... muss man was Verrücktes machen.
Ich verstehe gar nicht, wieso meine Mutter gelacht hat, als ich das eben gesagt habe ...
Meine nächstjährige Ostertour steht seit wenigen Minuten, und es wird eine lustige Odyssee durch Europa und Westafrika werden ...
Am Gründonnerstag muss ich mal wieder früh aufstehen, denn es geht mit der Maschine um 6.45 Uhr nach Porto. Eigentlich hatte ich Ryanair ja nicht mehr so schnell nehmen wollen nach der Flugstreichungsaktion, aber hoffe jetzt mal, dass Ryanair bis März allen Piloten ausreichend Urlaub gewährt hat.
Um 8.35 Uhr komme ich in Porto an und habe ungefähr fünf Stunden Zeit. Mal sehen, ob ich wenigstens mal kurz eine Stippvisite in die Stadt am Douro mache, die ich bisher noch gar nicht kenne.
Um 13.55 Uhr geht es dann - wieder mit Ryanair, aber mit einer anderen Buchung (Buchung Nr. 2) - auf den kurzen Hüpfer nach Lissabon. Dort komme ich um 14.55 Uhr an.
Wieder habe ich ungefähr vier Stunden Zeit, dann werde ich mal wieder durch die Passkontrolle kämpfen (und hoffen, dass ich da vernünftigere Einweiser finde als neulich auf dem Weg nach Togo), denn um 19.20 Uhr geht mein Flug mit der dritten Buchung des Gründonnerstag, und zwar mit TAP als Direktflug nach Bissau in Guinea-Bissau, das mein 129. Land werden wird, wenn ich nicht vorher noch irgendeinen Unfug buche ...
In Bissau komme ich um 22.45 Uhr am Gründonnerstag nach einem langen Flugtag an. Das Visum muss ich elektronisch beantragen, das ist okay so, dann muss mein Pass wenigstens nicht auf verschlungenen Wegen nach Berlin oder so reisen ...
Ich werde mir in der Nacht sicherlich ein Hotel in Bissau buchen. Überlegen muss ich mir aber noch, ob ich es wage, am Freitag auf die Bijagos-Inseln herüberzusetzen und dort womöglich bis Sonntag zu bleiben - die Bijagos-Inseln sollen paradiesisch sein, aber entsprechend schwierig zu erreichen. Wenn die Fähre, die ungefähr sieben Stunden brauchen soll (so weit ist es eigentlich nicht), nicht am Freitag hin- und am Sonntag zurückfährt (so stand es vor Jahren mal in einer Reportage der New York Times), dann muss ich halt schauen, ob ich mir was anderes buche, ein Fischerboot oder so ... Ein Schnellboot soll angeblich 400 US-Dollar pro Strecke kosten, das wäre mir dann doch ein bisschen arg viel.
Ansonsten werde ich mir in Bissau und dem einen Strand auf dem Festland, der auch ganz schön sein soll, die Zeit vertreiben, das wird schon alles passen. Guinea-Bissau ist mehrheitlich muslimisch, sodass ich hoffe, dass mir keine Osterfeierer in die Quere kommen.
Am Ostermontag geht die Odyssee zurück: Um 4.25 Uhr geht mein Flieger mit Royal Air Maroc, und nach kurzem Umsteigen in Casablanca werde ich dann um 11.20 Uhr in Lissabon landen. Dort habe ich sieben Stunden Aufenthalt, die ich ziemlich sicher nutzen werde, um mal in die Stadt zu fahren (wenn Royal Air Maroc pünktlich ist ...).
Um 18.10 Uhr geht dann mein Flieger von Lissabon nach Frankfurt, Ankunft dort ist planmäßig um 22.20 Uhr.
So, insgesamt habe ich fünf Buchungen für eine fünftägige Reise, hoffentlich geht das alles gut, aber es ist genug Zeit dazwischen, das müsste passen ... Wieso so kompliziert? Nun, Flüge nach Afrika sind selten so richtig billig, weil die großen Fluglinien, die von Deutschland aus nach Afrika verbinden, sich diese relative Seltenheit meist ganz gut bezahlen lassen. Deswegen muss man manchmal ein bisschen basteln, und dass mir das Spaß macht, hat der geneigte Leser sicher schon das eine oder andere Mal feststellen können.
Jetzt habe ich für dieses exotische Reiseland unter 500 € bezahlt, das ist natürlich für ein verlängertes Wochenende auch nicht wenig Geld, aber andererseits lässt sich Guinea-Bissau halt auch nicht so richtig gut mit anderen Ländern verbinden, weil die Straßenverbindungen anscheinend nicht so phänomenal toll sind.
Nun denn, ich bin gespannt auf Guinea-Bissau. Ich bin sicher, dass das sehr interessant wird, auch wenn ich glaube, dass das alles durchaus ein bisschen abenteuerlich werden kann. Aber hey, wer die große, weite Welt sehen will, muss auch mal was wagen ...
