... waren mein neuer Pass und ich heute - heute Morgen konnte ich ihn endlich im dritten Anlauf beim Bürgerbüro abholen, gleich gehe ich zur Post und schicke ihn auf die erste große Reise - nach Berlin, zur mosambikanischen Botschaft.
Die Bundesdruckerei hatte extra für mich die normale Bearbeitungszeit von vier bis sechs Wochen auf gerade einmal zweieinhalb heruntergeschraubt (nein, ich habe keinen Expresszuschlag bezahlt und niemanden bestochen, der Pass war trotzdem am Freitag schon von der Bundesdruckerei versandt worden, sehr löblich!), bei der Stadt Wiesbaden hing er dann ein paar Tage in der Postverteilung fest, aber alles in allem ging das überraschend schnell.
Dementsprechend konnten Jessi, Christian und ich am Wochenende unsere Busse von Mbombela (Nelspruit) nach Maputo und von Maputo nach Johannesburg buchen sowie unsere Visumanträge ausfüllen, und nun stehen wir quasi in den Startlöchern und hoffen nur noch, dass die Mosambikaner schön schnell unsere Pässe visieren.
Jetzt wird der eine oder andere sagen: "Aber für Mosambik kriegt man das Visum doch an der Grenze." Das ist richtig und falsch zugleich, vor allem aber verkehrstechnisch unpraktisch. Häh? Nun, theoretisch bekommt man das Visum an der Grenze nur, wenn man in einem Land wohnt, in dem es keine mosambikanische Vertretung gibt. Nun gibt es hier in Deutschland gleich drei, nämlich die Botschaft mit Konsularabteilung und zwei Honorarkonsuln, sodass ich da auf der sicheren Seite sein wollte, auch wenn man in der Praxis das Visum anscheinend doch an der Grenze bekommt.
Noch entscheidender aber ist (und deswegen geben wir für die Visa auch ein bisschen mehr Geld aus als es an der Grenze kosten würde), dass die Busunternehmen (oder zumindest unseres) einen Fahrgast nicht boarden lassen, wenn er kein Visum im Pass hat. Das ist weniger ein Problem wie bei den Fluggesellschaften, weil die den Rücktransport zahlen müssen, wenn man im Ankunftsland nicht reinkommt, sondern eine Zeitfrage: Die Beschaffung des mosambikanischen Visums an der Grenze dauert anscheinend ein bisschen, und die Busgesellschaften wollen nicht so lange auf die doofen (nicht aus dem südlichen Afrika stammenden und daher ein Visum benötigenden) Fahrgäste warten, deswegen sagen sie relativ deutlich, dass man ohne Visum gar nicht in den Bus kann. Und wenn man dann berechnet, was man zahlt, wenn man nur zur Grenze den Bus bucht und danach von der Grenze sich wieder ein neues Verkehrsmittel suchen muss, dann ist der Aufpreis für das in Deutschland erhältliche Visum (60 Euro vs. 35 US-Dollar) schon wieder relativiert.
Außerdem wollte ich meiner Reisegruppe den Nervenkitzel einer Visumbeantragung an der Grenze im südlichen Afrika ersparen - man muss den Spaß ja in kleinen Dosen verabreichen ...
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Morgen Mittag fliegen meine Mutter und ich nach Andalusien, ich habe uns eben die Bordkarten ausgedruckt, das sollte dann alles passen. Ich bin sehr gespannt auf Granada und Córdoba - das Wetter in Granada soll am Samstag nicht so berühmt sein, aber wir hoffen das Beste, lieber Leser. In Córdoba soll das Wetter am Sonntag aber ein bisschen besser sein - aber am Ende ist es uns doch eh wurscht.
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Ein Kollege und treuer Leser war ein wenig angesäuert, weil ich im letzten Post so kategorisch geschrieben hatte, dass ich dieses Jahr wenn, dann allein nach Israel fahre. Er hat recht, weil wir seit Jahren immer mal wieder davon reden, zusammen Israel zu erkunden - und er ist auch einer von denen, die wirklich großes Interesse an Jad Waschem haben. Also, wenn Israel dieses Jahr, dann doch nicht allein ...
