Am Montag machte ich es mir in der Regel auf dem Balkon gemütlich und ging nur zum Schwimmen runter ans Meer. Ich hatte mich zwar am Sonntag gut mit Sonnenschutzmittel eingecremt, allerdings offenbar nicht alle Stellen meines Körpers, und so war mein Bauchnabel (!) und die rechte Armbeuge ebenso ein bisschen verbrannt wie meine Stirn, die offenbar bisher zu wenig Sonne abbekommen hatte dank der Kappe. Naja, es gibt Schlimmeres.
Das Rote Meer gefiel mir immer besser, und das Essen im Hotel war auch durchaus genießbar.
Gestern Morgen machte ich noch einen letzten Abschiedsschwimm im Meer, frühstückte dann, ließ mein Zimmer vom Boy inspizieren (! -- Ich vermute mal, ein paar Russen hatten ein paar Mal ganz schön die Sau rausgelassen, auch im Zimmer ...) und checkte dann aus, nachdem ich den Rezeptionisten gebeten hatten, mir mein Taxi zu bestellen. Ich hatte am Abend gefragt, was der Hoteltransfer kosten würde, und da der Preis noch höher war als der, den ich meinem Taxifahrer gezahlt hatte, ließ ich mir "meinen" Fahrer wieder kommen.
Der freute sich sehr, mich wieder zu sehen, und es ging problemlos zur Grenze. Dem ägyptischen Grenzer brachte ich noch Deutsch bei ("Auf Wiedersehen"), die Ausreisesteuer musste ich nicht zahlen, und schon war ich wieder in Israel. Wieder wurde ich zum Sprengstoff-Screening rausgezogen, und der Grenzer wollte ganz schön viel von mir wissen .... Ärgerlich war nur, dass er mir keinen Stempel in den Pass gab (ungefragt!), sondern so einen Zettel ausfüllte, der als Stempelersatz fungiert. Wenn ich den bis zur Grenzkontrolle am Flughafen nicht verliere, mache ich drei Kreuze ...
Ich ließ mich von einem geschäftstüchtigen Taxifahrer zum Busbahnhof fahren, und kaufte ein Ticket sogar schon für den 12.30-Uhr-Bus. Die Fahrt war an sich ereignisarm, nur die Ausblicke auf die Wüste, zwischendurch kurz aufs Tote Meer und dann auf die zunehmend grüner und urbaner werdende Landschaft waren durchaus beeindruckend.
Ich kam gegen 18 Uhr am Busbahnhof und ließ mich intelligenterweise gleichmal am Taxistand abzocken, bis ich an meinem Hotel war. Das Hotel ist gar nicht so schlimm wie befürchtet. Das Zimmer ist zwar recht klein, aber das Bett und das Bad sind völlig in Ordnung, und ich habe sogar einen Balkon auf die Allenby Street raus. Es wäre ein bisschen laut, aber da das gleichförmige Geräusch der Klimaanlage den Verkehrslärm übertönt, kann ich wunderbar schlafen.
Ans Schlafen ging ich aber gestern noch nicht, sondern ich verließ gleich das Hotel wieder und bewegte mich zum Strand. Wow. Ich kam mir vor wie in Miami: Wunderbarer Sandstrand, und an der Promenade ist die Hölle los. Bands spielen ihre Lieder (!), die Jugendlichen rauchen (es roch gelegentlich recht süßlich), ein paar Strandbars sind um die frühe Zeit des Jahres schon offen. Sehr schick. Ich fand alle von mir angestrebten Kneipen und blieb dann schließlich in einem irischen Pub, weil ich mir sicher war, dass hier Fußball käme.
Ich aß einen total unkoscheren, aber sehr leckeren Cheeseburger und trank ein Guinness und ein zweites. Zu Beginn des Spiels setzte sich dann ein Brite zu mir, mit dem ich mich in ein sehr intensives Gespräch vertiefte. Das Fußballspiel (die zeigten eh nur PSG gegen Barcelona) trat dabei in den Hintergrund. Er lud mich zu zwei weiteren Bieren ein und bestellte auch noch einen sehr leckeren Nachtisch (einfach nur warme Erbsen, aber echt gut!). Wir redeten über Gott und die Welt, und wenn ihm irgendwas nicht passte, wurden plötzlich selbst die neben uns sitzenden Israelis zu "Antisemiten". Scherzhaft, klar, aber sowas kann nur ein Jude sagen ... Am Ende verabschiedeten wir uns aufrechtstehend, und ich ging die paar Meter zurück zum Hotel.
