... hat mir Togo die Heimreise irgendwie, aber andererseits wäre ich auch gerne noch ein Weilchen geblieben ...
Am Strand ging ich mittags nochmal schwimmen, steuerte dann wieder den Coco Beach an. Heute war ein anderer Ober da, der weniger geschäftstüchtig war als der gestern, denn ich wollte wieder für 800 Francs mein Awooyo haben und ihm 1.000 geben, weil ich ja für die Nutzung des Strandes 1.000 Francs zahlen muss, dies aber - jedenfalls nach meinem am Samstag gewonnenen Verständnis - in Fressalien (und Saufalien), jedenfalls in Naturalien, anlegen konnte.
Er interpretierte die Karte anders, nämlich dass ich für 1.000 Francs Zutritt zum Strand und ein kleines Bier kriege, was ich überhaupt nicht lustig fand (und ihm auch erläuterte, dass diese "Wochenendregelung" am ersten Tage des Wochenendes, am Samstag, noch anders gegolten hätte). Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass ich jetzt drei Tage hier war und so schnell nicht wieder komme, wenn sie Kunden so behandeln, aber er mied mich den Rest meines Aufenthalts, weil er - ganz offenbar! - ein schlechtes Gewissen hatte ...
Naja, ich ging wieder ins Hotel, verbummelte da nochmal den Tag, ging um 17 Uhr noch einmal kurz raus zum Abschiedsschwimm (kurz vor Sonnenuntergang war am Strand deutlich mehr los als noch heute Mittag, Wahnsinn, sogar ein Gaul schoss an mir vorbei, da habe ich sogar selbst gemerkt, dass ich gucke wie ein Auto ....), duschte, aß nochmals lecker zu Abend, und dann war es auch schon Zeit, zu zahlen und zum Flughafen zu fahren.
Die Kreditkartenmaschine von Madame wollte nicht so recht, also einigten wir uns, dass ich am Flughafen Geld abhebe und ihr gebe. Die Fahrt zum Flughafen war ereignislos, von einem kleinen Beinaheunfall abgesehen, aber das ist ja nichts Besonderes. Vor der Einfahrt zum Flughafen ist eine vermeintlich scharfe Kontrolle, aber solange du nicht den ganzen Kofferraum voll mit Knetmasse hast, auf der "C4" steht und aus der ein paar Drähte passiert da - trotz Unterbodenspiegel - auch nicht viel ...
Madame begleitete mich zum Check-in, der halbe Flughafen grüßte sie persönlich. Die Bordkartenkontrolle war langwierig, keine Ahnung, was deren Problem war, die Ausreise ging schnell, die Sicherheitskontrolle war ziemlich scharf, was aber die - Entschuldigung - Vollidioten von TAP, der portugiesischen Fluggesellschaft, nicht davon abhielt, zehn Meter weiter - nämlich am Gate - nochmal eine Sicherheitskontrolle zu machen.
Ich habe nichts gegen sinnvolle Kontrollen, aber binnen zehn Metern zweimal die gleiche Kontrolle zu machen (bzw. "gleich" stimmt ja nicht, die zweite Kontrolle war viel oberflächlicher, wie sollte sie es ohne Röntgengeräte und funktionsfähige Metallscanner auch sein?), nur um noch ein paar Leute zu beschäftigen, ist komplett und einhundertprozentig schwachsinnig. Das habe ich TAP auch am Gate noch in einer geharnischten E-Mail mitgeteilt, so ein Bullshit ...
