Meine Länder

Meine Länder
Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Samstag, 23. November 2019

Um Mitternacht im Flieger

... sitze ich nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal wird das an Mitternacht vom einen auf das andere Jahr (christlicher Zeitrechnung) sein. Das "christlicher Zeitrechnung" betone ich deswegen so, weil in Saudi-Arabien überhaupt kein Neujahr ist, und da der Flug von Dschidda zurück nach Riad ein saudischer Inlandsflug sein wird, vermute ich, dass das vielen Leuten auf dem Flug völlig egal sein wird.

Ich bin die letzten Tagen - ach, was sag ich? Wochen! - um Saudi-Arabien herumgeschlichen, habe dabei zugeguckt, wie die Preise täglich höher wurden, gestern habe ich das Ganze noch abgeblasen, aber heute - nach einem bizarren Traum - dachte ich mir mal wieder, dass ich morgen auch schon tot sein könnte, und dann sollen meine Erben wenigstens noch ein paar Reisen stornieren müssen ...

Ich fliege also - über Silvester ist es, sehr verwunderlich das Ganze, sauteuer und deswegen musste ich ein bisschen improvisieren, am 28. Dezember morgens von Frankfurt nach Izmir in der Türkei. Dort habe ich sechs Stunden Aufenthalt, die ich - mit ein bisschen Planung - vielleicht für einen kurzen Abstecher in die Stadt nutzen kann. Am Abend geht es dann mit einem Inlandsflug nach Istanbul (an den asiatischen Flughafen). Dort muss ich wieder ausreisen und lande am 29. Dezember morgens um halb zwei in Riad.

Ich werde entweder per Uber oder mit dem Mietauto in mein Hotel fahren, ein bisschen schlafen, mir am 29. Dezember dann Riad angucken, wieder zum Flughafen fahren und am Abend von Riad weiter nach Dschidda fliegen.

Dort gucke ich auch mal, ob ich mir ein Auto miete (die Autos selbst kosten da unten wenig und der Sprit ja angeblich fast nix) oder Uber fahre, um an mein Hotel an der Corniche von Dschidda zu kommen. Das Hotel ist - fast - fußläufig von der Altstadt von Dschidda zu erreichen, sodass ich mir das mit dem Auto noch überlege, wir werden sehen.

Die Altstadt von Dschidda schließlich soll sehr schön sein (und ist auch Weltkulturerbe), da will ich mir das da mal angucken, bevor die Touristenscharen nach Saudi-Arabien einfallen. Vielleicht gehe ich schnorcheln, vielleicht fahre ich - dann sicher mit dem Mietauto - in Richtung Berge, das entscheide ich vielleicht sogar spontan.

Am 31. Dezember geht es also in den Flieger, mit dem ich an Neujahr in Riad lande, ich habe fünf Stunden zum Umsteigen, das muss reichen, und dann geht es mit Royal Jordanian über Amman (nur kurzer Umstieg) wieder zurück nach Frankfurt.

Das wird mal wieder richtig Abenteuer, aber ich bin so gespannt auf Saudi-Arabien, auf die Leute, wie offen die sind den Ausländern gegenüber, auf die Wüstenarchitektur in Riad, auf die Altstadt von Dschidda, aber ein bisschen Urlaub soll es natürlich auch sein ... Der Swimmingpool oben auf dem Dach meines Hotels ist hoffentlich für die Männer, denn dann würde ich da sicher mal die eine oder andere Runde schwimmen, sofern man das am Strand unten nicht darf (wovon ich ausgehe ...). (Und ja, deswegen habe ich mir jetzt auch den Meerblick im Zimmer gegönnt ...)

So richtig billig ist das alles nicht, aber es wird jetzt halt so langsam schwer, einfach mal schnell über Silvester in neue Länder zu kommen.

Sonntag, 17. November 2019

Am Ort des Verbrechens

... waren wir gestern scheinbar, wenn wir dem Foto geglaubt hätten, das ein junges Pärchen schoss, als wir gerade aus dem Rooftop-Minigolf kamen: Auf sein (oder ihr?) Geheiß legte sie sich mit ihrem beigefarbenen Overall mitten auf die (wenig befahrene Straße) und tat so, als ob sie tot wäre. Er fotografierte, danach stand sie wieder auf, und die beiden gingen ihrer Wege - naja, Briten halt ...

