... ist der heutige Tag verlaufen, aber das war ganz wunderbar und sehr großen Spaß gemacht ...
Das Aufstehen ging einigermaßen, obwohl wir ja nicht sooo früh ins Bett gekommen waren, aber um 7 Uhr stand ich auf, um 8 Uhr war Treffpunkt, und wir machten erst einmal einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt. Wir gucken uns den Trg bana Josipa Jelačića, einen der Hauptplätze Zagrebs, an, machten einen kurzen Abstecher zur in Renovierung befindlichen Kathedrale, gingen durch einen kleinen Fleisch- und Gemüsemarkt und über einen Blumenmarkt, entschieden uns gegen ein Frühstück in einer Ćevapčići-Bar, liefen in Richtung Bahnhof und frühstückten dann mit Sachen vom Bäcker ...
Ich bin sehr angetan davon, dass hier gefühlt jeder, der auch nur irgendwie mit Touristen in Kontakt kommt, meist gutes, zumindest aber ein bisschen Englisch spricht (Deutsch spricht auch der eine oder die andere), denn wir kommen hier problemlos durch ...
Am Bahnhof waren wir ein bisschen früh, warteten auf unseren Zug in Richtung Harmica, der kam, fuhr aber erst mit Verspätung los, aber am Ende war das fast wurscht, denn wir kamen einigermaßen pünktlich am Zielort Harmica, dem letzten Kaff vor Slowenien, an. Wir marschierten schnurstracks über die Straßengrenze, entdeckten einen Grenzfluss, aber keine Grenzsteine, machten kehrt, wollten auf anderem Weg die Grenze queren, nahmen davon angesichts des dichten Gebüschs Abstand und liefen dann wieder nach Slowenien, denn am ehemaligen Duty-free-Kiosk standen ein paar Stühle in der Gegend.
Wir kauften - in Slowenien - Bier ein, setzten uns zum Frühschoppen ging, liefen nach getaner Arbeit wieder über die Grenze und enterten den Zug zurück nach Zagreb. Die Fahrkartenkontrollen klappten vorzüglich, und in Zagreb kauften wir bei einem älteren Herrn in einem Kiosk dann drei Tageskarten für Straßenbahn und Bus.
Wir fuhren in die Stadt, in eine hochgelobte Gaststätte in der Nähe unserer Behausung, bekamen noch einen Tisch und aßen sehr gut - typisch kroatisch und sehr fleischlastig - zu Mittag.
Nun fuhren wir in Richtung der Save, stiegen dabei einmal um, kamen an den Fluss und wanderten einige Kilometer auf dem Deich in Richtung der "offiziellen" Save-Brücke. Dort tranken wir noch ein bisschen etwas (erstmals mussten wir bar bezahlen) und stiegen dann in die Straßenbahn in Richtung Stadt und Seilbahn zum Zagreber Hausberg Sljeme.
Jessi und ich hatten uns missverstanden, weil sie als Zielort die Bergstation, ich dagegen die Talstation eingegeben hatte, aber als wir das klärten, saßen wir schon in der (teuren) Seilbahn nach oben. Seilbahnen haben für mich immer etwas Meditatives, so war es auch hier, und zudem waren die Ausblicke auf Zagreb hervorragend.
Noch hervorragender allerdings waren sie oben auf dem Fernsehturm, auf dessen Aussichtsplattform wir uns ebenfalls einkauften - ganz, ganz großartig, aber mit zehn Euro zusätzlich zu den 16 Euro für die Seilbahn nicht ganz billig.
Die Bierchen dort oben waren dagegen ganz gut bezahlbar, und so fuhren wir glücklich und zufrieden wieder herunter nach Zagreb.
Wir steuerten - wieder - unsere Mittagessenkneipe an, der Ober freute sich, uns wieder zu sehen, wir aßen wieder sehr gut und gingen dann noch in der Kneipe von gestern Abend einen Absacker trinken.
In fünf Stunden klingelt der Wecker, daher auch heute ein bisschen kürzer.
Fotos habe ich aber - gute Nacht!
Kathedrale im Umbau |
Markt |
Grenzfluss Slowenien (links) - Kroatien (rechts) |
Save mit Eisenbahnbrücke |
Seilbahn |
Fernsehturm mit ... |
... Ausblick |
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