... bin ich heute gefahren.
Keine Sorge, keine weitere Schnapsidee mehr dieses Jahr, also keine richtige ... Ich war heute relativ früh wach, war der Ansicht, dass ich heute mal raus müsste, und erinnerte mich, dass der Frankfurter Flughafen auch Rundfahrten anböte. Ich kaufte mir also zum zweiten Mal binnen vier Wochen eine Tageskarte Wiesbaden-Frankfurt und stieg - mit Zeitungen und Frühstück bewaffnet (das Gleiche habe ich vor vier Wochen auch schon geschrieben, glaube ich) - in die S-Bahn zum Flughafen.
Die Suche nach der Verkaufsstelle erwies sich als schwierig, weil die Informationen am Flughafen, ähm, ziemlich widersprüchlich waren: Die Karte unten in der Mall wies einen Ort zwischen Fashion-Store und Thai-Laden als Verkaufsstelle aus, aber dort befand sich inzwischen Sixt. Ich ging in Richtung Parkhaus, da gab es dann Hinweisschilder, denen ich folgte, bis ich an einen Ort kam (war interessant, da mal in Ruhe durch die Gegend zu laufen ...), an dem es links zum Flughafen-Store ging, während rechts in die andere Richtung gewiesen wurde ... Argh.
Nunja, nach endlicher (langer) Zeit fand ich dann den Flughafen-Store am beschilderten, nicht am auf der Karte ausgewiesenen Ort ... Die 11-Uhr-Tour hatte ich jetzt verpasst, aber um 12 Uhr gab es die nächste, und die verbleibende Dreiviertelstunde verbrachte ich - diesen seltenen Zustand der völligen Entspanntheit am Flughafen genießend - im Terminal 1C.
Um 12 Uhr wurden wir abgeholt, mussten durch eine richtige Flughafensicherheitsschleuse (klar, wenn man den Bus, mit dem wir kutschiert wurden, entführt und dann auf die Landebahn fährt, wenn gerade ein Flieger landet, dann kann man auch mit so einem Bus ziemlichen Schaden anrichten) und stiegen dann - schön abgetrennt von "richtigen" Flugpassagieren - in einen handelsüblichen Flughafenbus ein.
Unser Tourguide, eine Frankfurter Schnodderschnauze, erzählte fast so viel über die Flugzeuge wie er über die Fußball-Bundesliga redete, outete sich als Eintracht-Fan und Bayern-Nicht-Freund und außerdem sehr kenntnisreich über die verschiedenen Flugzeuge und Flugverbindungen.
Es war hochinteressant, mal eine Dreiviertelstunde im Bus (mit Sitzplatz!) über den Flughafen zu düsen, an den Vorfeldstellplätzen vorbei, durch die Cargo City (Nord), am einen oder anderen A380, dem einen oder anderen Boeing-Jumbo (was der Guide konsequent als "Böing" aussprach, weil der Vater des Boeing-Gründers ein deutscher Auswanderer war) vorbei. Ich habe das erste Mal den Tower so richtig bewusst gesehen und überhaupt eine nochmal viel bessere Orientierung auf diesem Riesenflughafen gewonnen.
Das war echt spannend. Ich war offenbar so hin und weg, dass ich dann meine Tasche mit "Spiegel", "Economist" und - größter Verlust - einer Tafel Schokolade im Bus liegenließ. Das ist mir noch nie passiert, wenn ich unterwegs war; nun war ich daheim an meinem Leib-und-Magen-Flughafen und vergesse meinen halben Hausstand ... Sehr clever ...
Naja, ich überlebte es und fuhr entspannt zurück nach Wiesbaden, wobei ich ausgiebig den Flugplan studierte (wo könnte man denn noch so überall hin?) und den Flughafenplan fast auswendig lernte ... Jetzt mache ich mir hier zuhause einen entspannten Nachmittag. Auch mal schön ...
Aber das nächste Mal will ich bitte dann wieder im Flieger sitzen, in weniger als vier Wochen. Juchhe.
