Achja, wir sind gestern Abend - wieder einmal - gut von einer Tour nach Hause gekommen.
Nach dem Aufstehen zu einer unguten Uhrzeit (1.30 Uhr Ortszeit, 21.30 Uhr des Vorabends in Deutschland) holte uns unser Taxi pünktlich um 2.30 Uhr ab und brachte uns sicher zum Flughafen.
Dort wurde zweimal unser Gepäck gecheckt, bevor wir überhaupt einchecken durften. Der Flughafen Manas ist es bisschen eng: Es gibt zwei Sektoren zum Einchecken, vor deren Eingängen staut sich alles, aber die Anzahl der Check-in-Schalter und der Raum drumherum ist so klein, dass es gar nicht anders geht.
Jedenfalls konnten wir problemlos einchecken, die Ausreise war ebenfalls ohne Schwierigkeiten, auch wenn unser Grenzer allgemein ziemlich langsam war, sodass wir - leider auch wie immer - viel zu früh am Gate saßen.
Von diesem Gate (es gibt insgesamt nur drei) ging vor uns ein Flieger nach Moskau, ehe wir dann dran waren.
Der Flug war ereignislos abgesehen davon, dass ich mir bei den erfolglosen Versuchen, länger als Sekunden zu schlafen, den Nacken verrenkt habe.
Nach der Ankunft in Istanbul war der Eingang in die Sicherheitskontrolle zum Transitbereich sehr, äh, unorganisiert. Von links und von rechts drängelten die Leute in die Schlange, bis es dem Typen, der aufpasst, dass nur Transitpassagiere in den Bereich kommen, zu bunt wurde und er die Leute mal ein wenig zusammengestaucht hat. Danach ging's, und ich konnte den zwischenzeitlichen Plan, formal einzureisen und dann über die Flughafenhalle (mitsamt formaler Ausreise) in die Sicherheitskontrolle zu gehen, fallenlassen.
Die Securityleute waren ganz eindeutig überfordert. Als ich durch die Schleuse ging, guckte gerade keiner hin, ich meinte sogar, bei mir piepte es (jaja, ich weiß, bei mir piept's ganz bestimmt), aber das interessierte keinen ... (Achja, in Bischkek hatten wir zwei volle Ein-Liter-Flaschen zu trinken im Gepäck, das hat keinen interessiert.)
Am Flughafen frühstückten wir bei Burger King und lasen dann eine türkische Oma auf, die auf dem Weg nach Frankfurt zu Kindern und Enkeln war, auf dass wir sie ein wenig beim Boarding und bei der Einreise unterstützten.
Das Boarding ging ein wenig verspätet los, aber am Ende des ziemlich angenehmen Fluges kamen wir pünktlich im kühlen Frankfurt an. Bei der Einreise unterstützten meine Ma und eine junge Deutschtürkin unsere Oma nach Kräften, sodass der Grenzer, der vorher eine andere Dame ziemlich intensiv befragt hatte, sie durchließ.
Über Skyline, S-Bahn und Bus ging es zum Park-and-Ride-Parkplatz nach Wiesbaden, und von dort mit einem kleinen Stau in Richtung Schwarzwald.
Wir hatten schon vor der Reise für den gestrigen Abend in einer der Gaststätten in meinem Heimatort einen Tisch bestellt, und dort aßen wir sehr gut mal wieder deutsch: also kein Hammel ... Nach dem Essen war ich satt und hundemüde, sodass wir aufbrachen und ich binnen Minuten ins Bett fiel.
Scheene war's.
Kasachstan ist in der obigen Karte jetzt wieder grau, da wir dort nun offenbar nicht eingereist sind (und ob ich mich wegen des kurzen Transits auf der Schnellstraße bei der Grenzziehung auf Google Maps verlassen sollte, bezweifle ich fast ein bisschen).
Damit bin ich nun (wenn man die baltischen Staaten dazuzählt) in elf der fünfzehn Republiken der UdSSR gewesen: eben in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen, in den drei anderen osteuropäischen Republiken Weißrussland, Ukraine und Moldau, in den drei kaukasischen Republiken Georgien, Armenien und Aserbaidschan, natürlich in Russland und nun im zentralasiatischen Kirgisien.
Von den fünfzehn inzwischen unabhängigen Staaten fehlen mir nun noch Kasachstan (die die Visumpflicht für diesen Sommer aufheben wollten, es aber für uns nicht rechtzeitig taten), Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan.
Die Nachfolgestaaten der Sowjetunion sind aber reich an ungelösten Konflikten, und auch wenn ich die Krim nicht als Land zähle (sie ist unumstritten nicht unabhängig, sondern - je nach Sichtweise - Bestandteil der Ukraine oder Bestandteil Russlands), zähle ich vier weitere "Staaten", die ebenfalls auf dem Gebiet der früheren UdSSR liegen: Transnistrien (völkerrechtlich zu Moldau, 2010 besucht), Abchasien (völkerrechtlich zu Georgien, noch nicht besucht), Südossetien (völkerrechtlich ebenfalls zu Georgien, noch nicht besucht) und Berg-Karabach (völkerrechtlich zu Aserbaidschan, 2013 besucht).
Zugegeben, Kirgisien macht es Touristen leicht (Einreise visumfrei, keine Registrierung, keine Zollschikanen zumindest bei uns), aber die Erfahrung dort hat mir schon Mut gemacht, die übrigen Staaten in Zentralasien mal zu besuchen; vielleicht folgt Kasachstan bald den Kirgisen und hebt die Visumpflicht auf, vielleicht kommen dann irgendwann auch mal die anderen hinterher.
