Meine Länder

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Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Dienstag, 20. Juni 2023

Der Wiizemersteg an Silvester

... wird dieses Jahr nicht von meiner Mutter und mir heimgesucht werden, weil ich anders als 2021/22 und 2022/23 am 31. Dezember nicht mit meiner Mutter auf dem Grenzbrückchen über die Wutach stehen werde, mit einem Bein in der Schweiz und einem in Deutschland, denn nach einiger Herumlaboriererei (Italien, Vatikanstadt etc.) haben Jessi, Christian und ich jetzt einen Flug am späten Abend des 29. Dezember vom Hahn nach Skopje in Nordmazedonien gebucht. Von dort geht es am Abend des 1. Januar 2024 auch wieder zurück, aber dazwischen geht es - nach kurzer Nacht in Skopje - am 30. Dezember nach Prishtina (ich nutze hier die albanische Schreibweise der Stadt, weil in Kosovo - ich bin mal gespannt, wie lange ich die offizielle Schreibweise "in Kosovo" statt des üblichen "im Kosovo" durchhalte ... - nunmehr mehrheitlich Albanisch gesprochen wird).

Wir gucken mal, ob wir uns das (serbische) Kloster in Gračanica anschauen, ob wir mal nach Prizren fahren (und von dort vielleicht sogar weiter nach Kukës in Albanien), ob wir nach Peja/Peć fahren (die dortigen serbisch-orthodoxen Klöster sind ja auch sehr hübsch) - und von dort vielleicht über die Bergstraße nach Rožaje in Montenegro ... Das alles wird ziemlich vom Wetter abhängen, denn bei Schnee und Eis über die Bergstraßen muss ich - nicht erst seit unserem Erlebnis im März 2004, als der Bus vor uns in den Straßengraben gerutscht war - nicht unbedingt, bei aller Abenteuerlust.

Wir haben uns zwei hübsche Unterkünfte in Skopje und Prishtina gebucht, ansonsten fahren wir mit Bussen durch die Gegend, vielleicht auch mal mit dem Zug, aber der Zug zwischen Skopje und Prishtina scheint im Moment nicht zu fahren. Das alles - und noch viel mehr - würden wir machen, wenn wir König von Deut..., äh, nein, das alles - und noch viel mehr - werden wir uns dann im nächsten halben Jahr überlegen ...

Jetzt aber steht an richtigen Reisen erstmal Ozeanien an - und das wird hoffentlich soooo toll ... Ich werde vorher noch ein, zwei Mal kurz in die Schweiz hüpfen, um die Zwei-Wochen-Herausforderung (dass ich mindestens alle zwei Wochen eine Staatsgrenze überschreite) am Leben zu halten, aber dann geht es am 14. Juli in Richtung Neuseeland ... Juchhe!

Im Moment bin ich unterwegs nach Hannover, ich habe tatsächlich Vor-Ort-Termine in den nächsten Tagen, aber am Wochenende geht es mit Zwischenstopp in Offenbach (Fußball, Frauen-Länderspiel Deutschland - Vietnam) schon wieder in den Schwarzwald.

Aber mal sehen, was Jessi, Christian und ich bis dahin noch so anstellen ...

Sonntag, 18. Juni 2023

Nach der Reise ist vor der Reise

..., denn wir haben gerade eben schon wieder was gebucht. Jessi und Christian sind jetzt unter die leidenschaftlichen Ländersammler gegangen (Wie? Ich hab was damit zu tun? Fake News!), und kaum standen wir heute Morgen in Karlsruhe am Flughafen und warteten auf den Bus, da wurde schon ein Ausflug nach Griechenland ausbaldowert. Der Zeitpunkt gefiel mir nicht so gut, denn Ende November ist immer ein bisschen viel zu tun auf der Arbeit, und gute Flüge fanden wir - jedenfalls für mich - auch nicht, also verschoben wir die ganze Bucherei ein bisschen.

Heute Abend nun, nachdem ich gut im Schwarzwald angekommen war und noch ein bisschen nachgeschlafen hatte, wagten wir uns noch einmal daran, ich schlug Mitte Januar als Termin vor, fand auch einen guten Hinflug für mich ab Zürich (die beiden fliegen ab Frankfurt), und so kommen wir am 12. Januar 2024 planmäßig innerhalb von fünf Minuten (22.45 Uhr und 22.50 Uhr) in Athen an.

