... von gestern Abend machte die heutige Wanderung sowohl notwendig als auch mühsam ...
Ich schlief heute Morgen aus und entschied mich, die erste Triberger-Wasserfälle-Etappe auf mich zu nehmen. Ich fuhr nach Rötenbach, umfuhr die dortige Baustelle und stellte mein Auto am Bahnhof ab. Von dort lief ich zum Rathaus, stellte damit die Verbindung zu den bisherigen Wanderungen her und machte mich dann zum Kurpark auf.
Ich durchquerte diesen (kleinen) Park, verlief mich in Richtung Schule, orientierte mich neu und lief - an der Straße entlang - in Richtung Unterführung der Bundesstraße 31. Kurz nach der Einmündung bog ich rechts ab in ein kleines Industriegebiet und dann hoch in den Wald. Schon nach 1,5 Kilometern hatte ich eigentlich keine rechte Lust mehr, mir taten die Oberschenkel weh, aber als ich im Wald war und mich ein bisschen eingelaufen hatte, ging es besser.
Über den Jakobsweg durch schönen, aber auch nicht überwältigend fantastischen Wald ging es auf einem guten Wanderweg mit relativ gleichmäßiger Steigung in Richtung Eisenbach, einer weiteren Gemeinde des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Ich erreichte Eisenbach-Höchst, lief durch das Örtchen und verschwand auf der anderen Seite wieder im Wald. Auf 1.034 Metern erreichte ich den höchsten Punkt der heutigen Wanderung - und prompt begegnete mir ein Moped mit Anhänger auf dem Waldweg!
Es ging teilweise auf der Kreisgrenze zwischen Breisgau-Hochschwarzwald und Schwarzwald-Baar weiter, mitsamt Grenzstein zwischen "S" und "B", wobei ich noch eruieren muss, was die Buchstaben bedeuten. In Bubenbach, einem Ortsteil von Eisenbach, kam ich raus und durchquerte das Käffchen ... Ein kleiner Anstieg tat richtig weh, aber dann ging es die ganze Zeit bergab ...
In der Nähe einer Straßenkreuzung nahm ich einen Snack zu mir, ehe ich den Endspurt nach Hammereisenbach auf mich nahm. Es ging teilweise an der Straße, teilweise auf einem etwas erhöhten Wanderweg entlang, und als ich Hammereisenbach erreichte, hatte ich auch wieder den Schwarzwald-Baar-Kreis erreicht.
Am Eisenbach entlang lief ich durch das kleine Örtchen, kam am Gasthaus Hammer und an der Burgruine Neu-Fürstenberg vorbei, überquerte die Breg, einen der beiden Flüsse, die die Donau zuwegbringen, und lief in Richtung Friedhof von Hammereisenbach. Dort erreichte ich - an einer unzeremoniellen Stelle - den 48. Breitengrad, den ich erstmals auf einer meiner Wanderungen hier im Schwarzwald überquerte ...
Eine schöne Wanderung war das heute, aber ich glaube, morgen mache ich Pause ... Meine Prognosen sind legendär schlecht, mal gucken, was ich morgen denke ...
916,01 Kilometer im Schwarzwald sind erreicht und 925,71 Kilometer insgesamt, das hat - am Ende dann - wirklich gutgetan, aber es ist schön, morgen noch einen arbeitsfreien Tag zu haben ...
Fotos:
I'm walking ... |
Grenzstein mitten im Wald |
Eisenbach |
Ruine Neu-Fürstenberg |
Über die Breg |
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