Es ist noch einiges zu tun bis zum Land 207.
Nach dem Aufstehen zu einer unguten Uhrzeit (1.30 Uhr Ortszeit, 21.30 Uhr des Vorabends in Deutschland) holte uns unser Taxi pünktlich um 2.30 Uhr ab und brachte uns sicher zum Flughafen.
Dort wurde zweimal unser Gepäck gecheckt, bevor wir überhaupt einchecken durften. Der Flughafen Manas ist es bisschen eng: Es gibt zwei Sektoren zum Einchecken, vor deren Eingängen staut sich alles, aber die Anzahl der Check-in-Schalter und der Raum drumherum ist so klein, dass es gar nicht anders geht.
Jedenfalls konnten wir problemlos einchecken, die Ausreise war ebenfalls ohne Schwierigkeiten, auch wenn unser Grenzer allgemein ziemlich langsam war, sodass wir - leider auch wie immer - viel zu früh am Gate saßen.
Von diesem Gate (es gibt insgesamt nur drei) ging vor uns ein Flieger nach Moskau, ehe wir dann dran waren.
Der Flug war ereignislos abgesehen davon, dass ich mir bei den erfolglosen Versuchen, länger als Sekunden zu schlafen, den Nacken verrenkt habe.
Nach der Ankunft in Istanbul war der Eingang in die Sicherheitskontrolle zum Transitbereich sehr, äh, unorganisiert. Von links und von rechts drängelten die Leute in die Schlange, bis es dem Typen, der aufpasst, dass nur Transitpassagiere in den Bereich kommen, zu bunt wurde und er die Leute mal ein wenig zusammengestaucht hat. Danach ging's, und ich konnte den zwischenzeitlichen Plan, formal einzureisen und dann über die Flughafenhalle (mitsamt formaler Ausreise) in die Sicherheitskontrolle zu gehen, fallenlassen.
Die Securityleute waren ganz eindeutig überfordert. Als ich durch die Schleuse ging, guckte gerade keiner hin, ich meinte sogar, bei mir piepte es (jaja, ich weiß, bei mir piept's ganz bestimmt), aber das interessierte keinen ... (Achja, in Bischkek hatten wir zwei volle Ein-Liter-Flaschen zu trinken im Gepäck, das hat keinen interessiert.)
Am Flughafen frühstückten wir bei Burger King und lasen dann eine türkische Oma auf, die auf dem Weg nach Frankfurt zu Kindern und Enkeln war, auf dass wir sie ein wenig beim Boarding und bei der Einreise unterstützten.
Das Boarding ging ein wenig verspätet los, aber am Ende des ziemlich angenehmen Fluges kamen wir pünktlich im kühlen Frankfurt an. Bei der Einreise unterstützten meine Ma und eine junge Deutschtürkin unsere Oma nach Kräften, sodass der Grenzer, der vorher eine andere Dame ziemlich intensiv befragt hatte, sie durchließ.
Über Skyline, S-Bahn und Bus ging es zum Park-and-Ride-Parkplatz nach Wiesbaden, und von dort mit einem kleinen Stau in Richtung Schwarzwald.
Wir hatten schon vor der Reise für den gestrigen Abend in einer der Gaststätten in meinem Heimatort einen Tisch bestellt, und dort aßen wir sehr gut mal wieder deutsch: also kein Hammel ... Nach dem Essen war ich satt und hundemüde, sodass wir aufbrachen und ich binnen Minuten ins Bett fiel.
Scheene war's.
Kasachstan ist in der obigen Karte jetzt wieder grau, da wir dort nun offenbar nicht eingereist sind (und ob ich mich wegen des kurzen Transits auf der Schnellstraße bei der Grenzziehung auf Google Maps verlassen sollte, bezweifle ich fast ein bisschen).
Damit bin ich nun (wenn man die baltischen Staaten dazuzählt) in elf der fünfzehn Republiken der UdSSR gewesen: eben in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen, in den drei anderen osteuropäischen Republiken Weißrussland, Ukraine und Moldau, in den drei kaukasischen Republiken Georgien, Armenien und Aserbaidschan, natürlich in Russland und nun im zentralasiatischen Kirgisien.
Von den fünfzehn inzwischen unabhängigen Staaten fehlen mir nun noch Kasachstan (die die Visumpflicht für diesen Sommer aufheben wollten, es aber für uns nicht rechtzeitig taten), Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan.
Die Nachfolgestaaten der Sowjetunion sind aber reich an ungelösten Konflikten, und auch wenn ich die Krim nicht als Land zähle (sie ist unumstritten nicht unabhängig, sondern - je nach Sichtweise - Bestandteil der Ukraine oder Bestandteil Russlands), zähle ich vier weitere "Staaten", die ebenfalls auf dem Gebiet der früheren UdSSR liegen: Transnistrien (völkerrechtlich zu Moldau, 2010 besucht), Abchasien (völkerrechtlich zu Georgien, noch nicht besucht), Südossetien (völkerrechtlich ebenfalls zu Georgien, noch nicht besucht) und Berg-Karabach (völkerrechtlich zu Aserbaidschan, 2013 besucht).
Zugegeben, Kirgisien macht es Touristen leicht (Einreise visumfrei, keine Registrierung, keine Zollschikanen zumindest bei uns), aber die Erfahrung dort hat mir schon Mut gemacht, die übrigen Staaten in Zentralasien mal zu besuchen; vielleicht folgt Kasachstan bald den Kirgisen und hebt die Visumpflicht auf, vielleicht kommen dann irgendwann auch mal die anderen hinterher.
Es ist noch einiges zu tun bis zum Land 207.
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