Das Frühstück gestern Morgen war (ebenso wie das heute Morgen) sehr gut, und weil meine Mitreisenden noch was an der Klimaanlage ihres Zimmers regeln mussten (und sich am Freitag ja auch schon Manchester angeguckt hatten), machte ich mal eine kleine Runde durch die Stadt. Ich lief an St. Ann's vorbei, über das Flüsschen, ging in Salford an der Uferpromenade entlang (mit Blick auf ganz neue Glasarchitektur, aber dahinten eben auch mit Blick auf die Kathedrale von Manchester) und war dann pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt wieder in der Hotellobby.

Zusammen gingen wir in Richtung Kathedrale und in diese rein - und die Stimmung dort war sehr eigentümlich, weil der gesprächige Flohmarkt gar nicht in diese schöne Kirche passte, die mit ihren unglaublich schönen Fenstern glänzt - ganz, ganz großartig ...

Nach einer ausreichenden Anzahl Fotos liefen wir - einen Harry-Potter-Shop suchend und ihn nach einiger Zeit in einem Hinterausgang des Arndale Shopping Complex findend - wieder in die Einkaufstempel, guckten uns im Disney Store um und suchten dann gegenüber des - ebenfalls sehr beeindruckenden - Rathauses mit seinem sehr an den Glockenturm von Big Ben erinnernden Turm ein Pub auf.

Nun, das erste Ale war nicht so ganz mein Geschmack, aber die darauffolgenden Dark Ales waren war stoutig und damit sehr lecker. Dazu gab es - wenn man schonmal in England ist, ist das obligatorisch - Fish und Chips, aber auf das "Northern Upgrade" mit Currysoße verzichte ich, das passte für mich nicht so richtig ...

Nach dem Genuss einiger Biere machten wir uns auf zum John-Rylands-Bibliothek, und von außen glaubt man, man betrete eine Kirche. Der historische Lesesaal ist jedenfalls sehr beeindruckend, was nicht nur an der sehr alten Ausgabe von "Robinson Crusoe" lag. Mit Harry Potter wird ja gern alles und jedes verglichen, aber diese Bibliothek wäre dort jedenfalls nicht völlig fehl am Platz gewesen ...

Der anschließende Spaziergang nach Chinatown war ein Griff ins ... weniger Beeindruckende, gerade weil der hübsche Bogen, den sie da zur Begrüßung in Chinatown hingestellt haben, das einzige Teil ist, was man sich gerne anguckt ...

Nun denn, die Tatsache, dass wir in die Sushi-Bar mangels Platz nicht reinkamen, war sinnbildlich für den Rest des Abends, denn alles, wirklich alles in Manchester war voll. (Das mag sehr gut am Weihnachtsmarkt gelegen haben, auf dem in gefühlt jedem zweiten Stand "German beer", "Brat Wurst" und "Curry-Wurst" angeboten wird ...

Jedenfalls reservierten wir dann für in einer halben Stunde beim Vietnamesen, gingen noch für einen Drink in eines der ältesten Pubs von Manchester (wären trotz des riesigen Außenbereichs auch fast nicht reingekommen ...) und eroberten dann schießlich den reservierten Platz beim Asiaten. Das Phở war sehr lecker, das Hanoi-Bier weniger, aber nachdem wir schließlich gezahlt hatten, ging es durch ein altes Fabrikareal ein, aus dem sie ein wunderbares Kneipenviertel gemacht haben. Nach einer Runde Minigolf (schwach angefangen, stark nachgelassen ...) fielen wir ins Crown & Anchor ein, um dort ein weiteres Getränk zu verzehren. Das war wiederum lecker ...

Heute Morgen wurde wieder gefrühstückt, und danach teilten wir uns auf: Der Freund meiner sehr guten Freundin und ich fuhren in Richtung Media City/Imperial War Museum/Old Trafford, während die anderen drei nochmal shoppen gingen.

Ich hätte fast vergessen, dass ich einmal pro Reise jemanden im Seich herumführen muss, sodass ich die Chance nutzte, als wir in den Straßenbahnersatzverkehr einzusteigen, dass ich den Kollegen mal schön durch die Pampa führte. Dank Google Maps bemerkte ich meinen Fehler schnell, sodass er behoben werden konnte. (Wenn wir eine Haltestelle später aus der Straßenbahn umgestiegen wären, wäre alles viiiiel besser gewesen ...)

