Meine Länder

Meine Länder
Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Sonntag, 29. November 2015

Cuba libre?

In der Karibik herrscht ja gerade vielleicht sowas wie Tauwetter (weil es da ja manchmal so bitterkalt ist, haha). Die Amis und die Kubaner nähern sich ein bisschen an, mal sehen, wo das alles hinführt in Kuba.

Womöglich gibt es daher einen Grund, "jetzt noch schnell" nach Kuba zu fahren, ehe sich da vieles ändert. (Das gleiche Argument führen mein gelegentlicher Reisekumpan und ich ja regelmäßig auch für Nordkorea an ...) Vor ein paar Tagen fragte eine liebe Freundin von mir aus Uni-Zeiten an, ob ich sie und ihre Familie nach Mexiko begleiten wollen würde im nächsten Sommer.

Wer mich kennt, weiß, dass ich der gelegentlichen Fernreise nicht wirklich abgeneigt bin, aber ich machte vorsichtig den Einwand geltend, dass ich ja schon in Mexiko war. Kuba ginge auch, war die Antwort ...

Natürlich ist es für meine Ländersammelei hochgradig ineffizient, zwei Wochen in einem einzigen Land zu verbringen, aber hey, man muss auch mal fünfe gerade sein lassen ... Außerdem würde Kuba mein viertes neues Land nächstes Jahr sein, und drei Länder pro Jahr entwickelt sich gerade so ein bisschen zur Minimalgrenze, die ich also trotzdem nächstes Jahr überschreiten würde. Passt also eigentlich alles.

Nun denn, wir werden sehen, ob wir einen gemeinsamen Termin im Sommer finden, weil ich zu diversen Taufen, Einschulungen und anderen Veranstaltungen eingeladen bin, aber Kuba wäre schon cool.

Meine Reiseplanung hat das für nächstes Jahr natürlich ein bissel über den Haufen geworfen, aber ich wollte ja eigentlich ohnehin erst Anfang nächstes Jahr in die finale Planung einsteigen. Dann steht der Urlaubsplan, dann weiß ich, ob Kuba funktioniert, und dann kann ich ja schonmal so langsam anfangen, für 2017 zu planen ...

Obwohl ...

Angenommen, es geht nach Kuba für zwei Wochen, dann hätte ich noch etwa sieben Urlaubstage offen, die für zwei Wochen zwischen Pfingsten und Fronleichnam reichen würden oder aber für eine Woche irgendwann im September und für ein verlängertes Wochenende zwischendrin.

Im Moment tendierte ich eher zu einer Woche Urlaub vor der Saison, also im September, und ein verlängertes Wochenende über Fronleichnam.

Es gibt nicht mehr so viele Länder im Umkreis, die für mich neu wären und die sich für ein verlängertes Wochenende lohnen: Der Irak ist im Moment nicht so wirklich mein Traumreiseziel, auch nicht das kurdische Gebiet, das bis vor einem Jahr oder so noch recht sicher war; obwohl ich glaube, dass eine Reise nach Erbil im Moment immer noch machbar wäre, muss das vielleicht nicht unbedingt sein. Ich hatte neulich mal mit dem Sudan geliebäugelt, weil das Visum noch relativ bezahlbar ist und die Flüge auch nicht so sauteuer, aber am Ende sind das dann doch 500 Euro, das ist nur für den Transport zum Ziel ja auch nicht so wenig. Finalmente könnte es dann vielleicht doch wieder Israel werden; da ist es Ende Mai schon ziemlich warm, aber die Quallen sind noch nicht am Strand. Wäre eine Möglichkeit ...

Die Woche Urlaub vor dem Sommer, da wäre Sri Lanka denkbar, da wird sich sicher was finden.

2017 soll es ja längere Zeit nach Südostasien gehen, da stehen Myanmar, Thailand und Kambodscha auf dem Programm.

Und irgendwann danach/dazwischen/obendrüber gibt es immer noch den Mittelamerika-Cluster mit Belize, Guatemala, El Salvador und Honduras, den ich ja auch schon für nächstes Jahr angedacht hatte und immer noch nicht ausschließe.

