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Ausblick von meinem Hotelzimmer in Ägypten auf Pool und Rotes Meer |
Bitte auch den Eintrag von heute Morgen beachten!
Ja, heute bin ich mal wieder, erstmals seit bestimmt 15 Jahren, Fahrrad gefahren. Hier in Tel Aviv gibt es nämlich, wie in vielen anderen leidlich flachen Städten, Mietfahrräder (hätte mir auch eines vom Hotel ausleihen können, aber auf die Idee bin ich zu spät gekommen). Da zahlt man einen Fixbetrag für das Tagesabo und kann dann - zumindest hier in Tel Aviv - 30 Minuten kostenfrei mit dem Fahrrad fahren. Wenn man das dann mindestens zehn Minuten wieder an einen Abstellplatz bringt, springt die Zeit, die man kostenfrei fahren kann, wieder auf 30 Minuten. Sehr praktisch das Ganze ...
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Strand in Tel Aviv |
Aber von Anfang an: Ich bin dann an den Strand gegangen, und hier in Tel Aviv gibt es Strandabschnitte, die jetzt, in der Vorsaison, zum Schwimmen gesperrt sind (offiziell), und andere offizielle Badeabschnitte mit Rettungsschwimmern. Als ich heute ankam, war dort auch rote Flagge. Mist. Nun wollte ich mich nicht mit den israelischen Rettungsschwimmern anlegen und blieb aus dem Wasser. Ich ging ein paar Meter zurück in Richtung Hotel und sah eine ganze Gruppe von Menschen im Wasser, wo ausnahmsweise
kein Schwimmen-verboten-Schild im Umkreis von, ähem, drei Metern stand. Also T-Shirt aus und rein in die Fluten. Sehr angenehm, gar nicht so kalt wie erwartet. Das einzig "Doofe" ist, dass das Wasser sehr flach ist und man sehr weit reingehen müsste, um aufrecht das bis zum Hals im Wasser stehen zu haben ... Erfrischend war es trotzdem.
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Skyline von Tel Aviv |
Kaum war ich im Begriff, das Wasser zu verlassen, heulte die Sirene und die Rettungsschwimmer von dem einen besetzten Turm meckerten per Fernmegafon alle an, die an "meinem" Strandabschnitt im Wasser waren: Jaja, keine Rettungsschwimmer an dem Teil des Strandes, haben wir schon gemerkt. Am Ende interessiert es die Israelis nicht wirklich, was die Bademeister so von sich geben ...
Ich ging ins Hotel, duschte mich und machte mich dann, wie erwähnt mit dem Fahrrad, die zwei, drei Kilometer auf in den Süden, in die Altstadt Jaffas. Dort guckte ich mich ein wenig um, sah mir den Uhrturm und den Flohmarkt an, aß eine Kleinigkeit (naja, es war eine ziemlich große Kleinigkeit ...) und fuhr dann nach ein paar Stunden in Jaffa wieder zurück nach Tel Aviv.
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Clock Tower in Old Jaffa |
Nach einem kurzen Spaziergang entschied ich mich, dass ein Sprung ins kühle Nass noch einmal ganz gut wäre. Also ab ins Hotel, umgezogen, ab an den Strand (der zum Glück nur drei Minuten weg ist) und bei grüner Flagge, aber ohne Bademeister in die Wellen. Schöööööööön. Und, ja, es ist auch schön, wenn man sieht, dass die Frauen hier anziehen können, was sie wollen. Ich meine jetzt gar nicht einmal die eine oder andere durchaus ansehnliche Bikini-Figur, sondern insgesamt die westlichen Freiheiten, die man hier in Israel bzw. in Tel Aviv eben einfach genießt. (Der Preis ist, dass die orthodoxen Juden in Jerusalem angeblich Tel Aviv gerne mit Sodom und Gomorrha gleichsetzen ...)
Gleich geht es zum Fußballgucken in die Kneipe ums Eck.
Bei den Bildern hat sich noch ein Foto aus Ägypten reingeschummelt, das ich bisher noch nicht online gekriegt hatte: Ja, ich hatte auch dort ein schönes Hotel ...
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