..., und das ohne mich - das geht nur, wenn der Pass per Post zu einer Botschaft unterwegs ist - und das ist mein Reisepässlein seit heute Morgen ...
Nachdem ich gestern mangels funktionsfähigem Drucker daheim noch bei meiner Schwester und meinem Schwager das Anschreiben und den Überweisungsbeleg für das dschibutische Visum ausgedruckt hatte, ging heute der Brief mit Visumantrag in doppelter Ausführung, Flug- und Unterkunftsnachweis (sowie natürlich dem Reisepass höchstselbst) auf die Reise nach Berlin zur dschibutischen Botschaft, nachdem ich der Tante in der Post noch verkasematuckelt hatte, was ich will mit dem frankierten Einschreiben-Rückumschlag, der dann in das Einschreiben noch eingeworfen wird ...
Ich verfolge natürlich eifrig, wo sich mein Pass gerade befindet - im Moment ist die Meldung, dass er im Logistikzentrum (wo auch immer) bearbeitet wurde. Ich hoffe, der kommt morgen bei der Botschaft an - und ich hoffe, dass die Botschaft wirklich so schnell arbeitet wie behauptet, dann könnte der Pass vielleicht schon Ende der Woche wieder bei seinem Herrchen sein.
Zeit genug habe ich jedenfalls noch; der Rückumschlag sollte dafür sorgen, dass der Pass nach Bonndorf gesandt wird, wo meine Ma ihn sicher entgegennehmen kann.
Ich habe das schon länger nicht mehr gemacht, meinen Pass so auf Reisen zu schicken (das letzte Mal wird das für Guinea und Sierra Leone gewesen sein, 2019), da bin ich schon immer ein bisschen uffjerecht, was ihm so widerfährt, bis er wieder bei Papa ist.
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Der Arbeitstag heute war anstrengend, ich hatte schon neun Tage keine Staatsgrenze mehr überquert, und das Auto meiner Ma musste auch noch kurz umgestellt werden, also fuhr ich schon in der tiefsten Dämmerung noch kurz zum Wiizemersteg, lief rüber in die Schweiz, kam auf dem Wanderweg nicht so richtig weiter, weil der Sturm neulich da ganz schön gewütet hat, drehte um (der Grenzübertritt war ja geschafft) und fuhr wieder nach Hause. Die zwei Wochen haben also wieder neu angefangen, so soll es sein ...
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Zur Belohnung gab es heute dann nicht nur ein gutes Abendessen, sondern ich habe eben auch noch eine Eintrittskarte fürs olympische Curling-Turnier am 14. Februar in Cortina d'Ampezzo gebucht: Um 14.05 Uhr spielten nicht nur die Deutschen gegen einen noch zu bestimmenden Qualifikanten, sondern auch Tschechien gegen Großbritannien, Schweden gegen einen weiteren Qualifikanten und die Schweiz gegen Kanada.
Ich bin echt gespannt aufs Besele, wie mein Vater das immer genannt hat - da muss ich mich vorher nochmal etwas genauer in die Regeln einlesen, damit ich da ganz viel mitnehmen kann.
Für eine Tagestour ist es nach Cortina - anders als nach Mailand - wahrscheinlich zu weit, da schaue ich in den nächsten Tagen nochmal, ob ich irgendwo in Tirol oder Südtirol übernachte und dann nur noch ein paar Kilometer nach Cortina reinfahre. Meine Ma wollte nicht mitkommen, ich habe sie zweimal gefragt, dann ist es jetzt halt so ...
Ich bin so gespannt erst auf das Eishockeyspiel und dann aufs Curling - das wird sehr, sehr gut ...
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Wutach at dusk |
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Sturmschäden in der Schweiz |
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