Meine Länder

Meine Länder
Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Sonntag, 28. Februar 2016

Hundesuppe

... naja, ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht.

Meine Arbeitskollegin hat mir am Freitag nun schweren Herzens für Mittelamerika abgesagt, aber wir haben uns geeinigt, dass wir das 2017 oder 2018 oder so noch einmal in Angriff nehmen; vielleicht kommt sie ja auf eine Woche oder so auf die Tour mit, die ich gestern noch angefangen habe zu buchen.

Am 14. Mai fliege ich von Frankfurt über Shanghai nach Tokio, wo ich am 15. Mai mittags ankomme. Am 28. Mai geht es morgens von Tokio nach Shanghai, wo ich elf Stunden Aufenthalt habe und einreisen werde (das geht, weil ich weniger als 48 Stunden im Transit bin).

Ich bin relativ sicher, dass ich noch Flüge nach Seoul und nach Taipei buchen werde, sodass das dann auch insgesamt drei neue Länder wären. Man könnte sicherlich die Philippinen und womöglich Brunei mitreinquetschen, aber dann sitze ich ja wirklich mehr im Flieger als ich am Boden bin. Ich werde mir das die nächsten Tage noch überlegen, aber im Moment tendiere ich zu einer Drei-Länder-Tour (Japan, Südkorea, Taiwan). Meine Schwägerin und mein Bruder haben jedenfalls geguckt, als ich gestern ein Tänzchen aufgeführt habe, nachdem ich gebucht hatte, aber sie sind zufriedener als wenn ich in den Sudan geflogen wäre ...

Ich muss mir auch noch schwer überlegen - aber dafür habe ich ja noch zweieinhalb Monate Zeit -, ob ich mir so ein Hunderestaurant in Seoul suche. Angeblich werden die gar nicht so richtig beworben, sodass ich da wohl ein bisschen herumfragen müsste. Mal sehen. Insgesamt sagt der Online-Reiseführer aber, dass es unwahrscheinlich sei, dass man versehentlich auf Snoopy herumkaue ... Das ist schonmal sehr beruhigend.

Jetzt ist es halt eine ganz andere Tour geworden als ursprünglich geplant, aber die wird ganz bestimmt auch sehr lustig, zumal Japan das letzte G8-Land ist, das ich besuche ... Und auf Shanghai freue ich mich auch sehr, selbst wenn es nur ein paar Stunden sind.

Ich sehe gerade, dass dies der 400. Post in den sechseinhalb Jahren dieses Blogs ist. Insgesamt macht das etwa 60 Posts pro Jahr. Ich hätte nichts dagegen, wenn das so weiterginge ...

Mittwoch, 24. Februar 2016

İstanbul Resimleri

Bilder aus Istanbul, sagt jedenfalls Google Translate.

Blaue Moschee

Hagia Sophia

Auf der Fähre nach Kadiköy. V.l.n.r.: Blaue Moschee, Hagia Sophia, Topkapı-Palast, Galata-Turm

Dolmabahçe-Palast

Uhrturm des Dolmabahçe-Palasts

Süleymaniye-Moschee von außen ...

... und von innen

Blick auf Galata und die Bosporus-Brücke

Neue Moschee und Süleymaniye-Moschee im Hintergrund

Fähre
Meine Ma und ich haben uns jetzt fast schon entschieden, Weihnachten in Istanbul zu verbringen ... Auch recht, mal gucken, wann wir buchen ...

Sonntag, 21. Februar 2016

Sekiz

Das kann ich mir schon mal einprägen, denn – inschallah – es wird ein achtes Mal geben. Istanbul ist so unglaublich schön, da muss ich wieder hin, bald, sehr bald.

Heute Nacht muss es ziemlich geregnet haben, denn erstens hörte ich den Regen gegen mein Fenster schlagen und zweitens waren die Straßen und Gehwege heute Morgen ein bisschen glitschig. Das ist, wenn man den Berg runter muss, um zur Straßenbahn zu kommen, nicht immer ganz so einfach, aber hingelegt hat's mich heute ausnahmsweise mal nicht …

Ich ging wieder runter nach Gülhane, um mir den Aufstieg nach Sultanahmet zu sparen, fuhr bis zum Großen Basar, erntete mitleidige Blicke, weil mancher Türke dachte, dass der blöde Tourist wohl nicht gewusst habe, dass der Große Basar heute zu ist (in die Nummer bin ich vor Jahren schon mal reingefallen, da falle ich kein zweites Mal rein …) und bahnte mir meinen Weg zur Süleymaniye-Moschee. Vor zwei Jahren wollte ich da schonmal rein, da war die aber gerade im Umbau begriffen, diesmal konnte man sie betreten und bewundern. Aber erstmal muss ich den phänomenalen Ausblick auf Galata, die Bosporusbrücke und Üsküdar genießen, die sich einem von da oben bot. Da entführe ich meine Leute in Zukunft auch mal hin (ja, Bruderherz, ich meine dich!).

