Gestern waren wir vor allen Dingen einkaufen. Dabei mussten wir uns an die norwegischen Preise gewöhnen: Ja, sie sind ziemlich hoch ...
Erst einmal schliefen wir in Ruhe aus; das hatten wir nach dem Tag davor auch redlich verdient. Nach einem Lebensmitteleinkauf und anschließendem Brunch fuhren wir in zwei Elektronikmärkte, da Andreas mal schauen wollte, was so ein Rechner kostet. Unter, naja, 5.000 Kronen (ca. 630 Euro) geht praktisch gar nichts, und 12.000-Kronen-Rechner (1.500 Euro) werden offenkundig auch gekauft ... Kleidung dagegen kostet etwa so viel wie in Deutschland, Lebensmittel sind auch nicht gerade billig.
Der Klassiker ist natürlich Bier: Wir haben sehr intensiv gesucht; im Supermarkt kostet das billigste Bier 34 Kronen pro Liter, das sind 4,30 €, bzw. 17 Kronen für die 0,5-l-Dose, also 2,15 €. Die große Flasche Jägermeister kostet im Spirituosengeschäft etwa 60 € ...
Jedenfalls fuhren wir dann im Bus in die Stadt, das sind etwa 15 Minuten Fahrt. Eine Fahrkarte kostet 25 Kronen, umgerechnet 3,15 €, also auch nicht gerade billig.
Der Stadtspaziergang in Bergen ist einfach schön: Die Innenstadt ist recht geräumig mit großen, weitläufigen Plätzen und schicken kleinen Gässchen. Der Gang zum Hafen mit dem Blick auf den historischen Stadtteil Bryggen ist selbst im Dunkeln noch sehr schön, und jetzt freue ich mich darauf, das auch mal im Hellen zu sehen.
Wir haben dann noch ein bisschen Fußball in einem Irish Pub geguckt (ein Pint Guinness für 11 Euro ...) und sind noch ein wenig herumgewandert.
Doch, wenn die Preise nicht so abartig wären, würde man sich sehr wohlfühlen hier, so kann man sich "nur" wohlfühlen. Werde demnächst berichten, wie das Sightseeing war.
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