Oh Istanbul, du schöne Stadt, du schöne Stadt am Meer,
ich mag dich so, manch einer sagt, ich liebte dich so sehr.
Oh Istanbul, du schöne Stadt, mein Herz wird nun so schwer,
wenn ich jetzt wieder fliegen muss; ich komm' bald wieder her.
Zur Melodie von "America the Beautiful", heute spontan auf der Fähre gedichtet - man merkt, ich hatte akuten Schlafmangel ...
Ich bestellte tatsächlich ein Efes im Flieger, hat zwar nicht so arg gut geschmeckt, ich glaube, meine Geschmacksnerven waren schon vom Bier entwöhnt, aber das war mir egal. Der Flieger war nicht voll, sodass die zwei Jungs neben mir sich zu ihren Eltern verteilen konnten und wir A-C mit freiem B-Platz saßen: sehr angenehm. Ich pennte sogar ein, eineinhalb Stunden, der Flug war gefühlt jedenfalls sehr schnell vorbei, und unterwegs hatte ich auch einen tollen Blick auf das nächtliche Bagdad.
In Istanbul sprintete ich vor zum Transferdesk, um meine Bordkarte zu kriegen; trotzdem waren irgendwelche Russen vor mir, für die die Damen und Herren von Pegasus ewig brauchten, um irgendetwas auszudrucken. Argh. Die Zeit lief, liebe Leute, die Zeit lief.
Als ich endlich dran war, bekam ich binnen Sekunden meine Bordkarte und wurde zur Transitsicherheitskontrolle geschickt, was ich aber ignorierte und in die Türkei einreiste. Der Grenzer brauchte für die Leute vor mir auch ewig, aber um 6.17 Uhr war ich schließlich eingereist. Um 6.19 Uhr war ich aus dem Flughafengebäude raus, um 6.20 Uhr im Expressbus nach Kadiköy, um 6.21 Uhr fuhr der Bus ab. Das war mal wieder so ein Gefühl des puren Glücks ...
Der Bus brauchte eine gute Stunde, sodass ich um 7.20 Uhr in Kadiköy war. Boarding für den Weiterflug war um 10.55 Uhr, sodass ich so gegen 10 Uhr wieder am Flughafen sein wollte, alos so gegen 9 Uhr in den Rückbus einsteigen sollte. Um 7.30 Uhr war die Fähre nach Eminönü angezeigt, sodass ich guten Mutes war, dass das alles gut klappen würde. Um 7.29 Uhr kam eine Durchsage mit Eminönü, aber mein Schiff röhrte noch nicht, um 7.30 Uhr tutete es auf dem Nebenschiff, das in zweiter Reihe neben uns lag, welches dann pünktlich nach Eminönü abfuhr. Argh. Das hatte ich wirklich sehr intelligent gemacht, denn ich war auf dem Schiff in erster Reihe geblieben und hatte mich dem Blick nach Europa, auf Topkapı, Hagia Sophia und Blaue Moschee hingegeben.
Jetzt musste ich hoffen, dass mein Schiff auch bald abfahren würde, was zum Glück um 7.50 Uhr auch geschah. Ich wusste, dass die Fahrt so 15, 20 Minuten dauern würde, sodass ich trotzdem noch pünktlich zum 9-Uhr-Bus zurück in Kadiköy sein sollte.
Ach Leute, dieser Blick, das ist einfach soooooooo schön. Die Fahrt rüber von Kadiköy nach Eminönü oder Karaköy zählt einfach zu den schönsten Sachen, die ich erlebt habe, und das Gute ist, dass ich das relativ häufig wiederholen kann. Sooooooooo toll.
Um 7.10 Uhr waren wir drüben in Eminönü, ich stieg aus und lief um die Ecke, um gleich wieder aufs Schiff einzuchecken. Wenn mich jemand beobachtet hat, dachte der ganz bestimmt, ich spinne. Mir war's egal.
Hatte ich erwähnt, dass die Fahrt zurück hinten auf dem Schiff mit dem Blick auf Topkapı, Hagia Sophia und Blaue Moschee einfach soooo schön ist? Achja, vor fünf Zeilen, ich sehe es. Trotzdem nochmal: sooooooo schön ... Sorry. Ich reiße mich jetzt zusammen.
