Als Zehn- oder Elfjähriger habe ich gelegentlich mal gerne Catchen geguckt, also dieses Show-Ringen der Amerikaner. Da gab es eine Figur namens Yokozuna. Erst viel später wurde mir klar, dass Yokozuna eigentlich der höchste Rang in der japanischen Nationalsport Sumo ist.
Jetzt vermute ich, dass ich am 16. Mai den einen oder anderen richtigen Yokozuna sehe. Da schaue ich nämlich bei einem der sechs großen Sumo-Turniere zu, die jährlich in Japan stattfinden. Diese Turniere dauern jeweils 15 Tage, von Sonntag bis Sonntag, und am Montag der zweiten Turnierwoche - und meinem ersten vollen Tag in Japan - werde ich in diesen japanischen Nationalsport eintauchen.
Der Spaß fängt morgens um 8 Uhr an und endet abends gegen 18 Uhr mit den besten Sumo-Kämpfern. Mal sehen, wann ich da dann aufschlage ...
Jetzt vermute ich, dass ich am 16. Mai den einen oder anderen richtigen Yokozuna sehe. Da schaue ich nämlich bei einem der sechs großen Sumo-Turniere zu, die jährlich in Japan stattfinden. Diese Turniere dauern jeweils 15 Tage, von Sonntag bis Sonntag, und am Montag der zweiten Turnierwoche - und meinem ersten vollen Tag in Japan - werde ich in diesen japanischen Nationalsport eintauchen.
Der Spaß fängt morgens um 8 Uhr an und endet abends gegen 18 Uhr mit den besten Sumo-Kämpfern. Mal sehen, wann ich da dann aufschlage ...
Mein Plan für den 16. Mai ist es nämlich, gleich mal am Morgen in Richtung Fischmarkt aufzubrechen und dort ein Sushi-Frühstück einzunehmen. Danach werde ich zum Ryōgoku Kokugikan fahren, der Sumo-Veranstaltungshalle, und mir an der Kartenausgabe meine Karte geben lassen.
Die Karte kostet knapp 40 Euro, von denen aber acht Euro auf die Bearbeitungsgebühr entfallen, weil die Japaner es dem Ausländer nicht gerade einfach machen, Tickets zu bestellen. Aber wenigstens funktioniert das beim Sumo auf Englisch, denn beim Baseball gibt es regelmäßig nur japanischsprachige Webseiten. Ich habe heute mit Google Translate zweimal probiert, eine Baseballkarte zu kaufen, und kam dabei auch ziemlich weit, aber wenn die Abfrage dann plötzlich japanische Schriftzeichen für deinen Namen will, dann stehst du als Europäer ziemlich doof da, sodass ich den Buchungsvorgang abgebrochen habe. Mal sehen, ob ich spontan vor Ort noch eine Karte bekomme.
Ebenfalls dazugebucht habe ich heute das Gepäck für die Flüge von Tokio nach Seoul und von Taipei zurück nach Tokio, wofür ich jeweils nochmal gut 20 Euro berappen musste.
Noch eine weitere Buchungsanfrage habe ich heute herausgeschickt: Am 20. Mai soll es von Seoul aus an die innerkoreanische Grenze gehen, mit Besichtigung eines von den Nordkoreanern nach Südkorea gegrabenen Tunnels und der Joint Security Area, also des Gebietes, in dem US-Truppen noch heute stehen und aufpassen, dass die Nordkoreaner nicht plötzlich angreifen ... Dieser eintägige Ausflug wird wohl so knapp 100 Euro kosten, aber dafür betrete ich womöglich in dieser einen Hütte an der Grenze sogar nordkoreanischen Boden. Spannend wird das ganz bestimmt.
In fünf Wochen bin ich schon in Tokio, und die Tour nimmt so langsam Gestalt an. So soll es sein ...
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