Nun denn, wir stiegen an den Manchester Quays aus, bewunderten die großen Bauten von BBC und ITV, überquerten den Fluss, machten einen kleinen Abstecher ins Imperial War Museum (sehr interessant und vor allem sehr schön, dass wir trotz allen Brexits und "Don't mention the war" und so weiter in Wirklichkeit uns nicht mehr vorstellen können, gegen die Briten oder die anderen Völker unseres Kontinents Krieg zu führen ...) und liefen danach weiter zum Stadion von Manchester United, Old Trafford.

Es wurden im Vorbeigehen ein paar Fotos gemacht, danach suchten wir die Bushaltestelle für den Schienenersatzverkehr und waren überraschend schnell wieder in der Innenstadt.

Wir entschieden uns, schon ein wenig vorfristig ins reservierte Mittagessenlokal einzufallen, und dort verzehrte ich eine Fischplatte und das eine oder andere Guinness. Nach dem Essen (der schottische Lachs war fantastisch!) ging es zurück ins Hotel, ein Uber wurde bestellt und fuhr uns an den Flughafen.

Die Sicherheitskontrolle hier war unterirdisch: Da hatte ich schon ordungsgemäß meinen Rechner und die Flüssigkeiten ausgepackt, trotzdem wurde das Ding einer Sonderkontrolle unterzogen (bzw. es war plötzlich weg), kam dann wieder, nur um nochmal - unverändert - durch das Röntgengerät zu fahren. Ne, lieber Platzeinweiser, das sind nicht die doofen Reisenden, die für Verzögerungen sorgen, sondern die bekloppten und völlig chaotischen Sicherheitskontrolleure ... Vielleicht waren die Kontrolleure in Stansted doch eher die Ausnahme als die Regel ...

Danach saß ich in der Lounge und trank noch ein niederländisches Bier. Der Flug zurück nach Frankfurt war einer der wackligsten in meinem Leben, aber wenn man jetzt keine Flugangst hat, musste man sich da auch nicht in Hose machen ...

Manchester gefällt mir ziemlich gut, das muss ich sagen, auch wenn ich - wie immer - keine Begründung für Gefallen (oder Ablehnung) habe. Dieser Mix aus hochmodernen Glasbauten, Backsteinhäusern und uralten Kathedralen, dieser Bevölkerungs- (und daraus folgend Gastronomie-)Mix, die wunderbaren gemütlichen Pubs, der gute öffentliche Nahverkehr - das war richtig schön hier. (Und eben im "Old Wellington", das übrigens auch einen eigenen Wikipedia-Eintrag hat, war ich sogar ein bisschen wehmütig.) Manchester wird hiermit offiziell meine Wiederkehr angedroht (ich muss mal Buch führen, welchen Städten/Ländern ich das schon angedroht habe, so langsam verliere ich den Überblick ...).

Ein ausführliches Fazit folgt vielleicht in den nächsten Tagen. Fotos gibt's jetzt schon ...

In der Kathedrale

Kathedrale von außen

Bibliothek

Historischer Lesesaal

Rathaus mit Weihnachtsmarkt

Chinatown

Quays mit Imperial War Museum (links) und Fernsehstudios

Old Trafford

Samstag, 16. November 2019

Völlig bekloppt

... sind sie am Frankfurter Flughafen, völlig bekloppt, alle miteinander, vor allem aber die Planer der Security-Schlangen und ein paar Passagiere.

Es scheint, der Freitagabend kommt für die Planer am Flughafen immer völlig überraschend, denn an der Hauptkontrolle am Terminal B war eine Riesenschlange (angeblich eineinhalb Stunden Wartezeit). Ich wich auf das Terminal C aus, reiste dort problemlos aus, stand dann aber am Terminal B an der nun komplett unterbesetzten Transitsicherheitskontrolle. Es waren genau zwei, in Worten (achne, das eben war auch schon ein Wort) zwei, Schleusen geöffnet, und vor uns waren einige Leute, die trotz zig Minuten Wartezeit erst auf die Idee kamen, ihre Computer und Flüssigkeiten auszupacken, als sie schon dran waren. Wahrscheinlich sind das dann genau die Leute, die sich beschweren, wenn die Sicherheitskontrolle so lange dauert ...