Der Flug war dann recht entspannt, ich saß am Gang mit freiem Mittelplatz und schlief - naja, "schlafen" ist übertrieben, also - döste ein bisschen, bis wir um 6.20 Uhr Ortszeit in Lissabon landeten. Ich hatte jetzt gut zwei Stunden Zeit zum Umsteigen, das sollte reichen. Die Einreise - diesmal am Automaten, der nicht von unfähigen Flughafenmitarbeitern behindert wurde - ging sehr schnell (auch wenn ich mit nicht erklären kann, wie die optische Erkennung meiner Rübe bei dieser unterbelichteten Kamera funktionieren konnte, aber ich bekam meinen grünen Pfeil), die Sicherheitskontrolle (die beim ersten Umsteigen in die EU halt vorgeschrieben ist, was man in dieser Absolutheit vielleicht auch mal hinterfragen könnte, vor allem bei Einreisen aus den USA oder aus Israel, aber andererseits muss man dann die ganze Umsteigelogistik umstellen, soweit das überhaupt geht) dauerte, weil viel Andrang war, ging dann aber - natürlich in der EU, wenn nicht nur Anfänger ihren ersten Arbeitstag haben - recht schnell.
Die Wartebereiche am Gate sind in Lissabon nicht so arg großräumig gestaltet, deswegen halten sie die Leute in den Foodcourt- und Einkaufsbereichen (nicht etwa, damit sie dort mehr kaufen, nein, niemals nie!) und geben erst sehr kurzfristig bekannt, an welchem Gate geboardet wird.
Als ich dann mein Gate ginge, marschierte ich hin, kriege gerade so noch einen Sitzplatz, joa, und das Boarding war dann auch okay. Drei Stunden später landete ich in Frankfurt, lief von den hintersten A-Gates zum Ausgang, erwischte gerade noch die anvisierte Bahn und war dann gegen 14 Uhr daheim.
Nun, der Rest des Nachmittags wurde in meinem "Wohnzimmer" verbracht ...
Ich muss sagen, Togo und Benin haben mir - trotz der Sprachbarriere, die definitiv vorhanden war, obwohl mehr Togolesen und Beniner besser Englisch sprechen als sie glauben - sehr, sehr gut gefallen. Schon bei der Fahrt vom Flughafen zum Hotel am Abend der Bundestagswahl fühlte ich mich auf Anhieb wohl (dazu hat Madame natürlich nicht zu knapp beigetragen, denn diese unglaublich herzliche und liebenswürdige Frau war ganz einfach fantastisch).
Die Strände in Togo, die ich gesehen habe (mein "Hausstrand" in Avepozo und der große, lange Stadtstrand von Lomé), haben mir schon sehr gut gefallen, auch wenn es mit dem Schwimmen in Westafrika immer eine mehr oder weniger gefährliche Sache ist. Wenn man aber nur am Strand sitzen und sich ein Getränklein reinpfeifen will, dann ist das perfekt (und wenn man dann so ein Riff findet, an dem sich die Wellen schonmal vor-brechen, wie ich es dann an meinem Hausstrand entdeckte, dann macht da das Baden auch Spaß).
Der kleine Abstecher nach Benin war (ebenso wie zuvor der Besuch des Fetischmarktes in Lomé) sehr beeindruckend, nicht mal wegen des großartigen (aber kaum beschwimmbaren) Strandes in Grand-Popo, sondern wegen der hochinteressanten Ausfahrt nach Ouidah, bei der ich mir nicht nur den Fahrtwind auf dem Moto um die Nase wehen lassen konnte, sondern auch sehr viel über die Geschichte der Sklaverei gelernt habe. Auch wenn das Zimmer dort nicht so toll war wie das in Lomé, so war die Hotelanlage (und die Lage unmittelbar am Strand) schon sehr schön ...
Die drei Tage dann in Lomé zum Abschluss waren - was ich gar nicht so gedacht hätte - Urlaub pur, mit Schwimmen, mit gemütlichen Stunden in einem Plastikstuhl und einem Bier in der Hand am Strand, mit leckerem Essen des Hotelkochs. Ich habe der Madame gesagt, dass ich ihr nichts verspreche, aber dass ich nicht überrascht wäre, wenn ich in absehbarer Zeit wiederkäme - vielleicht kann man ja einen Abstecher nach Burkina Faso oder so machen ...
So, damit over and out (sagt man im echten Funkerbereich so anscheinend gar nicht, aber das Klischee ist schön ...) von meiner letzten Interkontinentalreise dieses Jahr (wenn ich nicht noch einen Rappel kriege und mal ein Wochenende nach Israel oder so fliege ...).
