... braucht jeder Blog zum Leben, und ich bin drauf und dran, diesen Blog zu einem Reise- und Thermalbäderblog auszubauen ... (Nein, nicht ernsthaft, aber es kann schon passieren, dass ich bei zukünftigen Besuchen in Bäderorten den dortigen Bädern einen Besuch abstatte und darüber berichte.)
Am Tag der deutschen Einheit war im Thermalbad im Wiesbadener Aukammtal und heute war ich in der Kaiser-Friedrich-Therme.
Das Aukammtalbad finde ich von den Wasserbecken her ein bissel langweilig, ein Riesenbecken mit 32 Grad und da hinten noch ein Whirlpool, das war's. Dafür ist die Sauna-Landschaft dort schon ziemlich beeindruckend mit einem großen Dampfbad, mit finnischer, Kamin-, Hütten- und was-weiß-ich-noch-für-Sauna.
Die Kaiser-Friedrich-Therme ist vom Eingang an beeindruckend, vergleichbar mit dem Gellért-Bad in Budapest, kein Wunder, ist es doch auch ein Jugendstilbad, auch wenn fast alles eine Nummer kleiner ist als in Ungarn. "Fast", denn das Kaltbecken (mit 22 bis 24 Grad) ist sehr groß und beschwimmbar (nicht nur beplanschbar), und die 37 und 39 Grad warmen Thermalwasserbecken sind auch schick - auch da gibt es, wie es sich für ein Jugendstilbad gehört, einen Wasserpilz, aus dem warmes Wasser ins Becken läuft, sehr schick.
Hinter dem Kaltwasserbecken ist dann auch noch ein kleines, aber feines Thermalwasserbecken - in Wiesbaden fühlen sich die 42 Grad irgendwie kühler an als im Rudas in Budapest, komisch ...
Ein zweites Mal setze ich das "fast" oben in Anführungszeichen, denn gegen die Saunavielfalt in der Kaiser-Friedrich-Therme kann das Gellért abstinken, aber sowas von: Es gibt ein schickes russisches Dampfbad (sehr groß, sehr dampfig), ein Steindampfbad (da ist überhaupt nix dahinter, das ist nicht einmal warm), eine finnische Sauna mit Aufguss (auch wenn ich vom Aufguss ein bisschen enttäuscht war, da war Christians Aufguss in Budapest deutlich schärfer, und heute war ich auf Anhieb der Letzte, der nach dem Aufguss die Sauna verlassen hat) und noch ein paar andere Saunen, die ich noch nicht ausprobiert habe. Das ist aber nicht so schlimm, denn in der Kaiser-Friedrich-Therme, in die ich mit einem akzeptablen Fußmarsch oder aber ohne Umsteigen mit dem Bus komme, werde ich heute nicht das letzte Mal gewesen sein diesen Winter, da bin ich ziemlich sicher.
So langsam gewöhne ich mich an die, um meinen Bruder mal wieder zu zitieren, "Nockerten", und heute habe ich zum ersten Mal einen Saunahut gesehen, das hat den Herrschaften aber nicht so viel geholfen, die waren bald nach dem Aufguss schon draußen.
Die Preispolitiken im Aukammtal und in der Kaiser-Friedrich-Therme sind verschieden: Im Aukammtal kann man entweder Thermalbad oder Sauna oder die Kombikarte nehmen und dann so lange in dem jeweiligen Bereich bleiben, wie man möchte, während es in der Kaiser-Friedrich-Therme nur ein Territorium gibt, aber die Abrechnung nach Zeit erfolgt. Letzteres mag ich nicht so sehr, weil ich dann immer geneigt bin, auf die Uhr zu gucken, aber nach zweieinhalb Stunden bin ich meist dann so oder so fertig, sodass mich am Ende die Kaiser-Friedrich-Therme fast günstiger kommt, und bei vier Stunden macht das dann kaum einen Unterschied mehr - aber es ist gut zu wissen, dass man mal "schnell" abends nach der Arbeit in die Kaiser-Friedrich kann (ich lasse jetzt das "-Therme" weg, so wie beim "Gellért" und den anderen Bädern) und sich trotzdem nicht dumm und dusslig zahlt.