In Athen gibt es dann einen besonderen Tag für ein Mitglied der Reisegruppe zu feiern, und dazu gehört wahrscheinlich auch der Besuch der Akropolis. Griechisches Essen und möglicherweise auch Trinken werden wir ganz bestimmt auch genießen, und zwar auch noch am Sonntag, denn wir fliegen dann gemeinsam um 16 Uhr zurück nach Frankfurt und kommen dort um 18.05 Uhr an. Ich schaue dann mal, ob ich in den Schwarzwald oder nach Hannover fahre, aber bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit ...

Griechenland wird unser 39. gemeinsames Land (nach Kroatien als 36., Slowenien als 37. und Andorra als 38.), jedenfalls dann, wenn wir nicht noch vorher was anderes drehen, und Jessi wird im eheinternen Vergleich mit 57:56 in Führung gehen, denn Christian war schon in Griechenland gewesen (und aktuell ist Gleichstand bei 55:55).

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Das Essen im Stari Kotač in Zagreb hat es uns wirklich angetan, meine Ćevapčići mit Käse waren ganz hervorragend, weil total saftig, kein Wunder, dass wir an einem Tag zweimal dort waren. An zwei Abenden zweimal waren wir in der Pivnica Medvedgrad, einer Brauerei-Kneipe auch dort in der Nähe; die Ober haben den etwas rauen, aber für mich sympathischen Charme Kölner Köbesse, und das Bier war lecker. Passt schon.

Das war ein wunderbarer Ausflug, natürlich viel zu kurz, aber gerade deswegen durchaus wiederholungsträchtig ...

Noch ein paar Sachen, die ich vor lauter kroatischer Speis und kroatischem Trank die ganze Zeit vergessen habe: In "unserer" Straße halten, jedenfalls nachts, die Taxen mitten auf der Straße, weil links und rechts die Straßenbahngleise liegen. So kann man aussteigen, die Autos können auf den Gleisen vorbeifahren, allen ist geholfen, aber lustig sieht es erstmal schon aus.

Jessi und Christian haben sich gestern Morgen noch ein wunderbares Wortduell geliefert (ich hoffe, ich kriege es noch zusammen): Ich wollte Geld abheben, aber die Bank wollte 6,95 Euro Gebühren haben, sodass ich den Vorgang abbrach.

Jessi: "Sieben Euro ist schon ein bisschen viel."

Christian: "6,50 Euro!"

Ich: "Ne, waren schon 6,95 Euro."

Jessi: "Also sieben Euro!"

Christian: "Sag ich doch."

Da lag ich fast auf der Straße vor Lachen ...

Und ganz bestimmt in unseren Wortschatz eingehen werden die Eh-do-Kosten: Als Christian diesen wirtschaftswissenschaftlichen Begriff erstmals benutzte, dachte ich, das schriebe man "EDO-Kosten" und sei wieder so eine englische Klugscheißerabkürzung (Wie? Ich bin der größte Klugscheißer?! Na warte!) wie, keine Ahnung, "Excessive Damage of Operations" oder so ... Am Ende stellte sich aber heraus, dass Christian im Zusammenhang mit den Kosten unserer Reisen von Ausgaben sprach (wie etwa dem Deutschlandticket für die Anreise zum Flughafen), die "ohnehin vorhanden", im pfälzischen (und auch alemannischen) Idiom eben "eh do" sind ... Also, Eh-do-Kosten, verstehste?

Ach, Freunde, zu reisen ist einfach schön ...

Pljeskavica (mit freundlicher Genehmigung von Christian)

Samstag, 17. Juni 2023

Ganz anders als von mir gedacht

... ist der heutige Tag verlaufen, aber das war ganz wunderbar und sehr großen Spaß gemacht ...

Das Aufstehen ging einigermaßen, obwohl wir ja nicht sooo früh ins Bett gekommen waren, aber um 7 Uhr stand ich auf, um 8 Uhr war Treffpunkt, und wir machten erst einmal einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt. Wir gucken uns den Trg bana Josipa Jelačića, einen der Hauptplätze Zagrebs, an, machten einen kurzen Abstecher zur in Renovierung befindlichen Kathedrale, gingen durch einen kleinen Fleisch- und Gemüsemarkt und über einen Blumenmarkt, entschieden uns gegen ein Frühstück in einer Ćevapčići-Bar, liefen in Richtung Bahnhof und frühstückten dann mit Sachen vom Bäcker ...