Die junge Frau vor mir schoss aber den Vogel ab, die hatte fast ausschließlich Flüssigkeiten über 100 ml dabei, keinen Beutel und brauchte so ewig, dass die Oberkontrolleurin, die sah, dass ich - meines Zeichens Vielflieger, höhö - mein Zeug schon fein säuberlich vorbereitet hatte. Ab dann ging's dann, denn hinten an der Gepäckausgabe war ein (wirklich) lustiger Vogel dabei, sodass ich den Herrschaften dann doch nicht nur aus Höflichkeit einen schönen Abend wünschte. Boah, Flughafensecurityplaner, alle in einen Sack und draufhauen, triffste keinen Falschen ...

Jetzt sitze ich aber hier im "Goethe", der "typisch deutschen" Kneipe im Non-Schengen-Bereich des Terminals B und genieße mein Feierabendbierchen. Ich hatte gut daran getan, einigermaßen zeitig zum Flughafen zu fahren, sodass ich trotz der Warterei jetzt doch noch mehr als eine halbe Stunde Zeit bis zum Boarding habe und das Pils wirklich genießen kann und nicht herunterstürzen muss.

Ich bin sehr gespannt auf Manchester, meine Freunde haben mich im Hotel schon eingecheckt, sodass ich vom Flughafen direkt in die Straßenbahn durchstarten werde (ich lande um 22.35 Uhr, und die letzte Bahn fährt um 0.12 Uhr, das müsste ich schaffen ...) und idealerweise noch kurz vor Mitternacht im Hotel aufschlage. Mal sehen, ob die anderen, die heute Mittag von Berlin-Schönefeld geflogen waren, eine gute Bar außerhalb des Hotels aufgetan haben oder ob die - normalerweise sehr gute - Hotelbar des Motel One einspringen muss.

Ich werde berichten und dann heute Nacht den finalen Bericht hochladen. Ha, ihr Engländer, ihr seid immer noch EU-Bürger, haha ...

--

Joa, der Flug war ein bisschen unruhig, aber war schneller als gedacht, die Einreise ins Vereinigte Königreich war ein bisschen langwierig, weil die Briten die elektronische Einreisekontrolle auch noch nicht alle so richtig durchdrungen haben, aber dann hatte ich Glück, dass ich gerade noch auf die abfahrbereite Straßenbahn aufhüpfen konnte. Um kurz vor Mitternacht kam ich an der Market Street an, ging am - geschlossenen - Weihnachtsmarkt vorbei durch hell beleuchtete, aber nicht so richtig hübsche Gässchen, kam an einigen hübschen Gebäuden vorbei und landete schließlich in meinem Hotel.

Nach kurzer Verwirrung bekam ich meine Zimmerkarte, ich verzichtete darauf, das nächtliche Manchester zu erkunden und gehe jetzt gleich ins Bett, denn morgen um 9 Uhr sind wir zum Frühstück verabredet.

Die Straßenbahn vom Flughafen war außerordentlich leer, das hat mich schon überrascht, aber nun denn ...

Ich bin sehr gespannt auf Manchester. Gute Nacht!

Samstag, 9. November 2019

"Der Name der Rose"

... wurde 1985 zu einem beträchtlichen Teil im Kloster Eberbach im Rheingau gedreht, und obwohl das Kloster nicht einmal zwanzig Kilometer von Wiesbaden entfernt ist, bedurfte es des Besuchs einer alten Studienkollegin aus Jena und ihres Wunsches, dort mal hinzufahren, dass ich zum ersten Mal in meinen inzwischen über sieben Jahren in Wiesbaden meinen Poppes nach Eberbach gekriegt habe ...

Es ist ja nicht so, dass ich zum Weinfest in Wiesbaden immer am Stand Nr. 1 (Eberbach) hängen bliebe und daher Interesse hätte haben sollen, mir das Kloster mal anzugucken ... Waren in dem Satz jetzt genug ironische Verneinungen und Konjunktive? Ja? Okay, gut ...

Nachdem wir gestern im Sherry in die Livemusik geraten waren (ich hatte für den Abend reserviert, ohne zu ahnen, dass mal wieder eine Band spielt), machten wir nach gutem Essen und Trinken noch einen Spaziergang und kamen, huch, am Kurhaus raus. Wir gingen mal rein, und um halb eins waren wir plötzlich und völlig überraschend im Casino gelandet. Ist halt schon schön da ...

Schön ja, aber erfolgreich war's gestern nicht, es fuhr kein Bus mehr, daher liefen wir durch die Innenstadt nach Hause, so spät (2 Uhr oder so?) war ich selten in Wiesbaden noch unterwegs gewesen ...