Es gibt einen Südamerika-Cluster mit Namibia, Botswana, Sambia, Simbabwe und möglicherweise Malawi (auch wenn mich Malawi im Moment nicht so richtig anspricht, seit sie die Visumpflicht für Deutsche eingeführt haben).

Und Ostasien mit Japan, Südkorea, Taiwan, den Philippinen und Brunei könnte man sicher mit ein, zwei, drei Reisen beglücken. Da unten gibt's ja auch noch Osttimor, und Sydney ist dann auch nicht mehr so weit weg ...

Wo sind wir jetzt? 2020? Naja, langweilig wird es jedenfalls nicht ...

Freitag, 13. November 2015

Spinner

... ich.

Am 20. März kommen meine Ma und ich aus dem Senegal zurück, am 24. März, dem Gründonnerstag, fliege ich wieder in Richtung Afrika.

Ich werde nach Ankunft am Donnerstag Abend in Casablanca übernachten, ehe ich am Karfreitag Nachmittag dann von Casablanca nach Laayoune/El Aaiún fliegen werde. Dort, in der "Hauptstadt" der Westsahara, komme ich um 17.45 Uhr an.

In El Aaiún werde ich von Karfreitag bis Ostersonntag bleiben. Die Stadt soll jetzt nicht so wahnsinnig spannend sein, deswegen werde ich vielleicht auch mal an den Strand fahren, der nicht weit weg sein soll vom Stadtzentrum.

An Ostersonntag fliege ich dann nachmittags erst einmal nach Süden nach Dakhla, eher der gleiche Flieger wieder nach Norden nach Agadir fliegt. Dort muss ich umsteigen und komme um 0.30 Uhr an Ostermontag in Casablanca an. Wieder werde ich in Casablanca übernachten, ehe ich dann am Mittag des Ostermontag von Casablanca wieder zurück nach Frankfurt fliege.

Ich bin sehr gespannt auf die Westsahara, wie sich das dort anfühlt, ob ich mich wie in Marokko fühle oder ob das dezidiert anders sein wird. Ich bin aber auch sehr gespannt auf Casablanca, wo ich noch nie war. Casablanca soll - ebenso wie El Aaiún - nicht die Brüllerstadt sein, aber für ein paar Stunden am Karfreitag werden die Sehenswürdigkeiten reichen, denke ich.

Ich hatte ja vor ein paar Monaten schon einmal mit dem Gedanken gespielt, in die Westsahara zu fahren (nach Marrakesch zu fliegen und dann weiterzufahren). Die Flüge sind zwar nicht wirklich billiger geworden, aber angesichts der Ratschläge des Auswärtigen Amtes habe ich mich doch für die Flüge in die Westsahara und gegen Busfahrten von Marrakesch nach El Aaiún und zurück entschieden. In El Aaiún sollen die Hotels eher von UN-Mitarbeitern bevölkert sein als von richtigen Touristen, aber bisher habe ich noch in jeder Stadt etwas Interessantes und Spannendes mitnehmen können.

Auch wenn mein Kollege, der auch schon durchaus das eine oder andere Land bereist hat, den marokkanisch besetzten Teil der Westsahara nicht als eigenes Land zählen würde: Ich tue es. Hier zieht wieder meine Argumentation, dass die Westsahara völkerrechtlich offenbar nicht zu Marokko zählt, also muss sie irgendwo dazugehören, und da sie von UN-Mitgliedsstaaten als unabhängig betrachtet wird, ist das ganze Gebiet, das die Frente Polisario beansprucht, dann für mich das unabhängige Land Westsahara.

Ja, ich weiß, ich bin ein Spinner, aber ich freue mich trotzdem ...

Samstag, 7. November 2015

Kleine grüne Schlange

... mir teuer gekauft,
werd' ich dich besuchen,
wirst die 105 ...

Okay, da habe ich mir beim Dichten zur Melodie von "Kleines Senfkorn Hoffnung" nicht so sehr viel Mühe gemacht, aber man weiß ja, immer wenn ich anfange zu dichten, liegt das am Schlafmangel. So auch heute ...