Beiden Thermen gemeinsam (und sehr praktisch) ist, dass man mit dem Chip im Armband auch die Getränke und das Essen in den Bars bezahlen kann, da frage ich mich in Budapest dann schon, wieso sie das nicht hinbekommen.
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Wenn ich heute nicht in die Kaiser-Friedrich gewollt hätte, hätte ich gestern Abend (bevor wir Mauritius gebucht haben!) fast wieder einen Flug für heute zum Football nach London gebucht. So habe ich das Spiel eben im Fernsehen gesehen, das Spiel ist wieder knapp an der Verlängerung vorbeigeschrammt, und bei meinem Glück hätte es Verlängerung gegeben, wenn ich im Stadion gewesen wäre - alles richtig gemacht heute ...
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Ein bisschen, nein, ziemlich sauer bin ich auf die Buchungsseite, bei der ich den Flug nach (und das Hotel auf) Mauritius gebucht habe. Ich hatte extra auf der Aggregatorseite (ich nutze da immer Kayak) eingegeben, dass ich ein Gepäckstück haben möchte (die Fluggesellschaften bieten ja zunehmend Flüge ohne Aufgabegepäck an), auf der Buchungsseite wurde ich auf die Condor-Seite verwiesen, und die geben an, dass Freigepäck dabei sei. Nach der Buchung erhielt ich gestern Abend eine Mail von Condor, dass doch kein Freigepäck dabei sei - das ist halt deswegen so ärgerlich, weil ich das ausdrücklich angegeben hatte. Da bekommt Expedia noch eine mehr oder weniger (eher unfreundliche) Mail, dass das doch sicher ein technisches Versehen war.
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Der gestrige - freudige - Mauritius-Post war der 700. Eintrag in diesem Blog. Gut neuneinviertel Jahre nach dem ersten Eintrag am 25. Juli 2009 macht das dann 75 Einträge pro Jahr oder 8,6 Blogeinträge pro neuem Land in dieser Zeit, ganz schön viel Gelaber ...
Am Tag der deutschen Einheit war im Thermalbad im Wiesbadener Aukammtal und heute war ich in der Kaiser-Friedrich-Therme.
Das Aukammtalbad finde ich von den Wasserbecken her ein bissel langweilig, ein Riesenbecken mit 32 Grad und da hinten noch ein Whirlpool, das war's. Dafür ist die Sauna-Landschaft dort schon ziemlich beeindruckend mit einem großen Dampfbad, mit finnischer, Kamin-, Hütten- und was-weiß-ich-noch-für-Sauna.
Die Kaiser-Friedrich-Therme ist vom Eingang an beeindruckend, vergleichbar mit dem Gellért-Bad in Budapest, kein Wunder, ist es doch auch ein Jugendstilbad, auch wenn fast alles eine Nummer kleiner ist als in Ungarn. "Fast", denn das Kaltbecken (mit 22 bis 24 Grad) ist sehr groß und beschwimmbar (nicht nur beplanschbar), und die 37 und 39 Grad warmen Thermalwasserbecken sind auch schick - auch da gibt es, wie es sich für ein Jugendstilbad gehört, einen Wasserpilz, aus dem warmes Wasser ins Becken läuft, sehr schick.
Hinter dem Kaltwasserbecken ist dann auch noch ein kleines, aber feines Thermalwasserbecken - in Wiesbaden fühlen sich die 42 Grad irgendwie kühler an als im Rudas in Budapest, komisch ...