Keine Sorge, keine weitere Schnapsidee mehr dieses Jahr, also keine richtige ... Ich war heute relativ früh wach, war der Ansicht, dass ich heute mal raus müsste, und erinnerte mich, dass der Frankfurter Flughafen auch Rundfahrten anböte. Ich kaufte mir also zum zweiten Mal binnen vier Wochen eine Tageskarte Wiesbaden-Frankfurt und stieg - mit Zeitungen und Frühstück bewaffnet (das Gleiche habe ich vor vier Wochen auch schon geschrieben, glaube ich) - in die S-Bahn zum Flughafen.
Die Suche nach der Verkaufsstelle erwies sich als schwierig, weil die Informationen am Flughafen, ähm, ziemlich widersprüchlich waren: Die Karte unten in der Mall wies einen Ort zwischen Fashion-Store und Thai-Laden als Verkaufsstelle aus, aber dort befand sich inzwischen Sixt. Ich ging in Richtung Parkhaus, da gab es dann Hinweisschilder, denen ich folgte, bis ich an einen Ort kam (war interessant, da mal in Ruhe durch die Gegend zu laufen ...), an dem es links zum Flughafen-Store ging, während rechts in die andere Richtung gewiesen wurde ... Argh.
Nunja, nach endlicher (langer) Zeit fand ich dann den Flughafen-Store am beschilderten, nicht am auf der Karte ausgewiesenen Ort ... Die 11-Uhr-Tour hatte ich jetzt verpasst, aber um 12 Uhr gab es die nächste, und die verbleibende Dreiviertelstunde verbrachte ich - diesen seltenen Zustand der völligen Entspanntheit am Flughafen genießend - im Terminal 1C.
Um 12 Uhr wurden wir abgeholt, mussten durch eine richtige Flughafensicherheitsschleuse (klar, wenn man den Bus, mit dem wir kutschiert wurden, entführt und dann auf die Landebahn fährt, wenn gerade ein Flieger landet, dann kann man auch mit so einem Bus ziemlichen Schaden anrichten) und stiegen dann - schön abgetrennt von "richtigen" Flugpassagieren - in einen handelsüblichen Flughafenbus ein.
Unser Tourguide, eine Frankfurter Schnodderschnauze, erzählte fast so viel über die Flugzeuge wie er über die Fußball-Bundesliga redete, outete sich als Eintracht-Fan und Bayern-Nicht-Freund und außerdem sehr kenntnisreich über die verschiedenen Flugzeuge und Flugverbindungen.
Es war hochinteressant, mal eine Dreiviertelstunde im Bus (mit Sitzplatz!) über den Flughafen zu düsen, an den Vorfeldstellplätzen vorbei, durch die Cargo City (Nord), am einen oder anderen A380, dem einen oder anderen Boeing-Jumbo (was der Guide konsequent als "Böing" aussprach, weil der Vater des Boeing-Gründers ein deutscher Auswanderer war) vorbei. Ich habe das erste Mal den Tower so richtig bewusst gesehen und überhaupt eine nochmal viel bessere Orientierung auf diesem Riesenflughafen gewonnen.
Das war echt spannend. Ich war offenbar so hin und weg, dass ich dann meine Tasche mit "Spiegel", "Economist" und - größter Verlust - einer Tafel Schokolade im Bus liegenließ. Das ist mir noch nie passiert, wenn ich unterwegs war; nun war ich daheim an meinem Leib-und-Magen-Flughafen und vergesse meinen halben Hausstand ... Sehr clever ...
Naja, ich überlebte es und fuhr entspannt zurück nach Wiesbaden, wobei ich ausgiebig den Flugplan studierte (wo könnte man denn noch so überall hin?) und den Flughafenplan fast auswendig lernte ... Jetzt mache ich mir hier zuhause einen entspannten Nachmittag. Auch mal schön ...
Aber das nächste Mal will ich bitte dann wieder im Flieger sitzen, in weniger als vier Wochen. Juchhe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen