Sehr deutlich war es das heute wert, sehr, sehr deutlich.
Der Wecker war grausam, denn er ging um 6.30 Uhr (3 Uhr deutscher Zeit, bäh) runter, ich kuschelte noch eine Viertelstunde, dann stand ich auf und sprang ins Wasser, also ins Meer. So, so toll ...
Während ich planschte, duschte Bente und setzte sich schon an den Frühstückstisch, an den ich nach erfolgter Dusche ebenfalls setzte.
Heute hatte Madame mit uns srilankisches Frühstück vor: Es gab nicht nur Früchte, sondern auch Hoppers. Wer jetzt denkt, das wären Grashüpfer, liegt daneben: Das sind Reismehlfladen mit hart gebackenem Spiegelei drin, das mit einem scharfen, etwas fischigen Kohl per Hand gegessen wird. Sehr lecker, wirklich. Dazu gab es Falafel und noch so süßes Zeug (Pfannkuchen mit Kokosnusshonig ...), sehr schmackhaft.
Um 8.30 Uhr sollten wir abgeholt werden, um 8.25 Uhr war der Fahrer schon da, sodass wir uns fertig machten. Es empfing uns der sehr freundliche Fahrer im geschätzt teuersten Auto von Sri Lanka (wir hatten ja auch gut gezahlt dafür ...) und fuhr mit uns durch Negombo, vorbei am Flughafen und durch das hügelige Zentralland, bis wir fünf Stunden später, gegen 13.30 Uhr, in Udawalawe ankamen.
Der Fahrer, dies vorweg, verdiente sich sein Trinkgeld außerordentlich redlich: Es ist absolut unfassbar, wieso wir auf der gesamten zehnstündigen Fahrt hin und zurück gerade einmal zwei umgestürzte Tuktuks als Unfall gesehen haben, denn die fahren hier definitiv wie die Bekloppten: Ganz unten in der Hackordnung stehen die Fußgänger, darüber die Mopedfahrer, dann die Tuktuks, danach die Autos und darüber - hup, hup - die Busse und Lkws. Vor blinden Kurven oder Hügeln wird gehupt, auf dass eventueller Gegenverkehr möglichst nicht kommt oder zumindest ausweicht. Von den ganzen Fahrteskapaden ließ sich Bente aber nicht aus der Ruhe bringen, die ratzte geschätzt zwei Drittel der Fahrt tiefenentspannt vor sich hin, während ich sehr gewissenhaft verfolgte, wann mein letztes Stündlein geschlagen hätte. Meine Mutter wäre entweder nach zehn Metern aus dem Auto ausgestiegen oder hätte zumindest den Fahrer getadelt, dass er fast so schlimm fahre wie ich in Istanbul ...
Lustig sind die aus dem Buddhismus abgeguckten Gebetsfahnen an den - abends im Dunkeln grässlich kitschig beleuchteten - Kirchen, lustig ist auch, dass die Sri-Lanker eine neue Straße gemacht haben, aber zwischendrin ein Stückchen vergessen haben (vielleicht wurde es auch unterspült und muss dringend erneuert werden) ...
Unglaublich grün war es unterwegs, und auch sehr schön, die buddhistischen und hinduistischen Tempel, die Kirchen und die Moschee schiedlich-friedlich fast nebeneinander zu sehen, ohne dass da irgendwer hohe Mauern drumherum bauen oder sie sonstwie bewachen muss. Wahrscheinlich funktioniert das hier und da doch nicht so ganz ohne Reibereien, aber wenn man unterwegs durch die vielen Städtchen ist, sieht man das jedenfalls nicht gleich so ...
Wir kamen an einem Safari Resort an, wo wir erst einmal in einer echten Touristenfalle (haha) für insgesamt 11 Euro zu Mittag aßen, ehe wir gegen 14.30 Uhr dann in unseren Safarijeep umstiegen und in Richtung Nationalpark fuhren.
Zur Begrüßung stand da erstmal ein Elefant, der trotz Fütterungsverbot von vielen Touristen (nicht von uns!) gefüttert wurde. Der Elefant steht da vor einer extrem schönen Kulisse mit dem Udawalawe-Reservoir und dahinter einigen Bergen, sehr schick anzugucken.
