... - also eine ganz spontane Idee - hatte ich gestern (vorgestern), als mir einfiel, dass am Boxing Day, dem 26. Dezember, in England traditionell Fußball gespielt wird. Und tatsächlich, es gab eine zu unseren Flugzeiten kompatible Begegnung (zumal ich mich um eine Stunde verrechnet hatte ...), nämlich ein Spiel von Tottenham um 12.30 Uhr britischer Zeit. Das würde reichen, um danach noch in Ruhe zum Flughafen zu fahren und nach Hause zu fliegen ...
Gesagt, getan, nach einem mehr oder weniger kleinen Missgeschick am Mittwoch Abend (dazu in ein paar Tagen mehr) war am Boxing Day Wiedergutmachung angesagt.
Wir wurden wieder vom Zimmermädchen angezählt, baten sie diesmal aber um Geduld, ich buchte noch das Ticket (meine Ma wollte nicht mit ins Stadion bzw. wurde halb dazu verdonnert, weil ich dann das Gepäck bei ihr deponieren konnte ...), bat die Rezeption um den Ausdruck (das klappte im zweiten Anlauf) und wir gingen wieder am Tower und an der Themse entlang in Richtung London Bridge.
Auf die Idee, mit der Linie 149 direkt zum Stadion zu kommen, waren nicht nur wir, sondern ganze Heerscharen von Koreanern gekommen (obwohl ihr Held, Heung-Min Son, nach einer Roten Karte im letzten Spiel gesperrt war), aber wir waren an einer frühen Haltestelle in den Bus eingestiegen und saßen im schicken roten Doppeldecker oben, vorne links ... Schee ...
Der Bus wurde so voll, dass der Fahrer keinen mehr einsteigen ließ, dafür schmiss er uns kurz vor dem Stadion raus, weil die Strecke gesperrt war.
Ich verfrachtete meine Ma und das Gepäck in eine hübschen Kneipe am Scotland Green, trank noch ein schnelles Guinness mit ihr und machte mich dann durch Wohngebiete auf den Weg zum Stadion.
Die Einlasskontrolle war im Vergleich zu Deutschland harmlos, es gab Bier und Breakfast Pìe (ein Gebäck mit Wurst, Bohnen und Ei drin, gar nicht soooo schlecht), auch wenn man das Bier nur auf der Promenade trinken und nicht in den Innenraum transportieren darf (wenn du das Spielfeld sehen kannst, darfst du kein Bier in der Hand haben, das steht wirklich irgendwo so ...).
Nun, das Stadion ist, ich kann es nicht anders sagen, wow ... Das Stadion wurde offenbar erst dieses Jahr eröffnet, und das ist von der Architektur außen und innen schon unglaublich schick anzusehen.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit nicht ganz so berauschend, wurde dann aber nach dem Tor für Brighton etwas spannender (die machten das mit dem Abseits-Tor für Tottenham übrigens mit dem Video-Schiri ziemlich gut, da sah man sogar ein Standbild mit kalibrierter Linie auf den Stadion-Bildschirmen, so stelle ich mir das vor ...).
In der zweiten Hälfte drosch Harry Kane den Ball mit purer Gewalt zum 1:1 ins Tor, bekame Dele mit einem sehenswerten Lupfer das umjubelte 2:1 für Tottenham schoss. Mit dem Schlusspfiff rauschte ich aus dem Stadion raus, traf meine Mutter, die das Spiel in der - während der Partie - menschenleeren Kneipe geguckt hatte, und dann ging es zum Bahnhof Tottenham Hale.
Ich war nicht ganz sicher, ob die mit unserer Fahrkarte ab der Liverpool Street Station Stress machen würden, wenn wir unterwegs einsteigen wollten, aber das war gar kein Problem, wir bekamen einen Sitzplatz im Zug, kamen gut durch die Sicherheitskontrolle, tranken noch ein Abschlussgetränk und nahmen eine Abschlussmahlzeit ein (meine Ma hatte den ganzen Tag noch nix gegessen ...), bevor wir zum verspäteten Flieger watschelten ...
Der Flug war ereignislos, wir fuhren - noch nicht eingereist - mit dem leeren Skyline-Wagen zur Einreise, reisten am Terminal 1B ein und fuhren mit der S-Bahn und dem Bus zurück in meine Bude.
Jetzt sind wir müde, ein genaueres Fazit gibt's morgen/heute oder so.