Hier fiel ich in einen totenähnlichen Schlaf und bin gerade erst aufgewacht (es ist 9.30 Uhr hier). Ich gehe gleich mal den Strand erkunden, vielleicht hat die Quallensaison noch nicht angefangen ...
Das Rote Meer gefiel mir immer besser, und das Essen im Hotel war auch durchaus genießbar.
Gestern Morgen machte ich noch einen letzten Abschiedsschwimm im Meer, frühstückte dann, ließ mein Zimmer vom Boy inspizieren (! -- Ich vermute mal, ein paar Russen hatten ein paar Mal ganz schön die Sau rausgelassen, auch im Zimmer ...) und checkte dann aus, nachdem ich den Rezeptionisten gebeten hatten, mir mein Taxi zu bestellen. Ich hatte am Abend gefragt, was der Hoteltransfer kosten würde, und da der Preis noch höher war als der, den ich meinem Taxifahrer gezahlt hatte, ließ ich mir "meinen" Fahrer wieder kommen.
Der freute sich sehr, mich wieder zu sehen, und es ging problemlos zur Grenze. Dem ägyptischen Grenzer brachte ich noch Deutsch bei ("Auf Wiedersehen"), die Ausreisesteuer musste ich nicht zahlen, und schon war ich wieder in Israel. Wieder wurde ich zum Sprengstoff-Screening rausgezogen, und der Grenzer wollte ganz schön viel von mir wissen .... Ärgerlich war nur, dass er mir keinen Stempel in den Pass gab (ungefragt!), sondern so einen Zettel ausfüllte, der als Stempelersatz fungiert. Wenn ich den bis zur Grenzkontrolle am Flughafen nicht verliere, mache ich drei Kreuze ...
Ich ließ mich von einem geschäftstüchtigen Taxifahrer zum Busbahnhof fahren, und kaufte ein Ticket sogar schon für den 12.30-Uhr-Bus. Die Fahrt war an sich ereignisarm, nur die Ausblicke auf die Wüste, zwischendurch kurz aufs Tote Meer und dann auf die zunehmend grüner und urbaner werdende Landschaft waren durchaus beeindruckend.
Ich kam gegen 18 Uhr am Busbahnhof und ließ mich intelligenterweise gleichmal am Taxistand abzocken, bis ich an meinem Hotel war. Das Hotel ist gar nicht so schlimm wie befürchtet. Das Zimmer ist zwar recht klein, aber das Bett und das Bad sind völlig in Ordnung, und ich habe sogar einen Balkon auf die Allenby Street raus. Es wäre ein bisschen laut, aber da das gleichförmige Geräusch der Klimaanlage den Verkehrslärm übertönt, kann ich wunderbar schlafen.
Ans Schlafen ging ich aber gestern noch nicht, sondern ich verließ gleich das Hotel wieder und bewegte mich zum Strand. Wow. Ich kam mir vor wie in Miami: Wunderbarer Sandstrand, und an der Promenade ist die Hölle los. Bands spielen ihre Lieder (!), die Jugendlichen rauchen (es roch gelegentlich recht süßlich), ein paar Strandbars sind um die frühe Zeit des Jahres schon offen. Sehr schick. Ich fand alle von mir angestrebten Kneipen und blieb dann schließlich in einem irischen Pub, weil ich mir sicher war, dass hier Fußball käme.
Ich aß einen total unkoscheren, aber sehr leckeren Cheeseburger und trank ein Guinness und ein zweites. Zu Beginn des Spiels setzte sich dann ein Brite zu mir, mit dem ich mich in ein sehr intensives Gespräch vertiefte. Das Fußballspiel (die zeigten eh nur PSG gegen Barcelona) trat dabei in den Hintergrund. Er lud mich zu zwei weiteren Bieren ein und bestellte auch noch einen sehr leckeren Nachtisch (einfach nur warme Erbsen, aber echt gut!). Wir redeten über Gott und die Welt, und wenn ihm irgendwas nicht passte, wurden plötzlich selbst die neben uns sitzenden Israelis zu "Antisemiten". Scherzhaft, klar, aber sowas kann nur ein Jude sagen ... Am Ende verabschiedeten wir uns aufrechtstehend, und ich ging die paar Meter zurück zum Hotel.
Hier fiel ich in einen totenähnlichen Schlaf und bin gerade erst aufgewacht (es ist 9.30 Uhr hier). Ich gehe gleich mal den Strand erkunden, vielleicht hat die Quallensaison noch nicht angefangen ...
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