Heute Vormittag fuhren wir dann also ins Kloster Eberbach, weil wir eigentlich nur Hunger hatten und die Speisekarte in der dortigen Gaststätte lecker klang. Um 11.22 Uhr kamen wir nicht in die Klosterschänke rein, da diese erst um halb zwölf aufmachte, also zogen wir - hungrig und durstig - die Besichtigung des Klosters vor.

Was soll ich sagen? Der Innenhof ist schonmal sehr toll, auch wenn sie zwei Seiten des Kreuzgangs im frühen 19. Jahrhundert abgerissen haben (Banausen, ich mag nämlich Kreuzgänge!), besonders erfreute uns aber - in diesem historischen Ambiente - der Rasenmäherroboter, der auf dem Rasen seine Wege fuhr ...

Die Basilika ist erstens im Umbau und zweitens atemberaubend schlicht, aber das scheint ein Merkmal von Zisterzensierklöstern zu sein, und ich bin gespannt, wie das Ding aussieht, wenn sie 2022 die seit 1989 andauernde Sanierung abgeschlossen haben.

Wir folgten dem Rundgang durch den Esssaal der Laienbrüder (der dann irgendwann zum Weinkeller umfunktioniert wurde), den Esssaal der Mönche (der - im barocken Stil in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts neu ausgestaltet - dem Rest des Klosters völlig unähnlich sieht), den hübschen Schlafsaal der Mönche, das Museum, das dringend mal eine Überarbeitung gebrauchen könnte, auch wenn die Ausstellungsstücke schon interessant sind, und wagten dann einen zweiten Versuch in der Klosterschänke.

Ich war nicht sicher, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis an diesem ja nun wirklich nicht untouristischen Ort passen würde, aber auch wenn das Essen nicht gerade billig ist, ist es eben auch nicht wirklich zu teuer, und vor allem schmeckte es uns sehr gut. Wir machten heute einen Wildtag, sodass es Hirsch und Wildschwein wurden, und vor lauter Weinkellern und Weinbergen trank ich  ... ein Klosterbier.

Nach einem kurzen Einkauf in der Vinothek wurde ich nach Hause kutschiert und die Studienkollegin fuhr zurück in Richtung Thüringen, nicht ohne Vereinbarung, dass sie mich bald mal wieder besuchen kommt.

Schön war's, und am allerschönsten ist es, dass ich morgen noch einen vollen Tag Wochenende habe ...

Fotos wollen alle sehen? Habt ihr den Film denn nicht gesehen? Okay, okay ...

Kloster Eberbach

Innenhof

Kreuzgang

Basilika

Mönchsdormitorium

Freitag, 8. November 2019

Das Beste ist gerade gut genug

... für die Reisegruppe Shwedagon (das ist die größte Stupa in Rangun, und so heißt unsere WhatsApp-Gruppe), denn am Mittwoch haben wir in einer gemeinsamen Pizza-und-Chips-Feierabendrunde unsere Hotels für Mai gebucht. Und, was soll ich sagen, wir übertreiben es nicht, aber wenn man schonmal ins Sheraton kann wie wir in Bangkok, ohne dafür Tausende zu bezahlen, dann sollte man das vielleicht auch machen.

So haben wir nun also das Hotel direkt am Chao Phraya mit eigener Bootslände in Bangkok, ein (auf den Fotos) schönes Hotel in einem alten Kloster (?) in Chiang Mai und ein Wyndham-Hotel direkt am Kandawgyi-See in Rangun gebucht, das wird schön ...

--

Die Flüge nach Saudi-Arabien werden immer teurer, das ist ein bisschen ärgerlich, mal sehen, ob ich dann noch irgendwann buche oder mir doch ein anderes Reiseziel suche.

--

Meine Reisebegleitung für Neuseeland hat grünes Licht für zwei Wochen Urlaub Ende April/Anfang Mai bekommen, sodass wir da jetzt auch so langsam in die Buchungsphase einsteigen können. Die Flugpreise haben aber leider auch ein bisschen angezogen, wie ich gerade gesehen habe, da muss ich nochmal in Ruhe in mich gehen und gucken, wie wir das vielleicht behoben kriegen (es ist ja an sich auch noch ein bisschen früh, um zu buchen, fast ein halbes Jahr vorher ...).

--

Man merkt, da ist noch vieles im Fluss, aber es wird, da bin ich mir sicher, auch 2020 viel gereist werden ...