Die Bundesdruckerei hatte extra für mich die normale Bearbeitungszeit von vier bis sechs Wochen auf gerade einmal zweieinhalb heruntergeschraubt (nein, ich habe keinen Expresszuschlag bezahlt und niemanden bestochen, der Pass war trotzdem am Freitag schon von der Bundesdruckerei versandt worden, sehr löblich!), bei der Stadt Wiesbaden hing er dann ein paar Tage in der Postverteilung fest, aber alles in allem ging das überraschend schnell.
Dementsprechend konnten Jessi, Christian und ich am Wochenende unsere Busse von Mbombela (Nelspruit) nach Maputo und von Maputo nach Johannesburg buchen sowie unsere Visumanträge ausfüllen, und nun stehen wir quasi in den Startlöchern und hoffen nur noch, dass die Mosambikaner schön schnell unsere Pässe visieren.
Jetzt wird der eine oder andere sagen: "Aber für Mosambik kriegt man das Visum doch an der Grenze." Das ist richtig und falsch zugleich, vor allem aber verkehrstechnisch unpraktisch. Häh? Nun, theoretisch bekommt man das Visum an der Grenze nur, wenn man in einem Land wohnt, in dem es keine mosambikanische Vertretung gibt. Nun gibt es hier in Deutschland gleich drei, nämlich die Botschaft mit Konsularabteilung und zwei Honorarkonsuln, sodass ich da auf der sicheren Seite sein wollte, auch wenn man in der Praxis das Visum anscheinend doch an der Grenze bekommt.
Noch entscheidender aber ist (und deswegen geben wir für die Visa auch ein bisschen mehr Geld aus als es an der Grenze kosten würde), dass die Busunternehmen (oder zumindest unseres) einen Fahrgast nicht boarden lassen, wenn er kein Visum im Pass hat. Das ist weniger ein Problem wie bei den Fluggesellschaften, weil die den Rücktransport zahlen müssen, wenn man im Ankunftsland nicht reinkommt, sondern eine Zeitfrage: Die Beschaffung des mosambikanischen Visums an der Grenze dauert anscheinend ein bisschen, und die Busgesellschaften wollen nicht so lange auf die doofen (nicht aus dem südlichen Afrika stammenden und daher ein Visum benötigenden) Fahrgäste warten, deswegen sagen sie relativ deutlich, dass man ohne Visum gar nicht in den Bus kann. Und wenn man dann berechnet, was man zahlt, wenn man nur zur Grenze den Bus bucht und danach von der Grenze sich wieder ein neues Verkehrsmittel suchen muss, dann ist der Aufpreis für das in Deutschland erhältliche Visum (60 Euro vs. 35 US-Dollar) schon wieder relativiert.
Außerdem wollte ich meiner Reisegruppe den Nervenkitzel einer Visumbeantragung an der Grenze im südlichen Afrika ersparen - man muss den Spaß ja in kleinen Dosen verabreichen ...
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Morgen Mittag fliegen meine Mutter und ich nach Andalusien, ich habe uns eben die Bordkarten ausgedruckt, das sollte dann alles passen. Ich bin sehr gespannt auf Granada und Córdoba - das Wetter in Granada soll am Samstag nicht so berühmt sein, aber wir hoffen das Beste, lieber Leser. In Córdoba soll das Wetter am Sonntag aber ein bisschen besser sein - aber am Ende ist es uns doch eh wurscht.
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Ein Kollege und treuer Leser war ein wenig angesäuert, weil ich im letzten Post so kategorisch geschrieben hatte, dass ich dieses Jahr wenn, dann allein nach Israel fahre. Er hat recht, weil wir seit Jahren immer mal wieder davon reden, zusammen Israel zu erkunden - und er ist auch einer von denen, die wirklich großes Interesse an Jad Waschem haben. Also, wenn Israel dieses Jahr, dann doch nicht allein ...
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