..., denn wir haben gerade eben schon wieder was gebucht. Jessi und Christian sind jetzt unter die leidenschaftlichen Ländersammler gegangen (Wie? Ich hab was damit zu tun? Fake News!), und kaum standen wir heute Morgen in Karlsruhe am Flughafen und warteten auf den Bus, da wurde schon ein Ausflug nach Griechenland ausbaldowert. Der Zeitpunkt gefiel mir nicht so gut, denn Ende November ist immer ein bisschen viel zu tun auf der Arbeit, und gute Flüge fanden wir - jedenfalls für mich - auch nicht, also verschoben wir die ganze Bucherei ein bisschen.
Heute Abend nun, nachdem ich gut im Schwarzwald angekommen war und noch ein bisschen nachgeschlafen hatte, wagten wir uns noch einmal daran, ich schlug Mitte Januar als Termin vor, fand auch einen guten Hinflug für mich ab Zürich (die beiden fliegen ab Frankfurt), und so kommen wir am 12. Januar 2024 planmäßig innerhalb von fünf Minuten (22.45 Uhr und 22.50 Uhr) in Athen an.
In Athen gibt es dann einen besonderen Tag für ein Mitglied der Reisegruppe zu feiern, und dazu gehört wahrscheinlich auch der Besuch der Akropolis. Griechisches Essen und möglicherweise auch Trinken werden wir ganz bestimmt auch genießen, und zwar auch noch am Sonntag, denn wir fliegen dann gemeinsam um 16 Uhr zurück nach Frankfurt und kommen dort um 18.05 Uhr an. Ich schaue dann mal, ob ich in den Schwarzwald oder nach Hannover fahre, aber bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit ...
Griechenland wird unser 39. gemeinsames Land (nach Kroatien als 36., Slowenien als 37. und Andorra als 38.), jedenfalls dann, wenn wir nicht noch vorher was anderes drehen, und Jessi wird im eheinternen Vergleich mit 57:56 in Führung gehen, denn Christian war schon in Griechenland gewesen (und aktuell ist Gleichstand bei 55:55).
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Das Essen im Stari Kotač in Zagreb hat es uns wirklich angetan, meine Ćevapčići mit Käse waren ganz hervorragend, weil total saftig, kein Wunder, dass wir an einem Tag zweimal dort waren. An zwei Abenden zweimal waren wir in der Pivnica Medvedgrad, einer Brauerei-Kneipe auch dort in der Nähe; die Ober haben den etwas rauen, aber für mich sympathischen Charme Kölner Köbesse, und das Bier war lecker. Passt schon.
Das war ein wunderbarer Ausflug, natürlich viel zu kurz, aber gerade deswegen durchaus wiederholungsträchtig ...
Noch ein paar Sachen, die ich vor lauter kroatischer Speis und kroatischem Trank die ganze Zeit vergessen habe: In "unserer" Straße halten, jedenfalls nachts, die Taxen mitten auf der Straße, weil links und rechts die Straßenbahngleise liegen. So kann man aussteigen, die Autos können auf den Gleisen vorbeifahren, allen ist geholfen, aber lustig sieht es erstmal schon aus.
Jessi und Christian haben sich gestern Morgen noch ein wunderbares Wortduell geliefert (ich hoffe, ich kriege es noch zusammen): Ich wollte Geld abheben, aber die Bank wollte 6,95 Euro Gebühren haben, sodass ich den Vorgang abbrach.
Jessi: "Sieben Euro ist schon ein bisschen viel."
Christian: "6,50 Euro!"
Ich: "Ne, waren schon 6,95 Euro."
Jessi: "Also sieben Euro!"
Christian: "Sag ich doch."
Da lag ich fast auf der Straße vor Lachen ...
Und ganz bestimmt in unseren Wortschatz eingehen werden die Eh-do-Kosten: Als Christian diesen wirtschaftswissenschaftlichen Begriff erstmals benutzte, dachte ich, das schriebe man "EDO-Kosten" und sei wieder so eine englische Klugscheißerabkürzung (Wie? Ich bin der größte Klugscheißer?! Na warte!) wie, keine Ahnung, "Excessive Damage of Operations" oder so ... Am Ende stellte sich aber heraus, dass Christian im Zusammenhang mit den Kosten unserer Reisen von Ausgaben sprach (wie etwa dem Deutschlandticket für die Anreise zum Flughafen), die "ohnehin vorhanden", im pfälzischen (und auch alemannischen) Idiom eben "eh do" sind ... Also, Eh-do-Kosten, verstehste?
Ach, Freunde, zu reisen ist einfach schön ...
Pljeskavica (mit freundlicher Genehmigung von Christian) |
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