Der 8.40-Uhr-Bus fuhr mir vor der Nase weg, sodass ich erstmal ein Simit und Wasser zum Frühstück kaufte. Um 8.50 Uhr fuhr eine andere Linie zum Flughafen, sodass ich in die einstieg und so gegen 9.40 Uhr am Flughafen war. Das war auch gut so, denn die Ausreiseschlange war riesig und ging nicht so richtig voran. Entsprechend drängelten sich einige vor, die zum Gate mussten, wofür ich unter gewissen Umständen Verständnis habe, aber auch nicht immer. Naja, heute hatte ich halbwegs Zeit, daher war's mir egal. Der Grenzer fragte mich angesichts meiner Ausreise um 10 Uhr mit einem Einreisestempel vom gleichen Tag, woher ich denn für die paar Stunden in Istanbul gekommen sei. Meine Antwort "Kuwait" schien ihn zu beeindrucken ...
Das Boarding raus verzögerte sich etwas, was aber egal war, weil wir kürzer flogen als veranschlagt. Nach einigem Fußmarsch in Frankfurt nutzte ich als Einziger die automatisierte Grenzkontrolle (die anderen stellten sich alle bei den menschlichen Grenzern an, verstehe ich zwar nicht, aber das ist ja nicht mein Problem), wartete noch kurz auf meinen Koffer und ab ging es nach Wiesbaden. Um 13.50 Uhr oder so waren wir gelandet, um 15.33 Uhr war ich zuhause, um 16 Uhr hatte ich mein erstes Guinness vor mir stehen. Das Steak im Sherry & Port war wie immer phänomenal.
Ein Fazit vielleicht in den nächsten Tagen. Wie gesagt, Iran muss erstmal ein bisschen sacken, Kuwait hat mir besser gefallen als erwartet.
Bilder:
ich mag dich so, manch einer sagt, ich liebte dich so sehr.
Oh Istanbul, du schöne Stadt, mein Herz wird nun so schwer,
wenn ich jetzt wieder fliegen muss; ich komm' bald wieder her.
Zur Melodie von "America the Beautiful", heute spontan auf der Fähre gedichtet - man merkt, ich hatte akuten Schlafmangel ...
Ich bestellte tatsächlich ein Efes im Flieger, hat zwar nicht so arg gut geschmeckt, ich glaube, meine Geschmacksnerven waren schon vom Bier entwöhnt, aber das war mir egal. Der Flieger war nicht voll, sodass die zwei Jungs neben mir sich zu ihren Eltern verteilen konnten und wir A-C mit freiem B-Platz saßen: sehr angenehm. Ich pennte sogar ein, eineinhalb Stunden, der Flug war gefühlt jedenfalls sehr schnell vorbei, und unterwegs hatte ich auch einen tollen Blick auf das nächtliche Bagdad.
In Istanbul sprintete ich vor zum Transferdesk, um meine Bordkarte zu kriegen; trotzdem waren irgendwelche Russen vor mir, für die die Damen und Herren von Pegasus ewig brauchten, um irgendetwas auszudrucken. Argh. Die Zeit lief, liebe Leute, die Zeit lief.
Als ich endlich dran war, bekam ich binnen Sekunden meine Bordkarte und wurde zur Transitsicherheitskontrolle geschickt, was ich aber ignorierte und in die Türkei einreiste. Der Grenzer brauchte für die Leute vor mir auch ewig, aber um 6.17 Uhr war ich schließlich eingereist. Um 6.19 Uhr war ich aus dem Flughafengebäude raus, um 6.20 Uhr im Expressbus nach Kadiköy, um 6.21 Uhr fuhr der Bus ab. Das war mal wieder so ein Gefühl des puren Glücks ...
Der Bus brauchte eine gute Stunde, sodass ich um 7.20 Uhr in Kadiköy war. Boarding für den Weiterflug war um 10.55 Uhr, sodass ich so gegen 10 Uhr wieder am Flughafen sein wollte, alos so gegen 9 Uhr in den Rückbus einsteigen sollte. Um 7.30 Uhr war die Fähre nach Eminönü angezeigt, sodass ich guten Mutes war, dass das alles gut klappen würde. Um 7.29 Uhr kam eine Durchsage mit Eminönü, aber mein Schiff röhrte noch nicht, um 7.30 Uhr tutete es auf dem Nebenschiff, das in zweiter Reihe neben uns lag, welches dann pünktlich nach Eminönü abfuhr. Argh. Das hatte ich wirklich sehr intelligent gemacht, denn ich war auf dem Schiff in erster Reihe geblieben und hatte mich dem Blick nach Europa, auf Topkapı, Hagia Sophia und Blaue Moschee hingegeben.
