So, ich hatte ja gestern Abend noch ein Auto gemietet, das wir am Flughafen abholen wollten. Nun saßen wir beim Frühstück, und meine Ex-Kollegin musste schweren Herzens absagen, weil es ihr nicht gut ging (und sie nicht im Auto mitfahren wollte, eine weise Entscheidung, denn die Strecke war gerade am Schluss nicht gerade unkurvig ...). Dementsprechend blieb auch ihr Freund in Sofia, und Christina und ich fuhren also allein zum Flughafen.
Wir wurden zunächst von der U-Bahn ein wenig verwirrt, denn es gibt hier zwei U-Bahn-Linien und zwei U-Bahn-Routen, die sich zwar irgendwie überschneiden, aber dann irgendwie doch nicht, sodass wir uns nicht sicher waren, ob die Züge an dem Eingang, den wir nehmen wollten, auch wirklich zum Flughafen fahren. Es stellte sich heraus, dass jeder zweite Zug von da zum Flughafen fährt - passte.
Wir waren pünktlich am Flughafen, nicht pünktlich war Monsieur von der Vermietungsfirma. Eine Viertelstunde nach Mietbeginn rief ich mal an, da war er gerade unterwegs und schlug dann auch wirklich eine Minute später auf. Wir sorgten dafür, dass die Stimmung am Anfang eisig war (Saftladen!), aber nach dem Upgrade auf einen Ford Focus setzte Tauwetter ein, und wir verließen mit ein bisschen Verspätung das - sehr verwinkelte - Flughafenparkhaus.
Wir fuhren erstmal aus dem Flughafenareal raus und auf die Autobahn, zunächst in die falsche Richtung, aber das Navi dachte sich etwas dabei, weil wir so den Stau in der Innenstadt umfahren konnten. Wir mussten aber natürlich drehen, und dabei leitete uns das Navi tatsächlich über den Lidl-Parkplatz an der Autobahn ... Nun denn!
Es ging zunächst ein gutes Stück auf einer - sehr neuen und sehr gut befahrbaren - Autobahn, ehe wir abbogen und ein wenig ins Gebirge fuhren, nicht ohne uns zumindest einmal (kurz) zu verfahren, aber das ist ja weder schlimm noch unerwartet.
Nach knapp zwei Stunden Fahrt kamen wir am Kloster in Rila an (schneebedeckte Berge thronten über dem Gebäudekomplex), parkten und wurden gleich von einem Parkplatzwächter abkassiert. Das sah irgendwie alles semi-offiziell aus, aber es schien zu passen, denn er nahm uns fünf Lewa ab, das entspricht dem ausgehängten Tarif, und eine Parkuhr (wie beschildert) sahen wir sowieso keine ...
Als wir durch das Tor gingen (und nachdem wir eine deutschsprachige Hinweistafel überflogen hatten), waren wir einen Moment schockgefrostet - so, so schön!
Wir marschierten natürlich sofort in Richtung der Kirche, guckten uns die Wandmalereien außen an (da darf man noch fotografieren), gingen rein in die Kirche, kriegten unsere Münder wieder nicht zu (hier darf man nicht mehr fotografieren) und waren ganz einfach begeistert - ich glaube, die Fotos können das heute sogar mal darstellen, wie toll das Rila-Kloster ist ...
Wir guckten uns danach noch in dem Komplex um, schauten uns kurz das Museum an (vier Euro Eintritt, die sich allein schon für das Holzkreuz aus dem frühen 19. Jahrhundert lohnen, in dem über 600 Figuren dargestellt sind - unglaubliche Handwerkskunst!) und verbrachten den Rest des Besuchs wieder in der Kirche - wow!
Die eineinviertel Stunden, die wir da waren, kamen uns viel länger vor, weil wir so viele Eindrücke aufsaugten, aber dann - nachdem wir die uns zuparkende Polizei verscheucht hatten ... - fuhren wir die gleiche Strecke wieder zurück, fuhren durch die landschaftlich schöne Umgebung Sofia und durch den Sofioter Verkehr, parkten jetzt hier im Hotel und werden gleich um 19.30 Uhr Ortszeit zu Abend essen.