Von außen wie von innen ist die Süleymaniye sehr, sehr beeindruckend, sie ist nicht nur riesig, sondern war heute – im Vergleich wahrscheinlich zur Blauen Moschee – sehr von Touristen verschont. Da konnte man ganz entspannt in der Gegend rumlaufen, naja, jedenfalls als Mann, denn die Frauen wurde von der allgegenwärtigen Security darauf hingewiesen, dass kein Härchen zu sehen sein dürfe, das aus dem Kopftuch hervorlugt. Da hat wohl einer der Security-Männer mal wieder Lust auf ein bisschen Herumkommandieren gehabt …

Nun, danach ging ich durch für Istanbuler Verhältnisse menschenleere Straßen am Sonntagmorgen und traf unweit von Eminönü aufs Goldene Horn. Wo ich schonmal in Eminönü war, konnte ich ja gleich mal wieder – richtig! - die Fähre rüber nach Kadiköy nehmen, zumal es – man höre und staune – heute sogar blauen Himmel gab. Da drüben aß ich wieder einen Tavuk-Döner (Hähnchen-Sandwich) und kaufte ein Simit (Gebäck), das ich brüderlich mit den Möwen teilte – schließlich fuhr ich bald wieder zurück, diesmal nach Karaköy. Ich entschied mich gegen einen Fischdöner, weil ich gestern Abend ja schon ausgiebig und sehr lecker Fisch gegessen hatte, und fuhr lieber mit der Straßenbahn zurück nach Sultanahmet.

Ich suchte mir eine schöne Kneipe mit Terrasse und genoss dort oben – anfangs allein mit meinem Bier – den wunderbaren Ausblick auf die zum Greifen nahe Hagia Sophia. Auf einem Bein kann man nicht stehen, also muss der Kellner ein zweites Mal die Treppe hoch, ehe er mich nach meinem „hesap, lütfen“ und einem Grinsen ordnungsgemäß abkassierte. Ich holte mein Gepäck im Hotel, ging wieder nach Gülhane und fuhr mit Umsteigen in Zeytinburnu zum Flughafen.

Der Ausreisegrenzer wollte meine Bordkarte sehen, aber mein Handy wollte er dann doch nicht abstempeln ... Das Boarding ging halbwegs fix, auf meinem Fensterplatz saß ein kleines Mädchen, das ich dann doch nicht verjagen wollte, sodass ich zwischen ihr und ihrem Bruder zum Sitzen kam. Zu Beginn des Fluges schlief sie mit dem Kopf auf meiner Schulter, ehe sie sich dann doch ob meiner gelegentlichen Bewegungen eine unbeweglichere Kopfstütze suchte ...

Ich las derweil in dem Koran, den ich mir - in deutscher Übersetzung - in der Süleymaniye geschnappt hatte. Das ist keineswegs eine Feld-Wald-und-Wiesen-Übersetzung, das wurde ordentlich lektoriert, sehr schön - und dabei noch kostenlos. Ein weiterer Schritt zum endgültigen Einreiseverbot in die Vereinigten Staaten ist durch den Besitz des Korans nun also auch geschafft ...

Nach Ankunft in Frankfurt stand wieder die Bundespolizei am Flieger, aber sowohl diese als auch die elektronische Einreisekontrolle überstand ich, ging durch den Zoll, erwischte gerade noch die S-Bahn nach Wiesbaden und war ziemlich genau eine Stunde nach der Landung am Wiesbadener Hauptbahnhof - so konnte ich noch um 21.15 Uhr in Ruhe den Anfang von NCIS: New Orleans mitkregen ...

Morgen geht es dann mit frischen Kräften wieder zur Arbeit, denn Istanbul war genau das Luftholen und Durchatmen und Kopffreikriegen, was ich jetzt dringend brauchte. So, so schön war's.

Samstag, 20. Februar 2016

Europa-Asien, eins, zwei, drei

Heute war ein schöner Tag.