Und am Samstag geht es ja schon wieder in Richtung Südosten, Türkei, Saudi-Arabien, hui ...
London und ich werde keine ganz dicken Kumpels werden, aber ein vernünftiges Verhältnis zwischen uns beiden erscheint nur im Bereich des Möglichen zu sein ... Gute Nacht!
Gesagt, getan, nach einem mehr oder weniger kleinen Missgeschick am Mittwoch Abend (dazu in ein paar Tagen mehr) war am Boxing Day Wiedergutmachung angesagt.
Wir wurden wieder vom Zimmermädchen angezählt, baten sie diesmal aber um Geduld, ich buchte noch das Ticket (meine Ma wollte nicht mit ins Stadion bzw. wurde halb dazu verdonnert, weil ich dann das Gepäck bei ihr deponieren konnte ...), bat die Rezeption um den Ausdruck (das klappte im zweiten Anlauf) und wir gingen wieder am Tower und an der Themse entlang in Richtung London Bridge.
Auf die Idee, mit der Linie 149 direkt zum Stadion zu kommen, waren nicht nur wir, sondern ganze Heerscharen von Koreanern gekommen (obwohl ihr Held, Heung-Min Son, nach einer Roten Karte im letzten Spiel gesperrt war), aber wir waren an einer frühen Haltestelle in den Bus eingestiegen und saßen im schicken roten Doppeldecker oben, vorne links ... Schee ...
Der Bus wurde so voll, dass der Fahrer keinen mehr einsteigen ließ, dafür schmiss er uns kurz vor dem Stadion raus, weil die Strecke gesperrt war.
Ich verfrachtete meine Ma und das Gepäck in eine hübschen Kneipe am Scotland Green, trank noch ein schnelles Guinness mit ihr und machte mich dann durch Wohngebiete auf den Weg zum Stadion.
Die Einlasskontrolle war im Vergleich zu Deutschland harmlos, es gab Bier und Breakfast Pìe (ein Gebäck mit Wurst, Bohnen und Ei drin, gar nicht soooo schlecht), auch wenn man das Bier nur auf der Promenade trinken und nicht in den Innenraum transportieren darf (wenn du das Spielfeld sehen kannst, darfst du kein Bier in der Hand haben, das steht wirklich irgendwo so ...).
Nun, das Stadion ist, ich kann es nicht anders sagen, wow ... Das Stadion wurde offenbar erst dieses Jahr eröffnet, und das ist von der Architektur außen und innen schon unglaublich schick anzusehen.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit nicht ganz so berauschend, wurde dann aber nach dem Tor für Brighton etwas spannender (die machten das mit dem Abseits-Tor für Tottenham übrigens mit dem Video-Schiri ziemlich gut, da sah man sogar ein Standbild mit kalibrierter Linie auf den Stadion-Bildschirmen, so stelle ich mir das vor ...).
In der zweiten Hälfte drosch Harry Kane den Ball mit purer Gewalt zum 1:1 ins Tor, bekame Dele mit einem sehenswerten Lupfer das umjubelte 2:1 für Tottenham schoss. Mit dem Schlusspfiff rauschte ich aus dem Stadion raus, traf meine Mutter, die das Spiel in der - während der Partie - menschenleeren Kneipe geguckt hatte, und dann ging es zum Bahnhof Tottenham Hale.
Ich war nicht ganz sicher, ob die mit unserer Fahrkarte ab der Liverpool Street Station Stress machen würden, wenn wir unterwegs einsteigen wollten, aber das war gar kein Problem, wir bekamen einen Sitzplatz im Zug, kamen gut durch die Sicherheitskontrolle, tranken noch ein Abschlussgetränk und nahmen eine Abschlussmahlzeit ein (meine Ma hatte den ganzen Tag noch nix gegessen ...), bevor wir zum verspäteten Flieger watschelten ...
Der Flug war ereignislos, wir fuhren - noch nicht eingereist - mit dem leeren Skyline-Wagen zur Einreise, reisten am Terminal 1B ein und fuhren mit der S-Bahn und dem Bus zurück in meine Bude.
Jetzt sind wir müde, ein genaueres Fazit gibt's morgen/heute oder so.
Und am Samstag geht es ja schon wieder in Richtung Südosten, Türkei, Saudi-Arabien, hui ...
London und ich werde keine ganz dicken Kumpels werden, aber ein vernünftiges Verhältnis zwischen uns beiden erscheint nur im Bereich des Möglichen zu sein ... Gute Nacht!
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