Ich verstehe gar nicht, wieso meine Mutter gelacht hat, als ich das eben gesagt habe ...
Meine nächstjährige Ostertour steht seit wenigen Minuten, und es wird eine lustige Odyssee durch Europa und Westafrika werden ...
Am Gründonnerstag muss ich mal wieder früh aufstehen, denn es geht mit der Maschine um 6.45 Uhr nach Porto. Eigentlich hatte ich Ryanair ja nicht mehr so schnell nehmen wollen nach der Flugstreichungsaktion, aber hoffe jetzt mal, dass Ryanair bis März allen Piloten ausreichend Urlaub gewährt hat.
Um 8.35 Uhr komme ich in Porto an und habe ungefähr fünf Stunden Zeit. Mal sehen, ob ich wenigstens mal kurz eine Stippvisite in die Stadt am Douro mache, die ich bisher noch gar nicht kenne.
Um 13.55 Uhr geht es dann - wieder mit Ryanair, aber mit einer anderen Buchung (Buchung Nr. 2) - auf den kurzen Hüpfer nach Lissabon. Dort komme ich um 14.55 Uhr an.
Wieder habe ich ungefähr vier Stunden Zeit, dann werde ich mal wieder durch die Passkontrolle kämpfen (und hoffen, dass ich da vernünftigere Einweiser finde als neulich auf dem Weg nach Togo), denn um 19.20 Uhr geht mein Flug mit der dritten Buchung des Gründonnerstag, und zwar mit TAP als Direktflug nach Bissau in Guinea-Bissau, das mein 129. Land werden wird, wenn ich nicht vorher noch irgendeinen Unfug buche ...
In Bissau komme ich um 22.45 Uhr am Gründonnerstag nach einem langen Flugtag an. Das Visum muss ich elektronisch beantragen, das ist okay so, dann muss mein Pass wenigstens nicht auf verschlungenen Wegen nach Berlin oder so reisen ...
Ich werde mir in der Nacht sicherlich ein Hotel in Bissau buchen. Überlegen muss ich mir aber noch, ob ich es wage, am Freitag auf die Bijagos-Inseln herüberzusetzen und dort womöglich bis Sonntag zu bleiben - die Bijagos-Inseln sollen paradiesisch sein, aber entsprechend schwierig zu erreichen. Wenn die Fähre, die ungefähr sieben Stunden brauchen soll (so weit ist es eigentlich nicht), nicht am Freitag hin- und am Sonntag zurückfährt (so stand es vor Jahren mal in einer Reportage der New York Times), dann muss ich halt schauen, ob ich mir was anderes buche, ein Fischerboot oder so ... Ein Schnellboot soll angeblich 400 US-Dollar pro Strecke kosten, das wäre mir dann doch ein bisschen arg viel.
Ansonsten werde ich mir in Bissau und dem einen Strand auf dem Festland, der auch ganz schön sein soll, die Zeit vertreiben, das wird schon alles passen. Guinea-Bissau ist mehrheitlich muslimisch, sodass ich hoffe, dass mir keine Osterfeierer in die Quere kommen.
Am Ostermontag geht die Odyssee zurück: Um 4.25 Uhr geht mein Flieger mit Royal Air Maroc, und nach kurzem Umsteigen in Casablanca werde ich dann um 11.20 Uhr in Lissabon landen. Dort habe ich sieben Stunden Aufenthalt, die ich ziemlich sicher nutzen werde, um mal in die Stadt zu fahren (wenn Royal Air Maroc pünktlich ist ...).
Um 18.10 Uhr geht dann mein Flieger von Lissabon nach Frankfurt, Ankunft dort ist planmäßig um 22.20 Uhr.
So, insgesamt habe ich fünf Buchungen für eine fünftägige Reise, hoffentlich geht das alles gut, aber es ist genug Zeit dazwischen, das müsste passen ... Wieso so kompliziert? Nun, Flüge nach Afrika sind selten so richtig billig, weil die großen Fluglinien, die von Deutschland aus nach Afrika verbinden, sich diese relative Seltenheit meist ganz gut bezahlen lassen. Deswegen muss man manchmal ein bisschen basteln, und dass mir das Spaß macht, hat der geneigte Leser sicher schon das eine oder andere Mal feststellen können.
Jetzt habe ich für dieses exotische Reiseland unter 500 € bezahlt, das ist natürlich für ein verlängertes Wochenende auch nicht wenig Geld, aber andererseits lässt sich Guinea-Bissau halt auch nicht so richtig gut mit anderen Ländern verbinden, weil die Straßenverbindungen anscheinend nicht so phänomenal toll sind.
Nun denn, ich bin gespannt auf Guinea-Bissau. Ich bin sicher, dass das sehr interessant wird, auch wenn ich glaube, dass das alles durchaus ein bisschen abenteuerlich werden kann. Aber hey, wer die große, weite Welt sehen will, muss auch mal was wagen ...
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