Aber fangen wir gestern Abend an: Der Flug war ganz entspannt, auch wenn ich immer, wenn ich mit der Lufthansa nach Istanbul fliege, relativ nah an einem medizinischen Notfall dransitze. Dieses Mal hatte ein Diabetiker sein Spritzbesteck vergessen, was zur Suche nach einem Arzt und dann nach einem anderen Diabetiker führte, weil die Lufthansa zwar Spritzen an Bord hat, aber die nur an einen Arzt ausgeben darf. Naja, irgendwie haben sie die Sache dann gelöst.

Wir landeten um 23.38 Uhr, und um 23.53 Uhr war ich in die Türkei eingereist. Die U-Bahn machte leider pünktlich um Mitternacht zu, sodass ich sie ganz knapp verpasste, aber mein Taxifahrer war ehrlich und bekam ein ordentliches Trinkgeld. Weniger als eine Stunde nach der Einreise hatte ich mein Zimmer bezogen und fiel in den Schlaf.

Ich hatte mir heute Morgen den Wecker gestellt - ja, ich, am Wochenende und das auch noch auf 7 Uhr ... Am Ende bin ich 7.45 Uhr aufgestanden, habe mich fertig gemacht und das wirklich ausgezeichnete Frühstück hier im Hotel (mit Lachs und allerlei schweinfreier Wurst, mit Eiern und Olivenpaste, mit Orangensaft und Süßgebäck) genossen.

Gegen 9 Uhr verließ ich das Hotel, machte mich erst die paar Schritte auf zu Hagia Sophia und Blauer Moschee und genoss das pure Glück, wieder einmal in einer meiner Lieblingsstädte zu sein. Wider Erwarten (meines Bruders) wurde ich nicht in die Luft gesprengt, auch wenn man ein bisschen mehr Polizei als sonst sieht ... Ich lief hoch zur Straßenbahn-Station Sultanahment, war überrascht, wieviel Geld noch auf meiner Istanbulkart war und fuhr die drei Stationen runter nach Eminönü. Dort blieb ich erstmal an der roten Fußgängerampel stehen, obwohl kein Verkehr kam (diesen Fehler werde ich während dieses Istanbulaufenthalts nicht mehr wiederholen), erwischte aber meine Fähre nach Kadiköy trotzdem noch.

Ach Leute, das ist soooooooo toll, wenn die Fähre dann ablegt, man erst den Blick auf die Neue Moschee und die Süleymaniye-Moschee und die Blaue Moschee sowieso und die Hagia Sophia und den Topkapı-Palast und die Galatabrücke und den Galataturm und die Bosporusbrücke und ... Istanbul ist einfach schön. Seufz.

Die Fähre auf der ich war, hatte achtern auch ein sehr großes Sonnendeck, und auch wenn die Sonne heute nicht schien und es kühl war, wenn man im Wind saß, konnte man es dort hinten im Mantel ganz gut aushalten.

Wie so oft stieg ich nach dem Ausstieg in Kadiköy gleich wieder in die gleiche Fähre ein (eine Fährfahrt kostet im Moment so um die 60-70 Cent ...) und fuhr zurück nach Europa, diesmal allerdings nicht nach Eminönü, sondern nach Karaköy auf der anderen Seite des Goldenen Horns. Dort stieg ich in die Straßenbahn nach Kabataş und marschierte von dort ein paar Minuten weiter zum Dolmabahçe-Palast, eine der Sehenswürdigkeiten Istanbuls, die ich bisher immer vernachlässigt hatte.

Liebe Leute, ich bin so ein Riesenvolltrottel: Dieses Teil ist ganz außergewöhnlich toll, vor allem der erste Teil mit den administrativen Räumlichkeiten. Unfassbar, in was für einem Reichtum diese Sultans da gelebt haben, vergoldete Wand- und Deckenverkleidungen, fast mannshohe Vasen, riesige Teppiche (größer als das Apartment unserer Führerin ...), sehr, sehr beeindruckend. Am beeindruckensten ist der Zeremoniensaal ganz am Ende der Tour. Eine riesige Kuppel mit einem gefühlt noch riesigeren Kronleuchter (der Kronleuchter hängt aus statischen Gründen nicht an der Decke, sondern an einer gesonderten Konstruktion außerhalb des Gebäudes!), fantastische Deckenmalereien, nur leider darf man da nicht fotografieren ... Sehr schade.

