Meine Länder

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Samstag, 16. November 2019

Völlig bekloppt

... sind sie am Frankfurter Flughafen, völlig bekloppt, alle miteinander, vor allem aber die Planer der Security-Schlangen und ein paar Passagiere.

Es scheint, der Freitagabend kommt für die Planer am Flughafen immer völlig überraschend, denn an der Hauptkontrolle am Terminal B war eine Riesenschlange (angeblich eineinhalb Stunden Wartezeit). Ich wich auf das Terminal C aus, reiste dort problemlos aus, stand dann aber am Terminal B an der nun komplett unterbesetzten Transitsicherheitskontrolle. Es waren genau zwei, in Worten (achne, das eben war auch schon ein Wort) zwei, Schleusen geöffnet, und vor uns waren einige Leute, die trotz zig Minuten Wartezeit erst auf die Idee kamen, ihre Computer und Flüssigkeiten auszupacken, als sie schon dran waren. Wahrscheinlich sind das dann genau die Leute, die sich beschweren, wenn die Sicherheitskontrolle so lange dauert ...

Die junge Frau vor mir schoss aber den Vogel ab, die hatte fast ausschließlich Flüssigkeiten über 100 ml dabei, keinen Beutel und brauchte so ewig, dass die Oberkontrolleurin, die sah, dass ich - meines Zeichens Vielflieger, höhö - mein Zeug schon fein säuberlich vorbereitet hatte. Ab dann ging's dann, denn hinten an der Gepäckausgabe war ein (wirklich) lustiger Vogel dabei, sodass ich den Herrschaften dann doch nicht nur aus Höflichkeit einen schönen Abend wünschte. Boah, Flughafensecurityplaner, alle in einen Sack und draufhauen, triffste keinen Falschen ...

Jetzt sitze ich aber hier im "Goethe", der "typisch deutschen" Kneipe im Non-Schengen-Bereich des Terminals B und genieße mein Feierabendbierchen. Ich hatte gut daran getan, einigermaßen zeitig zum Flughafen zu fahren, sodass ich trotz der Warterei jetzt doch noch mehr als eine halbe Stunde Zeit bis zum Boarding habe und das Pils wirklich genießen kann und nicht herunterstürzen muss.

Ich bin sehr gespannt auf Manchester, meine Freunde haben mich im Hotel schon eingecheckt, sodass ich vom Flughafen direkt in die Straßenbahn durchstarten werde (ich lande um 22.35 Uhr, und die letzte Bahn fährt um 0.12 Uhr, das müsste ich schaffen ...) und idealerweise noch kurz vor Mitternacht im Hotel aufschlage. Mal sehen, ob die anderen, die heute Mittag von Berlin-Schönefeld geflogen waren, eine gute Bar außerhalb des Hotels aufgetan haben oder ob die - normalerweise sehr gute - Hotelbar des Motel One einspringen muss.

Ich werde berichten und dann heute Nacht den finalen Bericht hochladen. Ha, ihr Engländer, ihr seid immer noch EU-Bürger, haha ...

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Joa, der Flug war ein bisschen unruhig, aber war schneller als gedacht, die Einreise ins Vereinigte Königreich war ein bisschen langwierig, weil die Briten die elektronische Einreisekontrolle auch noch nicht alle so richtig durchdrungen haben, aber dann hatte ich Glück, dass ich gerade noch auf die abfahrbereite Straßenbahn aufhüpfen konnte. Um kurz vor Mitternacht kam ich an der Market Street an, ging am - geschlossenen - Weihnachtsmarkt vorbei durch hell beleuchtete, aber nicht so richtig hübsche Gässchen, kam an einigen hübschen Gebäuden vorbei und landete schließlich in meinem Hotel.

Nach kurzer Verwirrung bekam ich meine Zimmerkarte, ich verzichtete darauf, das nächtliche Manchester zu erkunden und gehe jetzt gleich ins Bett, denn morgen um 9 Uhr sind wir zum Frühstück verabredet.

Die Straßenbahn vom Flughafen war außerordentlich leer, das hat mich schon überrascht, aber nun denn ...

Ich bin sehr gespannt auf Manchester. Gute Nacht!

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