Ich bin sehr angetan davon, dass hier gefühlt jeder, der auch nur irgendwie mit Touristen in Kontakt kommt, meist gutes, zumindest aber ein bisschen Englisch spricht (Deutsch spricht auch der eine oder die andere), denn wir kommen hier problemlos durch ...

Am Bahnhof waren wir ein bisschen früh, warteten auf unseren Zug in Richtung Harmica, der kam, fuhr aber erst mit Verspätung los, aber am Ende war das fast wurscht, denn wir kamen einigermaßen pünktlich am Zielort Harmica, dem letzten Kaff vor Slowenien, an. Wir marschierten schnurstracks über die Straßengrenze, entdeckten einen Grenzfluss, aber keine Grenzsteine, machten kehrt, wollten auf anderem Weg die Grenze queren, nahmen davon angesichts des dichten Gebüschs Abstand und liefen dann wieder nach Slowenien, denn am ehemaligen Duty-free-Kiosk standen ein paar Stühle in der Gegend.

Wir kauften - in Slowenien - Bier ein, setzten uns zum Frühschoppen ging, liefen nach getaner Arbeit wieder über die Grenze und enterten den Zug zurück nach Zagreb. Die Fahrkartenkontrollen klappten vorzüglich, und in Zagreb kauften wir bei einem älteren Herrn in einem Kiosk dann drei Tageskarten für Straßenbahn und Bus.

Wir fuhren in die Stadt, in eine hochgelobte Gaststätte in der Nähe unserer Behausung, bekamen noch einen Tisch und aßen sehr gut - typisch kroatisch und sehr fleischlastig - zu Mittag.

Nun fuhren wir in Richtung der Save, stiegen dabei einmal um, kamen an den Fluss und wanderten einige Kilometer auf dem Deich in Richtung der "offiziellen" Save-Brücke. Dort tranken wir noch ein bisschen etwas (erstmals mussten wir bar bezahlen) und stiegen dann in die Straßenbahn in Richtung Stadt und Seilbahn zum Zagreber Hausberg Sljeme.

Jessi und ich hatten uns missverstanden, weil sie als Zielort die Bergstation, ich dagegen die Talstation eingegeben hatte, aber als wir das klärten, saßen wir schon in der (teuren) Seilbahn nach oben. Seilbahnen haben für mich immer etwas Meditatives, so war es auch hier, und zudem waren die Ausblicke auf Zagreb hervorragend.

Noch hervorragender allerdings waren sie oben auf dem Fernsehturm, auf dessen Aussichtsplattform wir uns ebenfalls einkauften - ganz, ganz großartig, aber mit zehn Euro zusätzlich zu den 16 Euro für die Seilbahn nicht ganz billig.

Die Bierchen dort oben waren dagegen ganz gut bezahlbar, und so fuhren wir glücklich und zufrieden wieder herunter nach Zagreb.

Wir steuerten - wieder - unsere Mittagessenkneipe an, der Ober freute sich, uns wieder zu sehen, wir aßen wieder sehr gut und gingen dann noch in der Kneipe von gestern Abend einen Absacker trinken.

In fünf Stunden klingelt der Wecker, daher auch heute ein bisschen kürzer.

Fotos habe ich aber - gute Nacht!

Kathedrale im Umbau

Markt

Grenzfluss Slowenien (links) - Kroatien (rechts)

Save mit Eisenbahnbrücke

Seilbahn

Fernsehturm mit ...

... Ausblick

Auf dem Weg in die Synagoge

... bin ich nicht wirklich, auch wenn ich nach der kleinen Kopfoperation am Montag, um meinen Pömpel auf dem Kopf zu entfernen, ein Pflaster trage, das mindestens einen Chef (und mich selbst!) an eine Kippa erinnert hat. Am Montag wird, so hoffe ich, das Pflaster nicht mehr nötig sein, sobald die Fäden gezogen werden, aber bis dahin muss ich das Ding (unter einer Baseball-Kappe) halt noch tragen.