Bisher war das ein toller Tag, und ich hoffe, das Essen gleich wird auch lecker ...
Wir wurden zunächst von der U-Bahn ein wenig verwirrt, denn es gibt hier zwei U-Bahn-Linien und zwei U-Bahn-Routen, die sich zwar irgendwie überschneiden, aber dann irgendwie doch nicht, sodass wir uns nicht sicher waren, ob die Züge an dem Eingang, den wir nehmen wollten, auch wirklich zum Flughafen fahren. Es stellte sich heraus, dass jeder zweite Zug von da zum Flughafen fährt - passte.
Wir waren pünktlich am Flughafen, nicht pünktlich war Monsieur von der Vermietungsfirma. Eine Viertelstunde nach Mietbeginn rief ich mal an, da war er gerade unterwegs und schlug dann auch wirklich eine Minute später auf. Wir sorgten dafür, dass die Stimmung am Anfang eisig war (Saftladen!), aber nach dem Upgrade auf einen Ford Focus setzte Tauwetter ein, und wir verließen mit ein bisschen Verspätung das - sehr verwinkelte - Flughafenparkhaus.
Wir fuhren erstmal aus dem Flughafenareal raus und auf die Autobahn, zunächst in die falsche Richtung, aber das Navi dachte sich etwas dabei, weil wir so den Stau in der Innenstadt umfahren konnten. Wir mussten aber natürlich drehen, und dabei leitete uns das Navi tatsächlich über den Lidl-Parkplatz an der Autobahn ... Nun denn!
Es ging zunächst ein gutes Stück auf einer - sehr neuen und sehr gut befahrbaren - Autobahn, ehe wir abbogen und ein wenig ins Gebirge fuhren, nicht ohne uns zumindest einmal (kurz) zu verfahren, aber das ist ja weder schlimm noch unerwartet.
Nach knapp zwei Stunden Fahrt kamen wir am Kloster in Rila an (schneebedeckte Berge thronten über dem Gebäudekomplex), parkten und wurden gleich von einem Parkplatzwächter abkassiert. Das sah irgendwie alles semi-offiziell aus, aber es schien zu passen, denn er nahm uns fünf Lewa ab, das entspricht dem ausgehängten Tarif, und eine Parkuhr (wie beschildert) sahen wir sowieso keine ...
Als wir durch das Tor gingen (und nachdem wir eine deutschsprachige Hinweistafel überflogen hatten), waren wir einen Moment schockgefrostet - so, so schön!
Wir marschierten natürlich sofort in Richtung der Kirche, guckten uns die Wandmalereien außen an (da darf man noch fotografieren), gingen rein in die Kirche, kriegten unsere Münder wieder nicht zu (hier darf man nicht mehr fotografieren) und waren ganz einfach begeistert - ich glaube, die Fotos können das heute sogar mal darstellen, wie toll das Rila-Kloster ist ...
Wir guckten uns danach noch in dem Komplex um, schauten uns kurz das Museum an (vier Euro Eintritt, die sich allein schon für das Holzkreuz aus dem frühen 19. Jahrhundert lohnen, in dem über 600 Figuren dargestellt sind - unglaubliche Handwerkskunst!) und verbrachten den Rest des Besuchs wieder in der Kirche - wow!
Die eineinviertel Stunden, die wir da waren, kamen uns viel länger vor, weil wir so viele Eindrücke aufsaugten, aber dann - nachdem wir die uns zuparkende Polizei verscheucht hatten ... - fuhren wir die gleiche Strecke wieder zurück, fuhren durch die landschaftlich schöne Umgebung Sofia und durch den Sofioter Verkehr, parkten jetzt hier im Hotel und werden gleich um 19.30 Uhr Ortszeit zu Abend essen.
Bisher war das ein toller Tag, und ich hoffe, das Essen gleich wird auch lecker ...
Synagoge am Ankunftsabend |
Ausgrabungen in der Innenstadt |
Alexander-Newski-Kathedrale |
Rila-Kloster |
Wand- und Deckenmalereien |
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