Ein zweites Mal setze ich das "fast" oben in Anführungszeichen, denn gegen die Saunavielfalt in der Kaiser-Friedrich-Therme kann das Gellért abstinken, aber sowas von: Es gibt ein schickes russisches Dampfbad (sehr groß, sehr dampfig), ein Steindampfbad (da ist überhaupt nix dahinter, das ist nicht einmal warm), eine finnische Sauna mit Aufguss (auch wenn ich vom Aufguss ein bisschen enttäuscht war, da war Christians Aufguss in Budapest deutlich schärfer, und heute war ich auf Anhieb der Letzte, der nach dem Aufguss die Sauna verlassen hat) und noch ein paar andere Saunen, die ich noch nicht ausprobiert habe. Das ist aber nicht so schlimm, denn in der Kaiser-Friedrich-Therme, in die ich mit einem akzeptablen Fußmarsch oder aber ohne Umsteigen mit dem Bus komme, werde ich heute nicht das letzte Mal gewesen sein diesen Winter, da bin ich ziemlich sicher.
So langsam gewöhne ich mich an die, um meinen Bruder mal wieder zu zitieren, "Nockerten", und heute habe ich zum ersten Mal einen Saunahut gesehen, das hat den Herrschaften aber nicht so viel geholfen, die waren bald nach dem Aufguss schon draußen.
Die Preispolitiken im Aukammtal und in der Kaiser-Friedrich-Therme sind verschieden: Im Aukammtal kann man entweder Thermalbad oder Sauna oder die Kombikarte nehmen und dann so lange in dem jeweiligen Bereich bleiben, wie man möchte, während es in der Kaiser-Friedrich-Therme nur ein Territorium gibt, aber die Abrechnung nach Zeit erfolgt. Letzteres mag ich nicht so sehr, weil ich dann immer geneigt bin, auf die Uhr zu gucken, aber nach zweieinhalb Stunden bin ich meist dann so oder so fertig, sodass mich am Ende die Kaiser-Friedrich-Therme fast günstiger kommt, und bei vier Stunden macht das dann kaum einen Unterschied mehr - aber es ist gut zu wissen, dass man mal "schnell" abends nach der Arbeit in die Kaiser-Friedrich kann (ich lasse jetzt das "-Therme" weg, so wie beim "Gellért" und den anderen Bädern) und sich trotzdem nicht dumm und dusslig zahlt.
Beiden Thermen gemeinsam (und sehr praktisch) ist, dass man mit dem Chip im Armband auch die Getränke und das Essen in den Bars bezahlen kann, da frage ich mich in Budapest dann schon, wieso sie das nicht hinbekommen.
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Wenn ich heute nicht in die Kaiser-Friedrich gewollt hätte, hätte ich gestern Abend (bevor wir Mauritius gebucht haben!) fast wieder einen Flug für heute zum Football nach London gebucht. So habe ich das Spiel eben im Fernsehen gesehen, das Spiel ist wieder knapp an der Verlängerung vorbeigeschrammt, und bei meinem Glück hätte es Verlängerung gegeben, wenn ich im Stadion gewesen wäre - alles richtig gemacht heute ...
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Ein bisschen, nein, ziemlich sauer bin ich auf die Buchungsseite, bei der ich den Flug nach (und das Hotel auf) Mauritius gebucht habe. Ich hatte extra auf der Aggregatorseite (ich nutze da immer Kayak) eingegeben, dass ich ein Gepäckstück haben möchte (die Fluggesellschaften bieten ja zunehmend Flüge ohne Aufgabegepäck an), auf der Buchungsseite wurde ich auf die Condor-Seite verwiesen, und die geben an, dass Freigepäck dabei sei. Nach der Buchung erhielt ich gestern Abend eine Mail von Condor, dass doch kein Freigepäck dabei sei - das ist halt deswegen so ärgerlich, weil ich das ausdrücklich angegeben hatte. Da bekommt Expedia noch eine mehr oder weniger (eher unfreundliche) Mail, dass das doch sicher ein technisches Versehen war.
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Der gestrige - freudige - Mauritius-Post war der 700. Eintrag in diesem Blog. Gut neuneinviertel Jahre nach dem ersten Eintrag am 25. Juli 2009 macht das dann 75 Einträge pro Jahr oder 8,6 Blogeinträge pro neuem Land in dieser Zeit, ganz schön viel Gelaber ...