Am Strand ging ich mittags nochmal schwimmen, steuerte dann wieder den Coco Beach an. Heute war ein anderer Ober da, der weniger geschäftstüchtig war als der gestern, denn ich wollte wieder für 800 Francs mein Awooyo haben und ihm 1.000 geben, weil ich ja für die Nutzung des Strandes 1.000 Francs zahlen muss, dies aber - jedenfalls nach meinem am Samstag gewonnenen Verständnis - in Fressalien (und Saufalien), jedenfalls in Naturalien, anlegen konnte.
Er interpretierte die Karte anders, nämlich dass ich für 1.000 Francs Zutritt zum Strand und ein kleines Bier kriege, was ich überhaupt nicht lustig fand (und ihm auch erläuterte, dass diese "Wochenendregelung" am ersten Tage des Wochenendes, am Samstag, noch anders gegolten hätte). Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass ich jetzt drei Tage hier war und so schnell nicht wieder komme, wenn sie Kunden so behandeln, aber er mied mich den Rest meines Aufenthalts, weil er - ganz offenbar! - ein schlechtes Gewissen hatte ...
Naja, ich ging wieder ins Hotel, verbummelte da nochmal den Tag, ging um 17 Uhr noch einmal kurz raus zum Abschiedsschwimm (kurz vor Sonnenuntergang war am Strand deutlich mehr los als noch heute Mittag, Wahnsinn, sogar ein Gaul schoss an mir vorbei, da habe ich sogar selbst gemerkt, dass ich gucke wie ein Auto ....), duschte, aß nochmals lecker zu Abend, und dann war es auch schon Zeit, zu zahlen und zum Flughafen zu fahren.
Die Kreditkartenmaschine von Madame wollte nicht so recht, also einigten wir uns, dass ich am Flughafen Geld abhebe und ihr gebe. Die Fahrt zum Flughafen war ereignislos, von einem kleinen Beinaheunfall abgesehen, aber das ist ja nichts Besonderes. Vor der Einfahrt zum Flughafen ist eine vermeintlich scharfe Kontrolle, aber solange du nicht den ganzen Kofferraum voll mit Knetmasse hast, auf der "C4" steht und aus der ein paar Drähte passiert da - trotz Unterbodenspiegel - auch nicht viel ...
Madame begleitete mich zum Check-in, der halbe Flughafen grüßte sie persönlich. Die Bordkartenkontrolle war langwierig, keine Ahnung, was deren Problem war, die Ausreise ging schnell, die Sicherheitskontrolle war ziemlich scharf, was aber die - Entschuldigung - Vollidioten von TAP, der portugiesischen Fluggesellschaft, nicht davon abhielt, zehn Meter weiter - nämlich am Gate - nochmal eine Sicherheitskontrolle zu machen.
Ich habe nichts gegen sinnvolle Kontrollen, aber binnen zehn Metern zweimal die gleiche Kontrolle zu machen (bzw. "gleich" stimmt ja nicht, die zweite Kontrolle war viel oberflächlicher, wie sollte sie es ohne Röntgengeräte und funktionsfähige Metallscanner auch sein?), nur um noch ein paar Leute zu beschäftigen, ist komplett und einhundertprozentig schwachsinnig. Das habe ich TAP auch am Gate noch in einer geharnischten E-Mail mitgeteilt, so ein Bullshit ...
Der Flug war dann recht entspannt, ich saß am Gang mit freiem Mittelplatz und schlief - naja, "schlafen" ist übertrieben, also - döste ein bisschen, bis wir um 6.20 Uhr Ortszeit in Lissabon landeten. Ich hatte jetzt gut zwei Stunden Zeit zum Umsteigen, das sollte reichen. Die Einreise - diesmal am Automaten, der nicht von unfähigen Flughafenmitarbeitern behindert wurde - ging sehr schnell (auch wenn ich mit nicht erklären kann, wie die optische Erkennung meiner Rübe bei dieser unterbelichteten Kamera funktionieren konnte, aber ich bekam meinen grünen Pfeil), die Sicherheitskontrolle (die beim ersten Umsteigen in die EU halt vorgeschrieben ist, was man in dieser Absolutheit vielleicht auch mal hinterfragen könnte, vor allem bei Einreisen aus den USA oder aus Israel, aber andererseits muss man dann die ganze Umsteigelogistik umstellen, soweit das überhaupt geht) dauerte, weil viel Andrang war, ging dann aber - natürlich in der EU, wenn nicht nur Anfänger ihren ersten Arbeitstag haben - recht schnell.