Jetzt musste ich hoffen, dass mein Schiff auch bald abfahren würde, was zum Glück um 7.50 Uhr auch geschah. Ich wusste, dass die Fahrt so 15, 20 Minuten dauern würde, sodass ich trotzdem noch pünktlich zum 9-Uhr-Bus zurück in Kadiköy sein sollte.
Ach Leute, dieser Blick, das ist einfach soooooooo schön. Die Fahrt rüber von Kadiköy nach Eminönü oder Karaköy zählt einfach zu den schönsten Sachen, die ich erlebt habe, und das Gute ist, dass ich das relativ häufig wiederholen kann. Sooooooooo toll.
Um 7.10 Uhr waren wir drüben in Eminönü, ich stieg aus und lief um die Ecke, um gleich wieder aufs Schiff einzuchecken. Wenn mich jemand beobachtet hat, dachte der ganz bestimmt, ich spinne. Mir war's egal.
Hatte ich erwähnt, dass die Fahrt zurück hinten auf dem Schiff mit dem Blick auf Topkapı, Hagia Sophia und Blaue Moschee einfach soooo schön ist? Achja, vor fünf Zeilen, ich sehe es. Trotzdem nochmal: sooooooo schön ... Sorry. Ich reiße mich jetzt zusammen.
Der 8.40-Uhr-Bus fuhr mir vor der Nase weg, sodass ich erstmal ein Simit und Wasser zum Frühstück kaufte. Um 8.50 Uhr fuhr eine andere Linie zum Flughafen, sodass ich in die einstieg und so gegen 9.40 Uhr am Flughafen war. Das war auch gut so, denn die Ausreiseschlange war riesig und ging nicht so richtig voran. Entsprechend drängelten sich einige vor, die zum Gate mussten, wofür ich unter gewissen Umständen Verständnis habe, aber auch nicht immer. Naja, heute hatte ich halbwegs Zeit, daher war's mir egal. Der Grenzer fragte mich angesichts meiner Ausreise um 10 Uhr mit einem Einreisestempel vom gleichen Tag, woher ich denn für die paar Stunden in Istanbul gekommen sei. Meine Antwort "Kuwait" schien ihn zu beeindrucken ...
Das Boarding raus verzögerte sich etwas, was aber egal war, weil wir kürzer flogen als veranschlagt. Nach einigem Fußmarsch in Frankfurt nutzte ich als Einziger die automatisierte Grenzkontrolle (die anderen stellten sich alle bei den menschlichen Grenzern an, verstehe ich zwar nicht, aber das ist ja nicht mein Problem), wartete noch kurz auf meinen Koffer und ab ging es nach Wiesbaden. Um 13.50 Uhr oder so waren wir gelandet, um 15.33 Uhr war ich zuhause, um 16 Uhr hatte ich mein erstes Guinness vor mir stehen. Das Steak im Sherry & Port war wie immer phänomenal.
Ein Fazit vielleicht in den nächsten Tagen. Wie gesagt, Iran muss erstmal ein bisschen sacken, Kuwait hat mir besser gefallen als erwartet.
Bilder:
Azadi Tower in Teheran, in der linken Bildhälfte ist die Milad-Turm zu erahnen |
Marmorthron im Golestan-Palast |
Golestan-Palast |
Gebäude der Sonne im Golestan-Palast |
Schnee in den Bergen unweit von Teheran |
Der Elburs |
Der Heilige Schrein in Ghom |
Jamkaran-Moschee bei Ghom |
Jamkaran-Moschee |
Klischee muss auch sein ... |
Skyline von Kuwait, rechts der Liberation Tower |
Fischmarkt in Kuwait |
Kuwait Towers bei Tag ... |
... und bei Nacht |
Und zum Abschluss der Reise noch Istanbul |
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