Meine Länder

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Donnerstag, 30. Juli 2009

Albanien ist gar nicht mehr schlimm

Nachtrag:
Die Bilder des 29. und 30. Juli (Eintrag für 31. Juli später):
Blick über die Bucht von Kotor
Tirana-Zentrum
Griechischer Grenzposten an der albanischen Grenze
Abenddämmerung in Plataria/Griechenland

Heute Nachmittag gut in Griechenland angekommen: Haben ein kleines, einigermaßen verschlafenes Städtchen ein paar Kilometer südlich von Igoumenitsa gefunden, es trägt den Namen Plataria.

Aber beginnen wir gestern Morgen: Nach dem ersten Bad im Mittelmeer in der Bucht von Kotor brachen wir in Richtung von Kotor auf, wo wir einen Parkplatz einigermaßen weit außerhalb des Stadtzentrums fanden, wo wir nach dem Aufenthalt in der Stadt unser Auto wieder als Backofen vorfanden. In Kotor selbst schrieben wir Postkarten und spazierten ein wenig in dieser Weltkulturerbestadt herum. Nach dem Einkauf von Getränken, Brot und einem Hähnchen fuhren wir weiter in Richtung Cetinje; die Straße dorthin war eine sehr schöne, dafür auch eine sehr kurvige Panoramastraße ins Gebirge. Bei einer längeren Rast, während der das Hühnchen verspeist wurde, machten wir das erste Bild des Tages: einen Blick auf die Bucht von Kotor. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt in Cetinje ging es in Richtung Podgorica und von dort trotz unzureichender Beschilderung über eine schlechte Ministraße in Richtung der albanischen Grenze. Der Grenzübertritt war erfreulich unproblematisch; die Straße von der Grenze nach Shkoder die schlechteste während des Albanienaufenthaltes. Trotzdem war sie besser als weite Teile der 2004 mit meinen Eltern befahrenenen Straßen. Wir wagten uns nach Tirana (die spinnen, die Tiranaer, aber ganz im Ernst! Marcel gratulierte mir nach erfolgreicher Ankunft in Tirana) und machten einen kurzen Stadtspaziergang, bevor wir über die (Achtung!) Autobahn (!!) nach Durres fuhren. Es wurde dunkel und nach einigen Metern abseits der Autobahn entschieden wir uns schleunigst, ein Hotel anzusteuern. Wir erwischten ein akzeptables Motel für einen sehr akzeptablen Preis (18 Euro für das Zimmer) und ließen den Abend ausklingen.

Heute Morgen ging es dann weiter über ziemlich gute Straßen (zumindest für Albanien). Das Verspeisen eines Maiskolbens war der einzige größere Stopp in Albanien, sodass wir relativ früh (Zeitverschiebung um eine Stunde zu unseren Ungunsten) in Griechenland waren. Kurzes Autobahnstück nach Igoumenitsa und dann sehr schnell unser verschlafenes Städtchen gefunden. Hier spätes Mittagessen, Baden (sehr schön!) und den Tag ausnahmsweise mal sehr geruhsam ausklingen lassen.

Bilder später, da wir gerade aus unserem Internetcafé geschmissen werden (es ist hier fast um 1.00 Uhr). Alles okay, uns macht es großen Spaß.

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