... zeigten die ganzen Amis und Möchtegern-Amis am Flughafen, weil die alle ihre Schuhe auszogen, obwohl an den Hinweistafeln nur stand, dass man aufgefordert werden
könnte, die Schuhe auszuziehen. Wie immer stellte sich heraus, dass man nur
mit de Leut schwätze muss: "Shoes okay?", fragte ich und konnte sie anlassen (meinen Mitreisenden war das sicherlich recht angenehm ...).
Auch die vergangene Nacht schlief ich schlecht, der verschlafene Ausflug in Südkorea steckt mir wohl doch noch in den Knochen, denn ich warf gefühlt stündlich einen Kontrollblick auf mein Handy.
Als ich dann um 5 Uhr aufstand, war ich froh, dass ich gestern Abend in meinem Hotel (nur) ein (auch hier sehr leckeres) Guinness und keinen Whisky mehr getrunken hatte (es ist eine Schande, ja, ich weiß, aber mit Bier kann ich im Zweifel halt doch ein bisschen mehr anfangen als mit Whisky). Ich duschte - ein abnehmbarer Duschkopf mit High-Tech-Durchlauferhitzer konnte verwendet werden - und zog dann aus. Die Kneipe unten (in der auch die Rezeption ist) war unverschlossen, sodass ich meinen Schlüssel aufs Pult legte und dann durch die Hintertür verschwand.
Morgens halb sechs in Glasgow war nicht viel, aber doch ein bisschen los, ich guckte nochmal beim Duke mit seinem Hütchen vorbei, der Flughafenbus war pünktlich und ich war viel zu früh durch die (schnelle) Kontrolle: Hier in Glasgow machen die das ganz clever, pro Kontrollschleuse sind vier Abteilungen angebracht, an der also vier Leute gleichzeitig ihre Habseligkeiten in die Kontrolle geben können und nicht nur einer wie bei den meisten Kontrollschleusen dieses Planeten - nachmachen, Frankfurt!
Ich kaufte auch keinen Whisky mehr, sondern begab mich, nachdem ich überlegt hatte, ob ich nochmal Scottish Breakfast zu mir nehme, in die Lounge, deren Zugangskarte ich ja auch noch habe ... Das Frühstück dort war zwar nicht unbedingt herausragend, aber ich hatte meine Ruhe und stellte zu spät fest, dass ich dort mein Handy aufladen konnte ...
Der Glasgower Flughafen ist nichts für Nervenschwache, denn die Anzeige fürs Gate sollte erst um 7.43 Uhr kommen - Freunde, um 7.40 Uhr, hieß es jedenfalls auf der Bordkarte, macht das Gate schon zu ... Ich wusste inzwischen, dass die Maschine aus Frankfurt kommend ein bisschen Verspätung hatte, aber trotzdem finde ich das ein bisschen arg knapp, auch wenn sie es so einfacher haben, die Flieger optimal zu verteilen ... Nun denn, alles setzte sich zu Gate 36 in Bewegung, wir wurden dann doch wieder umgebucht zu Gate 33, durften dort dann endlich an Bord und mit ein bisschen Verspätung ging es los.
Unterwegs fing der Vater meiner Sitznachbarin an, mit den Stewards zu diskutieren, dass es "falsch" sei, dass die Anschallzeichen noch angeschaltet waren, was die Stewards dann mit entschiedener Hilfe meiner Sitznachbarin entschärfen konnten.
Ich war als einer der Letzten im ersten Bus, konnte dann zügig rausspringen und kam mit weitem Vorsprung vor dem Hauptfeld an der Passkontrolle an - die elektronischen Kontrollspuren waren aus, also musste ich zur Grenzerin, die fragte mich, wo ich herkäme (ich muss echt mal bei der Bundespolizei nachfragen, wieso die das immer fragen, wenn man "alleine" zur Passkontrolle kommt), startete durch zum Terminal 1 und holte mir dann für die Heimfahrt erstmal was zu essen.
In Wiesbaden war die Hölle los, alles Verkleidete unterwegs, und wegen des Fasnachtsumzuges fuhren die Busse sehr komisch - trotzdem war ich dann irgendwann in meiner Bude und konnte ein bisschen Olympia gucken. Heute gehe ich früh ins Bett, glaube ich ...
Fotos wollte ich noch zeigen? Na gut:
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Glasgow Cathedral |
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Blick von der Nekropole |
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Glasgow Cathedral |
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The Duke (mit Hut), dahinter die Gallery of Modern Art |
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Cloisters in der Uni Glasgow |
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Brücke über den River Clyde |
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Im Kelvingrove Museum |
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Nicht die TARDIS (glaube ich ...) |
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