Die Wartebereiche am Gate sind in Lissabon nicht so arg großräumig gestaltet, deswegen halten sie die Leute in den Foodcourt- und Einkaufsbereichen (nicht etwa, damit sie dort mehr kaufen, nein, niemals nie!) und geben erst sehr kurzfristig bekannt, an welchem Gate geboardet wird.
Als ich dann mein Gate ginge, marschierte ich hin, kriege gerade so noch einen Sitzplatz, joa, und das Boarding war dann auch okay. Drei Stunden später landete ich in Frankfurt, lief von den hintersten A-Gates zum Ausgang, erwischte gerade noch die anvisierte Bahn und war dann gegen 14 Uhr daheim.
Nun, der Rest des Nachmittags wurde in meinem "Wohnzimmer" verbracht ...
Ich muss sagen, Togo und Benin haben mir - trotz der Sprachbarriere, die definitiv vorhanden war, obwohl mehr Togolesen und Beniner besser Englisch sprechen als sie glauben - sehr, sehr gut gefallen. Schon bei der Fahrt vom Flughafen zum Hotel am Abend der Bundestagswahl fühlte ich mich auf Anhieb wohl (dazu hat Madame natürlich nicht zu knapp beigetragen, denn diese unglaublich herzliche und liebenswürdige Frau war ganz einfach fantastisch).
Die Strände in Togo, die ich gesehen habe (mein "Hausstrand" in Avepozo und der große, lange Stadtstrand von Lomé), haben mir schon sehr gut gefallen, auch wenn es mit dem Schwimmen in Westafrika immer eine mehr oder weniger gefährliche Sache ist. Wenn man aber nur am Strand sitzen und sich ein Getränklein reinpfeifen will, dann ist das perfekt (und wenn man dann so ein Riff findet, an dem sich die Wellen schonmal vor-brechen, wie ich es dann an meinem Hausstrand entdeckte, dann macht da das Baden auch Spaß).
Der kleine Abstecher nach Benin war (ebenso wie zuvor der Besuch des Fetischmarktes in Lomé) sehr beeindruckend, nicht mal wegen des großartigen (aber kaum beschwimmbaren) Strandes in Grand-Popo, sondern wegen der hochinteressanten Ausfahrt nach Ouidah, bei der ich mir nicht nur den Fahrtwind auf dem Moto um die Nase wehen lassen konnte, sondern auch sehr viel über die Geschichte der Sklaverei gelernt habe. Auch wenn das Zimmer dort nicht so toll war wie das in Lomé, so war die Hotelanlage (und die Lage unmittelbar am Strand) schon sehr schön ...
Die drei Tage dann in Lomé zum Abschluss waren - was ich gar nicht so gedacht hätte - Urlaub pur, mit Schwimmen, mit gemütlichen Stunden in einem Plastikstuhl und einem Bier in der Hand am Strand, mit leckerem Essen des Hotelkochs. Ich habe der Madame gesagt, dass ich ihr nichts verspreche, aber dass ich nicht überrascht wäre, wenn ich in absehbarer Zeit wiederkäme - vielleicht kann man ja einen Abstecher nach Burkina Faso oder so machen ...
So, damit over and out (sagt man im echten Funkerbereich so anscheinend gar nicht, aber das Klischee ist schön ...) von meiner letzten Interkontinentalreise dieses Jahr (wenn ich nicht noch einen Rappel kriege und mal ein Wochenende nach Israel oder so fliege ...).
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