Wir sind gut in Zagreb angekommen - ich hatte heute sehr früh Schluss gemacht, weil ich definitiv urlaubsreif war (und selbst wenn es nur für einen Kurztrip ist), fuhr von Bonndorf über Neustadt nach Freiburg, stieg dort in den Regionalexpress ein, fuhr nach Rastatt durch anstatt nach Baden-Baden, um Jessi und Christian dort abzuholen, und wir erwischten trotz deren Verspätung den Bus zum Flughafen noch gut.

Die Sicherheitskontrolle war problemlos, der Biergarten im Sicherheitsbereich hübsch, wir kamen überpünktlich weg und noch viel pünktlicher an, das Uber fuhr schnell und war nur in einen Beinahe-Unfall verwickelt, und so waren wir deutlich früher als gedacht in unserer Unterkunft.

Wir liefen ein paar Schritte zu einem Biergarten, tranken dort zwei Bier, wurden freundlich herausgeschmissen, tranken in der Bar direkt bei unserer Unterkunft noch ein Bier und sind jetzt schon im Bett, denn morgen (heute) klingelt um 7 Uhr der Wecker ...

Zagreb und Kroatien gefallen mir schon einmal ziemlich gut, ich war ja nur 2009 kurz für ein paar Stunden hier gewesen, aber morgen erkunden wir die Stadt (und die Vororte und ein kleines bisschen von Slowenien) mal richtig ...

Bin jetzt durch, fertig, müde, daher nur kurz, aber morgen hoffentlich mehr.

Gute Nacht!

Dienstag, 13. Juni 2023

In die Enklave Llívia

... kommen mir auf der neuesten geplanten Wochenendtour mit Jessi und Christian, und natürlich in unser 38. gemeinsames Land, nämlich Andorra.

Am 25. August fliegen wir von Karlsruhe/Baden-Baden, unserem neuen Lieblingsflughafen, nach Girona an der Costa Brava. Von dort fahren wir ein kleines Stück in Richtung Andorra, übernachten aber unterwegs irgendwo in der katalanischen Pampa.

Von dort geht es am 26. August morgens hinauf nach Andorra, und da haben wir uns schon das eine oder andere schöne Pyrenäensträßlein ausgesucht, und vielleicht sehen wir da oben auch den einen oder anderen Grenzstein ...

In einem schönen, aber einigermaßen teuren Hotel (mit allerdings laut Buchungswebseite hervorragender Aussicht) haben wir uns ein Zimmer für die Nacht von Samstag auf Sonntag gebucht.

Wir haben uns gerade eben, quasi live während des Blogschreibens, verständigt, dass wir doch schon am Samstag den Ausflug nach Llívia (eine spanische Exklave, die von Frankreich umgeben ist) machen und dann von Norden (also Frankreich) her nach Andorra hineinschneien, denn unser Übernachtungsörtchen liegt im Süden von Andorra; so können wir dann am Sonntag gleich in Richtung Girona durchstarten - und möglicherweise auch noch ein bisschen im Meer schwimmen, ehe unser Flieger zurück nach Karlsruhe geht, aber das müssen wir noch eruieren.

Nach den fünf deutschen Exklaven in Belgien und Büsingen in der Schweiz sowie einigen Exklaven in Baarle-Hertog/Baarle-Nassau wird Llívia eine weitere Exklave, die wir gemeinsam buchen; in Campione d'Italia waren wir alle drei auch schon (aber nicht zusammen, denn wir waren ja noch nicht einmal zusammen irgendwo in Italien), da gibt es noch welche auf dem Balkan, aber dorthin kommen wir auch noch hin ...

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Jetzt erst einmal freuen wir uns auf Zagreb (und ein bisschen auch auf Slowenien), das wird ganz bestimmt auch schön - und werden Kroatien und Slowenien das 36. und 37. gemeinsam besuchte Land.

Ein kurzer Eintrag heute, aber die nächsten werden länger werden, vermute ich ...