Der Harem, ja, die Frauengemächer, sind auch nicht unbeeindruckend, aber nach diesem Monstersaal mit Monsterkronleuchter, naja, da kann der Harem abstinken.

Mir taten inzwischen die Füße weh, also machte ich das einzig Richtige, ich lief wieder zu einer Fährstation, diesmal die von Kabataş und fuhr wieder einmal Fähre. Jawoll, wieder rüber nach Kadiköy. Dort aß ich zwei asiatische Hühnchendöner für jeweils einen Euro, ehe ich mich gesättigt wieder nach Europa aufmachte.

Dort kaufte ich für meine Damen Pfeffer und Muskatnüsse ein, die ich anschließend im Hotel verstaute, nachdem ich unterwegs noch eine Portion Maronen gegessen hatte. Im Zimmer erholte ich mich ein Stündchen, ehe ich mich wieder ins Getümmel stürzte. Wieder die Straßenbahn runter nach Eminönu, wieder in die Fähre nach Kadiköy (zum dritten Mal heute, man sieht, mir macht das Spaß, Fähre zu fahren in Istanbul) und dort dann hoch in diese Fischrestaurantstraße.

Nach einmal Durchgehen und zurück (der große Vorteil dort ist, dass die Ober dich nur sehr dezent anquatschen) entschied ich mich für das vollste Restaurant. Das war eine sehr gute Entscheidung. Weniger gut war die Entscheidung, noch zwei Vorspeisen zu nehmen, obwohl ich eigentlich gar keinen so riesigen Hunger mehr hatte. Aber andererseits, die gefüllten Weinblätter und der eingelegte Fisch war sehr, sehr lecker. Ebenso schmackhaft war der frische, gebratene Fisch, den ich als Hauptgang verzehrte und mit zwei großen (großen - also 0,7 l) Efes herunterspülte. Um die Völlerei zu vollenden, nahm ich noch einmal Künefe als Nachtisch.

Den Weg runter zur Fährhaltestelle nahm ich rollend in Angriff, ich fuhr nach Karaköy, stieg dort in die Straßenbahn ein, machte einen letzten Abstecher zu Hagia Sophia und Blauer Moschee und ging dann ins Hotel.

Ein schöner Tag war das, ein toller Tag, mir tun die Füße weh, ich habe leichten Sonnenbrand, Istanbul, ich liebe dir.

Freitag, 19. Februar 2016

Yedi

... heißt "sieben" auf Türkisch, und das wird mein siebter Aufenthalt in Istanbul. Bei jedem Aufenthalt will ich eine neue Zahl auf Türkisch lernen, und nach bir (2004), iki (2008), üç (2009), dört (2012), beş (2014), altı (2015) kommt jetzt halt yedi. Müsste man sich einfach merken können, wenn die Macht mit einem ist ...

So, nun erst eine musikalische Einlage:

Oh Istanbul, du schöne Stadt, du schöne Stadt am Meer,
ich mag dich so, manch einer sagt, ich liebte dich so sehr.

So weit, so gut, das hatte ich schon Ende Februar des letzten Jahres gedichtet, als ich auf dem Heimweg aus Kuwait eine kurze Stippvisite (einmal Fährefahren) in Istanbul eingelegt hatte. Doch damals war es ein Abschiedsliedchen, jetzt ist es von Vorfreude geprägt:

Oh Istanbul, du schöne Stadt, mein Herz, das jauchzt und singt,
weil ich mich freu', was der Besuch in dieser Stadt so bringt.

Schlafmangel kann dieses Mal nicht so richtig als Ausrede herhalten, auch wenn ich die ablaufende Woche ein bisschen weniger als die vertragliche Arbeitszeit gearbeitet habe. Naja, die Freude auf Istanbul halt ...

Meine Kollegen, von denen jeder, der es hören wollte, und jeder, der es nicht hören wollte, mitbekommen hat, dass ich heute nach Istanbul fliege, waren eher besorgt. Der Jockel fragte sofort, ob's da denn sicher sei, aber mein Mantra lautet ja, dass einem immer und überall was passieren kann.

Jedenfalls sitze ich jetzt schon viel zu früh am Gate, weil hier der Abflugbereich Z am Frankfurter Flughafen superleer war. Die Passkontrollmaschinen waren leider außer Betrieb, sodass ich zu einem richtigen Grenzer musste - Saftladen. An der Sicherheitskontrolle überwog die Zahl der Kontrolleure die der zu Kontrollierenden um ein Vielfaches, sodass mein erster Aufenthalt im Bereich Z nicht unbedingt von Menschenmassen getrübt war.