Nach dem Einbiegen in den eigentlichen Park begegneten uns etliche Elefanten, Büffel, ein Schakal, Adler, kleine Affen, sehr viele Pfauen, ein paar Störche und eine fantastische Landschaft mit vielen alten, toten Bäumen, die durchaus sichtbar ein Elefantenfriedhof ist - absolut faszinierend.
Unterwegs kamen wir leider auch an einem ziemlich schwer verletzten Elefanten dabei, dem Helfer gerade eine Infusion legten. Wahrscheinlich wird die Kochsalzlösung bei dem Tier in Hektolitern gemessen - okay, der war schwach, Bente fand den Spruch auch schon nicht so witzig, aber ich wollte ich doch noch mal anbringen. Sorry.
In der Nähe des Elefantenfriedhofs sahen wir auch ein kleines Krokodil und zwischendurch auch ein abgefressenes Bein (nur das Bein!) eines rindartigen Viechs, das war durchaus beeindruckend. Turnierisch beeindruckend war der Reckaufschwung am Busch eines kleinen Affen, und sehr, sehr süß war die deutlich sichtbar (wegen der Ausbeulung zur Seite) schwangere Elefantin unten im Flussbett. Soooooo schön ...
Doch, das war heute ein durchaus anstregender Tag, aber auch ein sehr schöner. Nach 14 Stunden auf der Gass' kamen wir in unserem Hotel an, bekamen nichts mehr zu essen hier an unserem Küstenabschnitt (ich hatte unterwegs wenigstens noch zwei Teilchen mit sri-lankisch-scharfem Inhalt, hust ..., gegessen), aber dafür setzten wir uns mit Wein und Bier auf die Stufe unserer Terrasse und unterhielten uns beim Blick aufs Meer.
Eine Dusche befreite uns von Staub und Schweiß, und jetzt geht es hier um gleich halb zwei sri-lankischer Zeit zum Schlafen. Schön war's, aber morgen wird Strand-und-Meer-Tag gemacht ...
Der Wecker war grausam, denn er ging um 6.30 Uhr (3 Uhr deutscher Zeit, bäh) runter, ich kuschelte noch eine Viertelstunde, dann stand ich auf und sprang ins Wasser, also ins Meer. So, so toll ...
Während ich planschte, duschte Bente und setzte sich schon an den Frühstückstisch, an den ich nach erfolgter Dusche ebenfalls setzte.
Heute hatte Madame mit uns srilankisches Frühstück vor: Es gab nicht nur Früchte, sondern auch Hoppers. Wer jetzt denkt, das wären Grashüpfer, liegt daneben: Das sind Reismehlfladen mit hart gebackenem Spiegelei drin, das mit einem scharfen, etwas fischigen Kohl per Hand gegessen wird. Sehr lecker, wirklich. Dazu gab es Falafel und noch so süßes Zeug (Pfannkuchen mit Kokosnusshonig ...), sehr schmackhaft.
Um 8.30 Uhr sollten wir abgeholt werden, um 8.25 Uhr war der Fahrer schon da, sodass wir uns fertig machten. Es empfing uns der sehr freundliche Fahrer im geschätzt teuersten Auto von Sri Lanka (wir hatten ja auch gut gezahlt dafür ...) und fuhr mit uns durch Negombo, vorbei am Flughafen und durch das hügelige Zentralland, bis wir fünf Stunden später, gegen 13.30 Uhr, in Udawalawe ankamen.
Der Fahrer, dies vorweg, verdiente sich sein Trinkgeld außerordentlich redlich: Es ist absolut unfassbar, wieso wir auf der gesamten zehnstündigen Fahrt hin und zurück gerade einmal zwei umgestürzte Tuktuks als Unfall gesehen haben, denn die fahren hier definitiv wie die Bekloppten: Ganz unten in der Hackordnung stehen die Fußgänger, darüber die Mopedfahrer, dann die Tuktuks, danach die Autos und darüber - hup, hup - die Busse und Lkws. Vor blinden Kurven oder Hügeln wird gehupt, auf dass eventueller Gegenverkehr möglichst nicht kommt oder zumindest ausweicht. Von den ganzen Fahrteskapaden ließ sich Bente aber nicht aus der Ruhe bringen, die ratzte geschätzt zwei Drittel der Fahrt tiefenentspannt vor sich hin, während ich sehr gewissenhaft verfolgte, wann mein letztes Stündlein geschlagen hätte. Meine Mutter wäre entweder nach zehn Metern aus dem Auto ausgestiegen oder hätte zumindest den Fahrer getadelt, dass er fast so schlimm fahre wie ich in Istanbul ...
