So, heute auch medizinisch auf die (hoffentlich) sichere Seite gekommen: Habe meine Gelbfieber-Impfung hinter mich gebracht. Die ist erstens sinnvoll (gerade für Äthiopien und Simbabwe und weil ich ja trotz allem noch in den nächsten Jahren ein wenig reisen möchte - die Impfung ist zehn Jahre wirksam und gültig) und zweitens im Zweifel notwendig, weil die Simbabwer und Südafrikaner bei Ankunft aus einem Gelbfieber-Staat (zum Beispiel Äthiopien, im Extremfall auch im Transit) verlangen, dass man eine Gelbfieber-Impfung nachweist.
So, die Impfung kostet mich wahrscheinlich so um die 45 Euro, aber das ist hoffentlich gut angelegtes Geld. In zehn Tagen kommen eventuelle Nebenwirkungen, aber die Ärztin hat mir da keine zusätzlichen Sorgen gemacht, und wirkliche Bedenken hatte ich ohnehin vorher schon nicht. Ab in zehn Tagen, also ab dem 20. Mai, gilt die Impfung dann und sie ist gültig bis zum 20. Mai 2020, sogar etwas länger also als mein Pass, den ich nächsten Montag dann abholen werde.
Ich war ja in der Kinderklinik (die ist eine von zwei oder drei Gelbfieberimpfstellen hier) und die impften mich auch anstandslos, auch wenn ich weiß Gott kein Kind und kein Jugendlicher mehr bin. Das einzige Problem war aber, dass sie keine Impfnadel für mich hatten, die lang genug war. Die Ärztin erklärte mir auch, dass bei Frauen die Nadeln für Babys oder Kinder auch ausreichend wären, aber bei Männern würden die nicht tief genug kommen. Naja, sie hat mich dann mit der Nadel gespritzt (glaube ich), die sie zur Entnahme des Impfstoffs aus dem Glasbehälter benutzt hatte ... Hat sie aber danach schnell entsorgt ...
Achso, ich darf heute und morgen keinen (übertriebenen) Sport machen und heute auch keinen Alkohol trinken. Naja, das werde ich überleben ...
Eine Impfung gegen Cholera oder Tollwut habe ich nicht, ansonsten aber alle reisemedizinisch sinnvollen Impfungen hoffentlich schon. Jetzt muss ich noch gucken, wie das mit der Malaria aussieht. Ich meine, ich hatte in Pakistan ja auch schon nichts dabei an Prophylaxe und habe es (bisher) überlebt, vielleicht reicht es tatsächlich, sich gegen Mückenstiche einfach durch Sprühzeug zu schützen. Aber wahrscheinlich werde ich meine Mutter noch zu unserem Hausarzt schicken, damit der sie nochmal genauer berät und ggf. eine Prophylaxe oder ein Stand-By-Medikament verschreibt. Mal sehen.
Das Einzige, was mir heute zu denken gegeben hat, war, dass die Ärztin meinte, ich solle Spanien bei der WM anfeuern. Ähm, nope!
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