Mein Flieger geht um 19.45 Uhr, um 23.40 Uhr Istanbuler (22.40 Uhr deutscher) Zeit bin ich dann da, werde wohl erstmal Geld abheben und mir danach einen Taxifahrer suchen, der mich hoffentlich nicht bescheißt. Meine Istanbulcard wird morgen erstmals eingesetzt werden, wenn ich mit der Straßenbahn runter zur Fähre fahre oder so ...

Ich habe eben geguckt, morgen ist auch ein Fußballspiel, Kasımpaşa spielt zuhause im Recep-Tayyip-Erdoğan-Stadion ein Spiel der Süper Lig aus. Das Ganze findet schon um 13.30 Uhr Istanbuler Zeit statt, ich werde morgen spontan entscheiden, ob ich da hingehe oder ob mir eine Fährfahrt lieber ist ...

Ich will zwar nicht zu viel Sightseeing betreiben, aber es gibt noch mindestens zwei Sehenswürdigkeiten, die ich in diesen sechs mehr oder weniger langen Aufenthalten (von vier Stunden bis einer Woche) in Istanbul immer wieder verpasst habe: den Dolmabahçe-Palast und die Süleymaniye-Moschee. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ich zumindest einen dieser beiden Orte aufsuchen werde.

Sonntag, 14. Februar 2016

Mid-February catch-up

In einer Woche um diese Zeit bin ich wahrscheinlich schon fast wieder zuhause in Wiesbaden ...

Ich freue mich schon wieder sehr auf eine meiner drei Lieblingsstädte, denn in 120 Stunden bin ich auf dem Weg nach Istanbul. Wahrscheinlich muss ich am Freitag Abend mit dem Taxi ins Hotel fahren, weil ich erst um 23.40 Uhr lande und die Bahnen ab Mitternacht nicht mehr fahren, aber das werde ich überleben ...

Am Samstag und Sonntag werde ich einfach ein entspanntes Wochenende machen, ein bisschen die Stadt genießen, nicht ganz so viel vor dem Fernseher und dem Rechner sitzen wie sonst am Wochenende, ein bisschen Aktivurlaub tut mir auch mal gut, denke ich. Meine Ma hat mich dorthin geschickt, wo der Pfeffer ... zu kaufen ist, mal sehen, ob das im Gewürzbasar wirklich günstiger ist als in Deutschland.

Mit meiner Kollegin muss ich wegen Mittelamerika im Mai so langsam mal zu Potte kommen ... Die aktuelle Reiseplanung, die ich mir so vorstelle, besteht aus dem Flug von Amsterdam über Madrid nach San Salvador, von dort soll es mit dem Bus nach Antigua Guatemala gehen, dort Sightseeing, danach mit dem Bus nach Honduras an die Copán-Ruinen. Von dort würde es dann zurück nach Flores gehen, von wo aus es einen Tagesanflug nach Tikal geben wird. Am darauffolgenden Tag könnte es nach Belize an den Strand gehen und dann irgendwann in diesen Tagen - wenn ein Schnellboot fährt - wieder zurück nach Guatemala. Am letzten Tag gäbe es dann die Rückreise nach El Salvador und den Heimflug nach Hause. Hört sich gut an für mich.

Für das südliche Afrika im September steht jetzt erstmal die Reiseplanung auch. Meine Mitreisende muss aber noch grünes Licht geben, außerdem sollen ja Flüge nach Afrika erst etwa zwei Wochen vor Abflug am günstigsten sein - und im Moment sind die Flüge noch ziemlich teuer. Mal sehen, ob wir uns da trauen zu pokern ...

Meine Ma und ich saßen gestern beim Mittagessen zusammen und überlegten, wo wir denn über Weihnachten - nein, nein, 2016, nicht 2021 - hin wollen. Da Weihnachten dieses Jahr extrem bescheiden liegt - arbeitstechnisch -, wird es allenfalls eine Stippvisite werden. Für Madrid kriegt man Flüge für 81 Euro hin und zurück, aber in Madrid über Weihnachten was zu essen zu krigen, könnte natürlich eine Herausforderung darstellen. Für Tiflis und Tel Aviv sind die Flugzeiten leider ziemlich doof, mal sehen, wo es uns hinverschlägt. Lustig wird bestimmt wieder.