr wurde der Online-Status meines Einschreibens verändert und es wurde angezeigt, dass die Sendung sich "in der Zustellung" befinde ... Naja, ich hoffe, morgen ist es da (und dass der Lkw mit dem Einschreiben einfach ein bisschen zu spät ankam und daher die Fuhre zum Büro knapp verpasst wurde ...).
So knapp war es mit einem Visum noch nie und das Ganze bestärkt mich ganz einfach darin, wirklich erstmal die Länder zu besuchen, wo ich kein Visum brauche ... Aber wahrscheinlich/hoffentlich/bittebitte wird am Ende doch alles gut ...
Ich kam heute dann mal wieder ins Gespräch mit einer Kollegin, die mit ihrer Tochter auch nicht ganz wenig in der Weltgeschichte herumreist: Sie war neulich in Istanbul und erzählte Geschichten von der Belästigung zweier junger Frauen, die ich so als Mann halt überhaupt nicht nachvollziehen kann - es ist wirklich furchtbar, so etwas zu hören, wie irgendwelche Vollidioten ein 13-jähriges Mädchen antatschen, nur weil es ein bisschen älter aussieht und mit seiner Mutter unterwegs ist. Unfassbar ...
Während des Gesprächs - die Kollegin ist Muslima - wurde mir plötzlich klar, dass ich im Juni, wenn ich in Erbil in Irakisch-Kurdistan und in Istanbul bin, erstmals während des Ramadan in muslimischen Ländern unterwegs bin ... Das könnte das leckere Abendessen in Kadiköy ein bisschen verkomplizieren - in Erbil hingegen gibt es wahrscheinlich genug Christen, dass man da auch tagsüber was Vernünftiges zu essen bekommt. Allerdings werde ich mich bemühen, nicht in der Öffentlichkeit zu essen oder zu trinken. Dooferweise geht mein Flieger nach Tiflis dann doch schon wieder um 22 Uhr, sodass ich auch nicht das Fastenbrechen in Istanbul begucken kann - schade ...
Nun, die Kollegin und ich unterhielten uns dann noch über Algerien (wo ihre Familie herstammt), über Marokko (wo sie mal eine Städtetour nach Marrakesch und Casablanca unternehmen will) und, nachdem ich von Tel Aviv geschwärmt hatte, von Israel - es würde mich nicht wundern, wenn sie und ihre Tochter im Oktober Israel unsicher machen ...
Unsicher machen werde ich hoffentlich morgen das Büro, denn ich habe meiner Chefin schon versprochen, dass ich singend und tanzend durch die Etage hüpfen werde, wenn endlich mein Pass und mein Visum da sind. Videos gibt es nicht davon, keinesfalls!
Gute Nacht, und auf dass der morgige Tag gute Nachrichten bringe ...
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