Meine Länder

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Freitag, 2. Mai 2014

Ein paar tausend Kilometer weiter westlich

... werden wir zum einen morgen schon wieder sein. Aber auch kulinarisch haben wir uns heute mit georgischen Köstlichkeiten vergnügt, die ebenfalls sehr schmackhaft sind.

Nach einigemaßen späten Aufstehen machten wir uns mit der Marschrutka auf dem Osch-Basar und schauten uns dort - endlich, nach sechs Tagen Aufenthalt in Kirgisien - ein wenig um: Frische Früchte, viel Gemüse, Salat, Schuhe und noch vieles mehr gab es dort zu erstehen.

Nach dem Rundgang suchten wir den kleinen Busbahnhof, der sich südlich des Osch-Basars befinden sollte, um von dort zum Ala-Artscha-Nationalpark zu fahren. Wir suchten und suchten und suchten, die Anzeigen in Google Maps wie im Reiseführer waren irreführend, wir liefen wieder durch den Osch-Basar an Schneidern und Jeans-Händlern vorbei, ehe wir das ganze Unternehmen schließlich aufgaben und ein kleines Kaffee gingen, um etwas zu trinken.

Dort entschieden wir uns, dass wir heute Ala Artscha Ala Artscha sein lassen würden und stattdessen noch ein wenig durch Bischkek bummeln würden. Wir erwischten einen Bus und stiegen schließlich wieder am Ala-Too-Platz aus, weil wir in den Eichenpark in der Bischkeker Innenstadt wollten.

Unterwegs entschieden wir uns allerdings um und fuhren zurück ins Hotel, um dort auf der Terrasse ein wenig unseren Urlaub zu verbringen. Einen Jerry Cotton später waren wir wieder so hergestellt, dass wir ans Aufbrechen und frühe Abendessen dachten.

Der Trip Advisor spuckte ein georgisches Restaurant aus, das wir schließlich mit einem Taxi ansteuerten. Der Taxifahrer sprach ein wenig Deutsch und beschimpfte den vor uns einscherenden Fahrer als "Schwein", worauf wir herzlich lachten.

Das georgische Restaurant war ebenfalls richtig gut, wenn auch ein wenig teurer als unsere bisherigen kirgisischen Lokale, weshalb wir am Ende nach einigen Chinkali und anderem Happahappa fast 28 Euro auf den Tisch legen mussten ...

Wir ließen uns mit dem Taxi wieder zurückfahren, nahmen noch einen Absacker in der Hotel-Bar und beglichen unsere Rechnung.

Morgen geht es um 2.30 Uhr zum Flughafen. Unser Flug geht um 5.30 Uhr, sodass wir um 14 Uhr (deutscher Zeit) wieder in Frankfurt sein werden.

Ein erstes kurzes Fazit: Kirgisien war sehr, sehr schön. Wir haben uns hier bei den sehr freundlichen Menschen und dem gutem Essen sehr wohl gefühlt. Die Landschaft ist atemberaubend. Kirgisien ist sicherlich infrastrukturell noch nicht auf Massentourismus eingestellt (und vielleicht ist das ganz gut so), aber es werden in der Zukunft hoffentlich ein paar mehr Touristen in dieses spannende und faszinierende Land kommen.

Over and out, morgen Abend sind wir wieder in Europa.

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