Lustig sind die aus dem Buddhismus abgeguckten Gebetsfahnen an den - abends im Dunkeln grässlich kitschig beleuchteten - Kirchen, lustig ist auch, dass die Sri-Lanker eine neue Straße gemacht haben, aber zwischendrin ein Stückchen vergessen haben (vielleicht wurde es auch unterspült und muss dringend erneuert werden) ...
Unglaublich grün war es unterwegs, und auch sehr schön, die buddhistischen und hinduistischen Tempel, die Kirchen und die Moschee schiedlich-friedlich fast nebeneinander zu sehen, ohne dass da irgendwer hohe Mauern drumherum bauen oder sie sonstwie bewachen muss. Wahrscheinlich funktioniert das hier und da doch nicht so ganz ohne Reibereien, aber wenn man unterwegs durch die vielen Städtchen ist, sieht man das jedenfalls nicht gleich so ...
Wir kamen an einem Safari Resort an, wo wir erst einmal in einer echten Touristenfalle (haha) für insgesamt 11 Euro zu Mittag aßen, ehe wir gegen 14.30 Uhr dann in unseren Safarijeep umstiegen und in Richtung Nationalpark fuhren.
Zur Begrüßung stand da erstmal ein Elefant, der trotz Fütterungsverbot von vielen Touristen (nicht von uns!) gefüttert wurde. Der Elefant steht da vor einer extrem schönen Kulisse mit dem Udawalawe-Reservoir und dahinter einigen Bergen, sehr schick anzugucken.
Nach dem Einbiegen in den eigentlichen Park begegneten uns etliche Elefanten, Büffel, ein Schakal, Adler, kleine Affen, sehr viele Pfauen, ein paar Störche und eine fantastische Landschaft mit vielen alten, toten Bäumen, die durchaus sichtbar ein Elefantenfriedhof ist - absolut faszinierend.
Unterwegs kamen wir leider auch an einem ziemlich schwer verletzten Elefanten dabei, dem Helfer gerade eine Infusion legten. Wahrscheinlich wird die Kochsalzlösung bei dem Tier in Hektolitern gemessen - okay, der war schwach, Bente fand den Spruch auch schon nicht so witzig, aber ich wollte ich doch noch mal anbringen. Sorry.
In der Nähe des Elefantenfriedhofs sahen wir auch ein kleines Krokodil und zwischendurch auch ein abgefressenes Bein (nur das Bein!) eines rindartigen Viechs, das war durchaus beeindruckend. Turnierisch beeindruckend war der Reckaufschwung am Busch eines kleinen Affen, und sehr, sehr süß war die deutlich sichtbar (wegen der Ausbeulung zur Seite) schwangere Elefantin unten im Flussbett. Soooooo schön ...
Doch, das war heute ein durchaus anstregender Tag, aber auch ein sehr schöner. Nach 14 Stunden auf der Gass' kamen wir in unserem Hotel an, bekamen nichts mehr zu essen hier an unserem Küstenabschnitt (ich hatte unterwegs wenigstens noch zwei Teilchen mit sri-lankisch-scharfem Inhalt, hust ..., gegessen), aber dafür setzten wir uns mit Wein und Bier auf die Stufe unserer Terrasse und unterhielten uns beim Blick aufs Meer.
Eine Dusche befreite uns von Staub und Schweiß, und jetzt geht es hier um gleich halb zwei sri-lankischer Zeit zum Schlafen. Schön war's, aber morgen wird Strand-und-Meer-Tag gemacht ...
Riesen-Buddha |
Hindu-Tempel |
Udawalawe-Nationalpark |
Elefant Nr. 1 und 2 |
Büffel |
Faszinierende Gegend |
Zugleich Elefantenfriedhof |
Schwangere Elefantin |
Note 1- für den Reckaufschwung |
Scheint geschmeckt zu haben ... |
Erstversorgung ... |
Familie Elefant unterwegs |
Eitel, sehr eitel |
Tschüss, Udawalawe |
Kitsch-as-Kitsch-can-Kirche |
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