Während der Fahrt in den Schwarzwald, die ich heute Morgen spontan angetreten habe, habe ich nach Unterkünften und Flügen zwischen Dakar, Gambia und Guinea-Bissau geguckt, sogar den guinea-bissauischen Honorarkonsul in Luxemburg wegen Klärung der Visumerteilung angeschrieben und auch mal den einen oder anderen schönen Strand gesucht.

Die Diskussion mit meiner Mutter heute Nachmittag/Abend hat dann ergeben, dass wir bzw. ich Guinea-Bissau fallen lassen (Sehr geehrter Herr Konsul, wenn Sie das hier lesen: Die E-Mail ist gegenstandslos geworden. Mit freundlichen Grüßen).

Die Hotels haben wir rückwärts gebucht: Vom 16. bis 19. März sind wir in einem Strandhotel etwa eine Stunde südlich von Dakar, vom 14. bis 16. März sind wir in einem Strandhotel westlich von Banjul und für den 12. bis 14. März müssen wir in den nächsten Tagen noch nach einem Hotelele gucken.

Dadurch wurde Gambia, das Land, das sich so schlängelt wie der Gambia-Fluss (daher der Name und daher die Holzhammer-Anspielung in der Überschrift), zum 105. Land, dessen Besuch nun fix geplant ist. "Fix geplant" heißt, dass Gambia in der obigen Karte von orange auf (hell-)grün umgeschlüsselt wurde. Sehr schön ...

Wir werden auch ein kleines afrikanisches Abenteuer auf uns nehmen und mit dem Buschtaxi von Dakar zur Grenze und von da weiter nach Barra fahren, wo wir auf die Fähre umsteigen, die den Gambia überquert in Richtung der Hauptstadt Banjul. Wir werden dem Taxifahrer sagen, er soll eine Stadtrundfahrt mit uns machen und uns dann zum Strandhotel fahren. Wird schon schiefgehen, in Gambia sprechen sie ja Englisch ...

Das wird lustig ... (Zumal ich meiner Mutter gerade erst, nach der anzahlungspflichtigen Buchung in Gambia, erklärt habe, dass die Fähre von Barra nach Banjul möglicherweise nicht TÜV-geprüft ist. Aber was heißt das heutzutage noch, wenn irgendetwas ein TÜV-Siegel hat? Siehste!)

Freitag, 6. November 2015

Madrid-Dakar

So wird die zweite Flugstrecke lauten, nachdem wir am 12. März morgens von Frankfurt von Madrid geflogen sind, denn an ebendiesem Tag werden wir abends von Madrid nach Dakar im Senegal weiterreisen und dort um 23.20 Uhr planmäßig ankommen.

Wieso auf einmal der 12. März anstatt Ende Februar? Nun, meine lieben Kollegen meinten, im Februar wäre noch etwas zu tun, sodass ich das Ganze jetzt um drei Wochen verschoben habe.

Macht nix, jetzt fliegen wir halt am späten Abend des 19. März zurück, an einem besonderen Tag für meine Ma, und werden am 20. März mittags wieder in Frankfurt landen.

Zwischendurch haben wir dann fast sieben volle Tage in Westafrika, sodass ich hoffe, dass es für einen Ausflug nach Gambia105 reichen wird. Wir werden sicherlich einen Tag oder so Dakar erkunden, uns mit dem Buschtaxi (oder vielleicht auch mit dem Mietauto, mal gucken) fortbewegen und hoffentlich auch ein paar Tage am Strand verbringen.

Mein neunter Afrikaaufenthalt (wenn man die Kanaren nicht mitzählt) wird hoffentlich sehr spannend und toll werden.

Spannend war auch der Buchungsprozess heute, denn mehrfach wurden beide meiner Kreditkarten abgelehnt. Jetzt habe ich halt für ein paar Euro mehr bei einem anderen Reisebüro gebucht, das in der Lage war, mir meine Kreditkarte zu belasten. Juchhe ...

Achso und apropos liebe Kollegen, die schmieren mir seit ein paar Tagen aufs Brot, dass eine andere Kollegin von mir gerade über Peking und Seoul (Südkorea fehlt noch) nach Palau (fehlt auch noch ...) zum Tauchen geflogen ist. Das mit den "lieben Kollegen" werde ich mir in Zukunft nochmal überlegen ...