Samstag, 10. Juni 2023

173 Meter von der slowenischen Grenze entfernt

... wird unsere Fahrt mit dem Vorort-Zug in Zagreb am Samstag enden, und der Plan ist natürlich, diese 173 Meter dann per pedes zu überwinden. Seit dem Schengen-Beitritt Kroatiens am 1. Januar dieses Jahres (bzw. am 26. März für Flüge) ist das ja alles überhaupt kein Problem mehr, und die Fahrt konnte ich heute auch in Euro bezahlen, da Kroatien ja seit dem 1. Januar - ebenfalls dieses Jahres - auch die gemeinsame europäische Währung eingeführt hat.

Jedenfalls kam ich gestern mit dem Vorschlag um die Ecke, den Samstagvormittag in Zagreb dafür zu nutzen, in den Vorort Harmica zu fahren, von dort nach Slowenien zu marschieren, wieder zurückzumarschieren, in die nächstbeste Kneipe einzufallen und danach wieder nach Zagreb zurückzufahren. Dieser Vorschlag wurde mit großer Zustimmung aufgenommen, zumal wir damit kurz und schmerzlos die etwas unklare Situation auflösen können, denn es ist nicht völlig geklärt, ob die beiden überhaupt schon einmal (wirksam) in Slowenien waren ... Christian erzählte von seiner Fahrt über den Wurzenpass vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, und dass er mit dem damals noch jugoslawischen Grenzer gesprochen hätte, aber ob er ordnungsgemäß von diesem einreisekontrolliert wurde und damit (nach meinen Regeln) offiziell in Jugoslawien war, konnte er nicht mehr genau eruieren. (Wäre das der Fall gewesen, wäre das heutige Slowenien nach meinen Regeln offiziell besucht, weil es damals als Gliedstaat Jugoslawiens deutlich unterscheidbar war.)

Die Fahrt kostet jedenfalls kaum zwei Euro pro Person und Strecke, und wenn man schon nach Kasachstan zum Biertrinken gereist ist, dann wird man das im Schengener Raum sicherlich auch machen können ...

Wir haben ja dann noch den Samstagnachmittag, um uns Zagreb ein bisschen anzuschauen und den Kurzausflug in die kroatische Hauptstadt ausklingen zu lassen, bevor es dann am frühen Sonntagmorgen schon wieder zurück nach Karlsruhe geht. Schnapsidee? Wir? I wo!

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Die Vorbereitungen für Ozeanien sind auch schon weitergediehen: Im Zug von Hannover in Richtung Süden habe ich schonmal meinen Termin für die Ausstellung des internationalen Führerscheins klargemacht, dabei aber die Hannoveraner Bürokratie unterschätzt: Ich habe gerade so noch einen Termin für in vier Wochen bekommen, was jetzt dazu führt, dass ich meine Wochenplanung ändern musste, aber immerhin muss ich mich nicht ins terminlose Gewühl werfen ... Aber ganz ehrlich, Hannover: Wenn man erst in vier Wochen einen Termin für ein Bürgeramt bekommt, dann sind die Kapazitäten eindeutig unterdimensioniert ...

Die Fahrkarte für den Zug von Freiburg nach Frankfurt zum Flughafen habe ich für meine Reisebegleitung jetzt auch gut gebucht; für die Fahrt zurück buche ich dann spontan ein Flex-Ticket für sie, denn ich weiß nicht genau, wie gut wir ankommen und ob wir uns dann spontan entscheiden, lieber in Mannheim umzusteigen oder am Flughafen zu warten und dann nach Freiburg durchzufahren.

Jetzt sind wir im Prozess, diverse Einreisegenehmigungen (Australien, Neuseeland, Amerikanisch-Samoa) zu beantragen und zu erwerben, aber das geht zum Glück alles elektronisch ... Für Australien ist das Visum schon da, für Amerikanisch-Samoa ist die Einreisegenehmigung beantragt (und bezahlt), aber noch nicht genehmigt, und für Neuseeland mache ich das demnächst ... Für Singapur und die Philippinen ist jeweils eine Gesundheitserklärung auszufüllen, aber das kann man erst ein paar Tage vorher machen, das kriegen wir dann auch hin ...

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Ich bin eben statt nach Freiburg sogar bis Basel durchgefahren, damit ich mal wieder eine internationale Staatsgrenze überschritten habe und den 14-Tages-Countdown wieder auf 0 gesetzt habe ... Jetzt aber sitze ich in der S-Bahn hoch in den Schwarzwald ...